Wir waren am Dienstag beim Bauern-Bräu in Schrobenhausen. Nach einem langen Arbeitstag freut man sich wenn man sich Abends mit der Familie in den Biergarten gehen darf. Nach kurzer überlegung sind wir zur entscheidung gekommen, wir fahren zum Bauern-Bräu. Angekommen sind wir mit Hunger und Durst. Nachdem wir angekommen sind brachte uns die Bedienung eine Speisekarte. Nach 25 Minuten fragte uns die Bedienung was wir trinken möchten(wie gesagt nach 25 Minuten bei 31° im Schatten) Anschliessend wurde unsere Bestellung aufgenommen(Brotzeitbrettl und Salat mit Putenstreifen). Als dann unser Essen kam, dachte ich das kann jetzt aber nicht sein. Das Brotzeitbrettl für schlappe 12,50 €, drauf waren 5 Scheiben Wurst 3 Scheiben Käse und Merrettich, dazu 2 halbe Scheiben Brot. Die Wurst sowie die Getränke waren warm. Für mich war das ein Reinfall deshalb Preis Leistung passt nicht. 2 Personen 2 Getränke 31,50 € der Hammer und dann nicht einmal gut. Für mich war das der letzte Besuch!!!
RK User (der-pf…)
Rating des Ortes: 3 Pfronten, Bayern
Vorsicht vor diesem Lokal. Wir waren mit einer Gruppe von 40 Personen angemeldet. Zum Teil mussten Gäste bis zu 2 Stunden auf das Essen warten. Weder Qualität noch Quantität haben den Preis für die Speisen gerechtfertigt. 2 Salzkartoffeln sowie 6 kurze, dünne Spargelstangen, die noch nicht einmal gesalzen waren, und etwas zerlassene Butter für 14,90 Euro sowie ein kleines Schnitzel für 7,30 Euro waren eindeutig zu hochpreisig. «Frisches Marktgemüse» bestand zu 90% aus Blumenkohl garniert mit 5 Scheibchen Karotte. Weder der herbei gerufene«Küchenchef» noch der Wirt haben die Beschwerden ernst genommen. Mit einem Besuch habe ich dieses Lokal gleich 2x besucht: Das Erste und das Letzte Mal.
RK User (360-gr…)
Rating des Ortes: 3 Aresing, Bayern
Wir haben nach über einem Jahr mal wieder das Restaurant besucht. Der letzte Anlass war eine — sehr gelungene Konfirmationsfeier mit ausgezeichnetem Essen im Jahr 2011. Wir wollten mal überprüfen, ob sich die Qualität für die nächste anstehende Familienfeier gehalten hat. Leider wurden wir enttäuscht. Der Koch hat gewechselt. Der Jahreszeit entsprechend wurde eine umfangreiche Wildkarte angeboten. Nur sollte dem Angebot auch eine entsprechende Umsetzung folgen. Die Fasanenbrust war trocken und evtl. reanimiert, der Wirsing und die Rosmarinkartoffeln recht einfallslos zubereitet. Der Koch verwies zwar auf eine frische Zubereitung, räumte aber eine zu lange Stehzeit und eine Zubereitung durch den Hilfskoch ein. Der Salat der Saison war recht übersichtlich und wenig kreativ. Nach unserer Reklamation kam der Koch jedoch umgehend, entschuldigte sich und uns wurde direkt ein Dessert und ein Kaffee angeboten. Das Dessert war dann ein wirklich guter Apfelstrudel. Ein Wort zum Service. Die einzige Kraft war sehr freundlich und hat sich redlich bemüht. War aber wg. der hohen Anzahl an Gästen(2 Gruppen, insgesamt ca. 25 Personen) überfordert. Unterstützung hat die Servicekraft allerdings von der Chefin des Hauses, die zeitgleich mit anderen Personen und dem Koch am Stammtisch saß, allerdings nicht erhalten. Die mussten mit bedient werden und die leeren Gläser stapelten sich auf der Theke. Das war leider sehr irritierend.
RK User (kilia…)
Rating des Ortes: 5 Reichertshausen, Bayern
Rezension vom 04.06.11 SamstagmittagSchöner kann ein Biergarten kaum daherkommen, wie der vom Bauern Bräu. Noch ist Spargelzeit und weil sauer bekanntlich lustig macht, müssen die Luxusstangerl her. Es gibt sie in zwei Varianten, ich entscheide mich für die ganzen Stangen an einem Salatstreuserl mit hartgekochtem Ei, knapp 10 €, dazu 0,5 l Mineralwasser von NN. Irgenwie ärgere ich mich immer über das depperte«an» in einer Karte, besonders wenn es dann faustdicke Rechtschreibfehler gibt: «Sträußerl» heißt die Beilage und nicht Streuserl. Die liegen meistens auf einem Kuchen. Ärger eins: Im Brotkörbchen ist altes Brot.Ärger zwei: Das Mineralwasser kommt im Halbeglaskrug und ich kann nicht überprüfen, ob es auch Mineralwasser der in der Karte angegebenen Firma ist. Dies ist gesetzlich nicht zulässig.Ärger drei: Das Dressing zum Streuserl ist das gräßlichste, das ich je bekommen habe. Ich konnte den Salat nicht essen.Ärger vier: Die Salatsoße für den Spargel war nur essigsauer, essigessenzsauer. Mein Gott was habe ich schon für köstliche Spargelsalatsoßen gegessen. Die sechs Stangen waren in Ordnung, das Ei auch. Lustig? Ich ging ziemlich deprimiert. Für dieses Mahl vergebe ich nur einen Stern für das Ambiente. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — - gaumensalto a la klose Bereits seine Lachfalten verdienen meinen Löwen mit Krone! Was nun, ist das eine Gaststättenrezension oder ein Beautyartikel? Nicht bange machen lassen, ich bleibe bei meinen«Leisten», ich will, nein, ich muss nur auf einen besonderen Platz neugierig machen, wie er beileibe nicht an jeder Ecke zu finden ist. Überdies versteckt er sich in historischen Gassen, hinter weißen Stangen und wehrhaften Mauern. Obwohl, draussen in der großen, weiten Welt der riesigen Baumaschinen, da kennt ihn schon der eine oder andere. Schicksal heißt die Dame, die ihm markante Züge ins Gesicht gemeißelt hat. Und wer war es, der ihm einen«besessenen», hausgemachten Kochlöffel in die Hand drückte, mit dem er jedwede Verlogenheit an Rustikalität wegbrutzelt wie nichts? Was, um alles in der Welt, hat den Sendlinger aus seiner Lieblingsstadt hierher vertrieben? Oder besser gesagt, verführt? Ein Weib? Geht mich aber nun wirklich nichts an, wiewohl mir Service-Sabine schon beim legendären Zeidlmaier in Rohrbach nachhaltig aufgefallen ist. Sie gehört nämlich zu seiner jungen Crew, die bereit ist, hinter ihm zu stehen. Bedingungslos, gnadenlos. Ganz alleine, um tiefe Lachfalten zu lernen. Walter Hartman, ein Ur-Münchner, wird Genießer in der Spargelmetropole aus dem Winterschlaf, der hier von Ende Juni bis Anfang Mai dauert, herauskochen, dass uns Feinessern zwar Hören und Sehen vergeht, dafür aber der Gaumen KloseSaltospringen lernt. Welch ein Glück, dass Wirtin Gabriele Lugmayr mit ihrem LAG das«antike» Anwesen an der malerischen Stadtmauer nicht nur mit Feingefühl restauriert und mit überzeugend rustikaler Gemütlichkeit ausgestattet hat, sie holte auch den KochKerl der Extraklasse in dieses Schrobenhausener Schmuckkastl! Wer einmal im romantischen Mittelalterbiergarten eine Tomatencremesuppe mit Croutons und Sahnehaube, 4,20 €, verdrückt hat, egal, ob mit oder ohne«Minne», den hat Hartmann am Schlawickel. Selbst der ofenfrische Schweinsbraten in Dunkelbiersoße mit Kartoffelknödel und Semmelknödel, dazu Krautsalat mit Speckwürfel, 9,50 €, ist nach neunzehn Uhr noch saugut, nicht nur, weil ihn SchmaltierSabine serviert. O.K., am Kartoffelknödel könnte man noch arbeiten, etwas Liebstöckl und mehr Bier in die Soße — will zeigen, dass ich esse und nicht nur kaue. Walter liebt Süßes, in welcher Façon auch immer. Nur gestählte Naturen dürfen sich seinen frischen Blaubeerpfannkuchen mit Vanilleeis, 7,50 € gönnen. Ein astreines Halleluja, ohne Wenn und Aber! Wer aufisst, wird fürstlich belohnt, denn er geht mit zwei neuen Genussfalten nach Hause. Genussfalten? Sehen aus wie Lachfalten…
RK User (iltort…)
Rating des Ortes: 4 Ingolstadt, Bayern
Das Haus macht von außen einen sauberen und gepflegten Eindruck. Auch die Einrichtung innen scheint relativ neu zu sein. Wenn man nicht aufpasst verwechselt man es leicht mit dem nahe gelgenen Bräumichl. Im Windfang riecht es leicht modrig. Wir hatten im Nebenraum einen Tisch reserviert. Das Haus war nicht stark besucht. Unter den Gästen waren sowohl Jugendliche als auch Ältere Leute zu finden. Die Bedienungen waren freundlich. Das Getränk kam sehr schnell. Dann mussten wir allerdings etwas warten bis wir das Essen bestellen konnten. Das Essen selbst kam dann wieder relativ zügig. Ich bestellte ein Wiener Schnitzel. Bekommen habe ich allerdings ein Schnitzel Wiener Art(Schwein). Aber das Schnitzel war recht lecker. Auch die Spätzle waren ganz gut. Etwas vermisst habe ich einen Salat, kann aber gut sein, dass dieser auch nicht auf der Karte angekündigt war. Meine Frau bestellte Ente. Das Fleisch war gut. Die Knödel waren allerdings mehr die Pfanni-Art. Die Soße war Ihr viel zu fett. Wir hatten jeder ein leichtes Weizen von Gutmann was in Ordnung war. Ich war am Ende ganz zufrieden, auch wenn es ein Schweins– statt ein kalbsschnitzel war, meine Frau war aufgrund der fetten Soße doch etwas enttäuscht. Fazit man kann hingehen, muss aber nicht.
Restaurantkritike R.
Rating des Ortes: 5 Aarhus, Dänemark
«Wir sind anders» lautet das Motto des Bauern-Bräu in Schrobenhausen. Das ist natürlich in positivem Sinne zu verstehen. Frisch renoviert, eröffnete der Bauern-Bräu im Januar diesen Jahres seine Pforten. Die Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1388. In früheren Zeiten war das Haus bekannt als«Lacherbräu», seit 1880 trägt es den Namen«Bauern-Bräu». Das Gebäude macht von außen einen freundlichen und einladenden Eindruck. Alles ist sauber und gepflegt, ein sehr schöner Biergarten gehört mit zum Haus. Die Gaststube ist modern eingerichtet, das Ambiente erinnerte mich etwas an skandinavischen Stil. Helle Holztische, die Bänke mit aufgerauhtem Naturleder überzogen, auf den Stühlen liegen kleine Kissen. Der Fußboden ist aus grauem Schiefer, die Wände in der Gaststube sind in weißen und blauen Tönen gehalten, die Lampen sind aus Edelstahl mit Milchglasschirmen. Insgesamt ist die Einrichtung stimmig — nichts, was nicht hinein gehört. Die Sauberkeit ist ebenfalls tiptop, kein Krümel und kein Stäubchen. Die Begrüßung war sehr freundlich. Die liebenswerte junge Bedienung ist sehr aufmerksam und zuvorkommend. Das gesamte Team ist gut drauf und motiviert. Man spürt das gute Betriebsklima sofort. Die Speisekarte ist nicht sehr umfangreich, was ich als gutes Vorzeichen wertete. Eine schöné Auswahl an Suppen, Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts. Saisonal werden zur Zeit Spargelgerichte angeboten. Ich begann heute mit einer Tafelspitzsuppe(3,80 Euro). Die herzhafte Fleischbrühe war eindeutig hausgemacht und sehr schmackhaft. Die Einlage war sehr reichlich und bestand aus Leberspätzle, einem Griesnockerl und Pfannkuchenstreifen. Das Wiener Schnitzel(15,80 Euro) verdient den Namen wirklich und war sicher eines der besten, die ich bisher aß. Das Kalbfleisch war hauchdünn und sehr zart. Zwei anständige Stücke bester Qualität mit einer herrlichen, dunkel in der Pfanne mit Butter ausgebackenen Panade. Beim Servieren war sogar noch etwas von der schaumigen Butter auf dem Schnitzel. Als Beilage gab es dazu Salzkartoffeln, die Schnitzel waren hübsch dekoriert mit einer zusammengerollten und mit Kapern gefüllten Sardelle auf einer Zitronenscheibe. So wird«Kochen» zur«Kochkunst». Als Extra gönnte ich mir zu dem Wiener Schnitzel noch eine Portion frischen Spargels(12,80 Euro), eigentlich ein eigenständiges Hauptgericht. Die Qualität war exzellent und noch bißfest. Küchenchef Walter hält nichts von zerkochtem Gemüse. Wie wir erfuhren, wurde der Spargel erst heute Morgen um sechs Uhr gestochen. Lieferant ist zufällig der Vater unserer netten Bedienung, er soll den besten Spargel in der Region haben. Zu dem Spargel gab es kleine Granui-Kartoffeln in der Schale. Herrlich aromatisch im Geschmack, richtig«kartoffelig». Ein absoluter Hammer war die zerlassene Nußbutter, die in einer Sauciere dazu gereicht wurde. Von bernsteingoldener Farbe und herrlich aromatisch im Geschmack. Die Portion Spargel mit Schnitzel Wiener Art(zusätzlich 5,90 Euro) meiner Partnerin war im Grunde das gleiche hervorragende Gericht. Das einzelne Schweineschnitzel war ebenfalls von ausgezeichneter Qualität, hauchdünn und zart. Auch hier goldbraun in heißer Butter gebraten, wiederum die feinen Granui-Kartoffeln. Sie wählte allerdings die hausgemachte Sauce Hollandaise dazu. Ebenfalls umwerfend im Geschmack. Als Novum wurde die Hollandaise nicht mit Öl, sondern ebenfalls mit Nußbutter und frischen Eiern zubereitet. Dermaßen beflügelt durch die feinbürgerliche Küche, baten wir darum, den Meister kennenzulernen. Der war natürlich allzugerne zu einem kleinen Gespräch bereit. Küchenchef«Wolli»(Walter) erzählte uns von der Geschichte des Bauern-Bräu, der Renovierung und Wiedereröffnung und von mehreren Fernsehsendungen. Von den verschiedenen Stationen in seinem bisherigen Leben(unter anderem in Pfronten, bei der Nationalmannschaft und der Allianz-Arena), von seinen Lehrligen und wie es ihn als«alte Münchener Pflanz» nach Schrobenhausen verschlug. Ein Koch von unglaublicher Begeisterung und Kreativität. Sehr liebenswert und eine Seele von Mensch, ich würde ihn schlichtweg als«Herz» des Bauern-Bräu bezeichnen. Stolz zeigte er uns anschließend noch den hübschen Biergarten, in dem am 12. Juni die Eröffnung gefeiert werden soll. Fazit: Exzellente Küche, schönes Ambiente und liebenswertes Personal. Hier muß man unbedingt einmal gewesen sein. Die Preise sind angemessen. Nachtrag vom 30.01.2011 Heute besuchten wir erneut den Bauern-Bräu. Das Essen war wie immer exzellent, Wolli hat sich mal wieder selbst übertroffen. Bedienung Iris kümmerte sich vorbildlich um uns, hatte stets ein liebenswertes Lächeln übrig und nahm sich gerne die Zeit, ein paar Sätze mit uns zu wechseln. Wir kommen immer wieder gerne hierher und wurden noch nie enttäuscht.