Zur Alten Post

Allgemein
Der Tag war trübe, so dass das schöné Kaiserbad Bansin nicht seinen vollen Charme entfalten konnte. Dennoch war es gut, dass uns der Weg in die Brasserie des edlen Hotels zur Post führte. Zur Nachmittagszeit gut gefüllt, sehr gemütlich und einladend!
Bedienung
Sehr aufmerksam und freundlich ohne emotionale Highlights, aber Okay!
Das Essen
Für den kleinen Hunger ein großes Gericht: Büsumer Krabbenbrot mit Rührei. Hervorragend im Geschmack, frisch und appetitlich präsentiert.
Das Ambiente
Eine sehr gemütliche und stilvoll eingerichtete Gaststätte in dem noblen Spahotel, direkt an der Seestraße gelegen.
Sauberkeit
Alles war picobello und ohne Mängel.

Allgemein
Restaurant mit gehobenener Küche in stilvollem Ambiente. Das Essen war für ein Restaurant dieser Klasse allerdings nur mittelmäßig, gute Ideen verlieren sich in zu großem Tatendrang.
Bedienung
Der Kellner war über den ganzen Abend hinweg sehr aufmerksam. Zu den Getränken und auch zu jedem Gang des Menues wurde erläutert, um was genau es sich handelte. Einmal wurde jedoch vergessen, ein neues Besteck einzudecken. Auf meiner Suche nach der Toilette war keiner der Kellner in Sichtweite, so dass sich die Suche auch als etwas schwierig gestaltete (einmal ans andere Ende des Hotels bis zur Rezeption und dann die Treppe hinunter — vielleicht gab es noch eine weitere in der Nähe?)
Das Essen
Der Koch war sehr darum bemüht, ein äußerst kreatives Essen zuzubereiten. Bedauerlicherweise versuchte er jedoch, zu viele verschiedene Geschmacksnuancen auf einem Teller zu vereinen, so dass die Kombination in den meisten Gängen nicht harmonierte. Die Gerichte waren zwar ansprechend auf dem Teller angerichtet, jedoch auch viele verschiedene Zutaten übereinander, so dass es auch nicht möglich war, die Komponenten einzeln zu kosten. Des Weiteren wurde ein und dieselbe Komponente in verschiedenen Gängen wiederholt verwendet, so etwa Blaukraut, Geschmacksrichtung sauer, und eine Art sehr sahniges Kartoffelpuree. Die Suppe war nur lauwarm, die Suppeneinlage (Fisch) wurde auf einem separaten Teller serviert. Das Fleisch des Chateaus war hingegen lobenswert, sehr zart, aber auch dieses Gericht wieder etwas überladen dadurch, dass sich zwei verschiedene Saucen auf dem Teller befanden. Insgesamt im Ansatz gute Ideen, allerdings wäre weniger sehr viel mehr gewesen.
Das Ambiente
Die Räume sind im Stil der Kaiserbäderarchitektur neu hergerichtet, so dass ein zwar stilvolles Ambiente entsteht, jedoch etwas altbacken.
Sauberkeit
Keinerlei Beanstandungen, perfekt.

Allgemein
Wir haben am 25. September unseren 40. zigsten Hochzeitstag dort gefeiert, nur mein Mann und ich. Wir hatten reserviert und uns vorher noch mal die Speisekarte im Internet angesehen. Dann waren wir gar nicht mehr sicher, ob wir auch wirklich gut aufgehoben wären.Aber… es war ein echtes High-light.Wir wurden sehr freundlich empfangen. Bei der Weinbestellung waren wir nicht ganz sicher und unser Kellner war erst zufrieden, nachdem wir mehrere Weine verkostet hatten und er wirklich «den» Wein für uns gefunden hatten. Angefangen bei den Grüßen aus der Küche, den überaus schön und lecker servierten Vorspeise, war der Hauptgang ein kullinarisches Feuerwek. Zum Schluß gab es noch einmal einenGruß aus der Küche, serviert auf eine Langspielplatte kleine süße Köstlichkeiten.UND– zum Schluß waren wir von der Rechnung angenehm überrascht, die Preise für die Getränke waren nicht überteuert! Das Team — der Küchenchef
(26 Jahre) hat uns persönlich die Vorspeise serviert– war sehr jung und ausgesprochen motiviert. Hier waren alle mit Freude bei der Arbeit.
Bedienung
War sehr freundlich und immer unaufdringlich, aber sofort da, wenn was fehlte.
Das Ambiente
Ein wenig angestaub vom Alter her

Ein Gourmet Erlebnis der ganz besonderen Art !
Vorweg möchte ich sagen, dass ein Gourmet Essen, wie hier erlebt, nicht unbedingt meine persönliche Vorstellung von einem gemütlichen, entspannenden Abendessen trifft. Diesen Besuch in dem Gourmetrestaurant «Zur alten Post «, möchte ich mit einem Theaterbesuch oder einem Erlebnis der ganz besonderen Art gleichstellen.
Das Gourmetrestaurant «Zur Alten Post», befindet sich in der «Kaiser Spa Hotelanlage» und ist das Aushängeschild einer vier Sterne Superior Ferienanlage in Bansin. Dieses Restaurant was im Gault Millau Führer 2013 unter den Top 20 in Mecklenburg Vorpommern eingestuft wurde, wird von dem Fernsehkoch Rene Bobzin (Michelin Stern) geführt und ist unter Kennern eines der Besten auf der Insel Usedom. Das Restaurant ist behindertengerecht zu erreichen. Parkplätze stehen in der näheren Umgebung in großer Anzahl zur Verfügung.
Das Restaurant erstrahlt in einer zurückhaltenden Eleganz mit viel Geschmack sehr schön eingerichtet und reizvoll dekoriert, mit Utensilien, wie Telefone und Bilder aus den frühen Jahren des 19. Jahrhundert. Man hat viel zu schauen und ist erstaunt über die technischen Feinheiten bezogen auf die Telefongeschichte der ersten Stunde.
Wir hatten durch ein Hotel — Arrangement, 5 Tage im «Kaiser Spa Hotel «ein Gala Menü im Preis inklusive. Eine Reservierung wurde von der Rezeption für 18.30 Uhr auf unseren Namen vorgenommen. Ob eine Reservierung grundsätzlich erforderlich ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, gehe aber bei einer Menüwahl davon aus.
Beim Betreten des Eingangsbereiches wurden wir gleich von einer netten Bedienung empfangen, die uns nach Nennung unseres Namens direkt zu einem reservierten Tisch führte. Der Tisch war geschmackvoll, sogar mit frischen Blumen und schon brennenden Kerzen eingedeckt. In der Menükarte die auf dem Tisch stand, war unser Name eingedruckt. Man hatte das Gefühl, als hätte man uns schon erwartet und würde sich freuen, uns hier zu sehen. Kurze Zeit später, wurden wir von einem Kellner begrüßt mit den Worten, ich bin heute für sie zuständig. Er erklärte ausführlich die Speisenfolge und reichte uns als Willkommenstrunk ein Glas Champagner. Es folgte ein «Gruß aus der Küche». Hierbei handelte es sich um einen Trunk aus der Molekularküche, der in einem Reagenzglas serviert wurde und mit O-​Saft gefüllt war. Auf dem Rand lag eine gefrorene Kugel, die aus Campari hergestellt war. Diese Komposition war ein richtiger Gaumengenuss. Weiter ging es mit den verschiedenen Gängen, die immer mit einer angenehmem Pause nach vorheriger Rückfrage, von zwei weiteren Kellnern im Einklang serviert wurden.
Thema — «Menü zum Kennenlernen » a. P. 45,00 €

Mit Berberitzen und Äpfeln gebeizter Kabeljaurücken
auf Avocadocreme und Thymianbiskuit mit Champagner-​Estragongelee
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Geröstete Jakobsmuschel auf Blumenkohl-​Kokospüree und Champagner-​Kapernvinaigrette
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Kalbstafelspitz auf Champagnerrisotto und Bohnenkernen mit confierten Tomaten
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Crème brûlée mit geeistem Granny Smith Apfel und Champagnersorbet

Die hervorragende Zubereitung der Speisen, sowie die geschmacklichen Abstimmung der feinen Aromen, waren für unseren Gaumen und unsere Sinne ein Hochgenuss. Meine Frau meinte, sie hätte noch nichts gegessen, was geschmacklich so stimmig war. Die Speisenfolge wurde ständig durch Nachfrage nach unserer Zufriedenheit begleitet, die uns aber in keiner Weise lästig vorkam. Obwohl das Restaurant gut besucht war, hatten wir immer das Gefühl, alle Bedienkräfte sind nur für uns da. Eine Lautstärke bei der Unterhaltung anderer Gäste, haben wir durch die großzügigen Tischabstände nicht wahrnehmen können.
Zum Schluss rauschte unser zuständiger Kellner mit einem Wagen an, auf dem sich ca. 30 verschiedene, Brände, Kräuter usw. Spirituosen befanden. Über jeden der uns zum Teil nicht bekannten Spirituosen, konnte er eine fachliche, ausführliche Aussage machen. Die Fachkompetenz, bezogen auf die Getränke, haben wir schon bei der Weinauswahl zu den einzelnen Gängen bemerkt. Es wurde schon in der Einführung angesprochen, dass wenn wir es wünschen, die vom Chefkoch ausgewählten Weine zu den einzelnen Gerichten zum Ausschank kämen. Der Empfehlung sind wir dann auch gefolgt. So wurden dann auch in der Reihenfolge Weißwein, Rotwein und Weißwein serviert. Meine Frau die sich was den Wein betrifft, besser auskennt als ich, sprach von einer geschmacklichen, perfekten Auswahl. Ich habe mich, obwohl ich lieber ein Bier getrunken hätte, was aber bei diesem Menü Stielbruch gewesen wäre, an den Weißwein gehalten.
Zu…

Nach unserem Empfinden ist in Bansin kein besseres Restaurant im gehobenen Ambiente zu finden. Zu keiner Zeit wurde man von Cornelia und Stefanie nicht betreut. Gehobener Service und kinderfreundlichkeit gehen Hand in Hand. Die Wartezeiten zwischen den Gängen können nicht mehr optimiert werden. Alle Komponenten des Menüs vom Carpaccio, über das Stubenküken bis zur Inspiration Melba des Desserts waren perfekt. Die Weinkarte ist übersichtlich aber abgestimmt auf den gehobenen Geschmack ohne preislich überzogen zu sein. So ist z.B. der Tignatello in halben Flaschen erhältlich ohne den sonst üblichen 100% Aufschlag auf den Einkaufspreis. Alles war wirklich perfekt.