Heute sind wir nach unserer 4-Stunden-Wanderung mit Kind und Kegel im Gestütshof St. Johann eingekehrt. Da im «normalen» Gastraum, in der Stube, heute eine geschlossene Gesellschaft war, mussten die Einzelgäste im großen Saal an lieblosen 16-er Tischen sitzen, sechs auf jeder Seite, sodaß hier knapp 200 Gäste massenabgefertigt wurden. Die Bedienung«begrüßte» uns mit einer freundlichen Botschaft, sie habe grad keine Zeit zum Bestellung aufnehmen, aber sie würde dann schon wieder kommen, wenn sie wieder Zeit habe… OK, der Umgangston scheint hier etwas rustikaler zu sein. Jedenfalls passt dies zum rustikal-verkitschten Ambiente, zwischen Hirsch– und Wildschweinköpfen an der Wand. Der Wirt scheint ein begnadeter Jäger zu sein. Das entsprechende Schnitzel ersparten wir uns und nahmen lieber desselben, «Wiener Art» mit Pommes und Salat für EUR10, da kann man preislich nicht meckern und das Schnitzel mundete prima! Ansonsten: Badisches Schäufele(war bestellt, es kam dafür ein) Kasseler mit Sauerkraut und Brot für EUR8,30 sowie eine Currywurst mit Pommes für EUR4,80. Das geht preislich bei den Riesenportionen mehr als in Ordnung. Die Kellnerin warb um Verständnis, da sie seit morgens um 11 h bereits hier am Rumrennen sei — armes Ding. Nein, es war zeitlich ja dann unter dem Strich OK. Eine zünftige Wanderereinkehr halt… ;-)