Gaststätte Baumgartenbrück

Nach langer Zeit bin ich hier an einem schönen Sommertag mal wieder eingekehrt und habe unter schattigen Bäumen mit Blick auf den Schwielowsee einen wunderbaren Lunch gegessen. Die beiden Bedienungen waren sehr angenehm, ich musste nie warten und beide fühlten sich zuständig. Empfehlung!

Oh weh — sowas von unprofessionell und fern jeden Service-​Gedankens!
Zwei Kellnerinnen und ein Kellner (Chef?) eilen durch den durchschnittlich besetzten Garten, aber keiner nimmt die neuen Gäste (uns) wahr. Auch nicht, daß der Nachbartisch zahlen möchte.
Als wir dann eine Kellnerin ansprachen, wir würden gern etwas bestellen, schimpfte sie nur «ich mach gleich gar nichts mehr» und rannte davon. Wir gingen dann auch bald…
Später trafen wir die Leute vom Nachbartisch wieder, die irgendwann doch noch zahlen durften und uns berichteten, auch sie hätten sehr lange auf Bedienung und Essen gewartet und beobachtet, daß wir nicht die ersten waren, die gegangen sind, weil nicht bedient wurde.
Herzlichen Glückwunsch, Gaststätte Baumgartenbrück!
Wenn es Euch lästig ist, Gäste zu bewirten, laßt doch einfach den Laden zu.

Hallo alle Zusammen, nun war ich die Tage mit meinem Besuch aus Baden B. in der schönen Gaststätte Baumgartenbrück. Dort kann man immer noch so schön wie vor 30 Jahren vom Tisch im Garten der Gaststätte über den Schwielowsee schauen. Nur sehr wenige Ufergststätten bieten einen so schönen Blick auf das Wasser wo ständig Boote zu sehen sind. Die Gaststätte ist auch drinnen sehr sauber und macht einen guten Eindruck. Die Kellner sind sehr schnell und bemüht dass sich alle Gäste wohl fühlen. Getränke und Gläser sind super. Auch die Küche ist gut und schnell. Bei meiner Schulfreundin war der Lachs sehr frisch und gut gewürzt. Bei mir war der Belitzer Spargel in bester Qualität und sehr gut geschält (kann ja heute auch nicht mehr jeder) und nur das Schnitzelfleisch hätte etwas zarter sein können, was aber woanders auch selten besser ist. Ja, wir waren sehr zufrieden und man kann den Stadtmenschen aus Potsdam und Berlin auf jeden Fall empfehlen das Mittagessen bei einer Radtour um den Schwielowsee an der Baumgartenbrücke zu planen. Ich werde auf jeden Fall bald wieder dort Rast machen vielleicht sehen wir uns dann am schönen Schwielowsee. B. W. Schneider

Als Kind bin ich hier vorbei gefahren mit dem Rad, ganz stolz & freute mich imma wenn ich hier vorbei kam, nich weil es ein Eis gab nein. leida nie, aba den Platz fand ich schon imma schön. Nun war ich vor kurzem da, hergelockt von der Erinnerung & Lust auf ein Eis. Wir saßen im Garten, auf einem kleinen Podium mit Blick zum Wasser hach. Karten lagen auf den Tischen, die Eiskarte is nich groß aba die Eisbecha waren gut, das Eis echt lekka! Hab noch nich rausbekommen von wem das is, aba das kommt noch. Bedienung bestand aus einer erfahrenden Kraft & 2 jungen Mädels, denke werd noch einmal hier vorbeischauen um die Speisen zu probieren & der Erinnerung wegen:)

Ein kleines historisches Gasthaus, welches mit einem schönen Biergarten und einer tollen Aussicht auf den Schwielowsee lockt. Seit 1748 steht es hier an gleichnamigen Ort, dort wo die Brücke der Alten Reichs– und heutigen Bundesstraße B1 über die Havel führt.
Es liegt so günstig, daß es sowohl von Wanderern oder Wassersportlern, Auto– und Fahrradfahrern und natürlich Schiffspassagieren der Weißen Flotte erreicht werden kann.
Die Geschichte des Hauses spiegelt sich in seinem urigen Fachwerkambiente und den tollen alten Fotografien an den Wänden wieder. Hier sieht man viel von der Geschichte des Hauses und den Brücken, die hier einst standen.

Das Essen ist gutbürgelich, lecker und preiswert. Der Gastraum mit 25 Plätzen reicht aus. Hektisch wird es hier nie. Die Bedienungen sind feundlich und zuvorkommend.
Wenn das Wetter stimmt kann man einen von mehr als 60 Plätzen im Biergarten nutzen.
Ein Saal für Familienfeiern steht ebenfalls zur Verfügung.

Ich gehe hier immer gern vorbei, auf Radtouren und auch beim Wandern. Die Karte ist mit saisonalen Tagesgerichten aufgepeppt und so wird´s nie langweilig. Da ich gerne mal Wild esse, komme ich hier auch gut auf meine Kosten.

Naja. «Schade» ist hier wohl das richtige Wort.
Die Lage und der Blick auf den See sind ein Traum. Dazu dieses herrliche, alte Haus.
Auch die Speisekarte machte durchaus Lust. Doch der Koch ist eher begrenzt in seinen Möglichkeiten. Die Pommes meines Sohnes waren niedrigste Qualität. Bekomm ich an jeder Bude bessere.
Mein Cous-​cous war Meilen davon entfernt ein cous-​cous zu sein. Dann doch bitte nicht so nennen!
Alles schmeckte recht neutral und unambitioniert. Verdammt schade. Dieses wunderbare Fleckchen Erde hat mehr Qualität (Zutaten wie Zubereitung) verdient.

Na ja, also die Gaststätte sieht ja von Aussen sensationell aus. Gutbürgerlich bis edel — und das mit der Aussicht. Sehr gut.
Das Personal bemüht sich irgendwie Service zu bieten.
Mein Freund hatte Spargelsalat: Wie industriell vorgeschnitten — mit KRAUTSALAT und diesen Möhrchenwürstchen. Hier wird selbst der Salat aus dem Metro/​Fegro Eimer zubereitet.
Ich hatte Beelitzer Spargel mit Schnitzelchen und Sauce Hollandaise: Es ist mir ein Rätsel wie man so geschmacksneutral kochen kann. Ich denke auch das Der Spargel nicht aus Beelitz kommt. Es sei denn es gibt ein Beelitz in Griechenland.
SCHADE!!!

baumgartebrück bekommt, von mir, schon wegen der herrlichen lage und seiner geschichte, eine gute bewertung. einen punktabzug gibt es, weil die qualität von küche und service nachgelassen hat.

Die historische Gaststätte Baumgartenbrück liegt etwas ausserhalb des Ortes Geltow, direkt am Ufer des Schwielowsees und der Havel, und– die Gaststätte hat eine interessante Geschichte!
Um früher die Havel zu überqueren, bauten die Menschen hier, wo die Havel sich wieder vom Schwielowsee trennt, eine Furt aus Pferdeschädeln. Das zeigt sich auch im Wappen des Ortes Geltow. Eine seltsame Vorstellung, aber angeblich wurden tatsächlich Reste dieser Schädel hier gefunden.
Die heutige Brücke hier in Baumgartenbrück, ist bereits die Fünfte. Sie ersetzt die wohl schönste Brücke, die hier stand, eine Eisenbogenbrücke, diese wurde 1945 von der Wehrmacht gesprengt. Einzig erhalten sind noch die alten Brückentiere, zwei Wildkatzen. Es existierten auch noch zwei Jagdhunde, die aber bei der Roten Armee verschollen blieben. Die Katzen sind heute mit einer Gedenktafel neben der Brücke aufgestellt.
(Siehe Foto unten)
Das Haus selbst stammt aus dem Jahre 1748, einst erbaut als Brückenzollhaus für die Reisenden auf dem Weg von Potsdam nach Brandenburg. Von dem Gasthaus und der wunderbaren Lage schwärmte schon Theodor Fontane, er schrieb damals in sein Reisetagebuch:
” Aber die lachenden Tage von Baumgartenbrück brachen doch erst an, als vor etwa 40 Jahren aus dem hier stehenden Brückenwärterhaus ein Gasthaus wurde, ein Vergnügungsort für die Potsdamer schöné Welt, die mehr und mehr anfing, ihren Brauhausberg und ihren Pfingstberg den Berlinern abzutreten und sich eine stille Stelle für sich selber zu suchen… Und es war eine vorzügliche Wahl! Es vereinigt sich hier alles was einem Besuchsorte zur Zierde und Empfehlung gereichen kann: Stille und Leben, Abgeschlossenheit und Weitblick ein landschaftliches Bild ersten Ranges und eine vorzügliche Verpflegung…”
(Siehe Foto unten)
Besser als Fontane hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Die weitere Beschreibung kann man bei Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg lesen.
Zur Zeit, als die Havelländische Künstlerkolonie entstand, waren auch Theo von Brockhusen und der Havelmaler Karl Hagemeister hier oft zu Gast und stärkten sich nach langen Aufenthalten im Freien.
Das wunderschöné alte Backsteinhaus im nordischen Stil erinnert etwas an hölländische Bauten, die Einrichtung im Inneren ist schlicht, vielleicht meiner Meinung nach etwas zu rustikal. Auf den Tisch kommen regionale und saisonale Prudukte, wie Havelzander und Wildgerichte zu recht günstigen Preisen.
Die Kunst wird in Baumgartenbrück immernoch groß geschrieben, interessant ist die Sammlung der Bilder des Malers Siegwart Sprotte, einem bekannten Maler, der ein Schüler von Karl Hagemeister war.
Ich habe diesen Ort gleich in mein Herz geschlossen, im Sommer ist es besonders schön hier, unter den alten Lindenbäumen zu sitzen und die vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten.
(Siehe Foto unten)
Unter
gibt es noch interessante Informationen und historische Bilder zu bewundern.