Wirklich empfehlenswertes Restaurant, das gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln(U9) zu erreichen ist. Das tut auch not, denn wer die hervorragenden Weine des Ladens nicht ausgiebig porbieren kann, weil er noch Auto fahren muss, ist selbst schuld :-) Als erstes fällt in den zwei kleinen Gasträumen das nette Ambiente auf: Deko mit Weinflaschen und Holzbrettern von Weinkisten. Letztere dienen auch als Klemmbrett-Rücken der Karte, die schnell am Tisch ist. Alle Fragen dazu bekommt man nicht nur kompetent, sondern auch sehr witzig beantwortet, denn hier bedient der Chef selbst. Die eigentliche Sensation aber ist, was die beiden Jungs in der ebenfalls nicht riesigen, gut einsehbaren Küche zaubern. Hier gibt es wirklich Gourmet-Menüs zum bodenständigen Preis. Das große Menü(5 Gänge) kostet 62, das kleine 52 Euro(3 Gänge). Das gute: Man kann dabei lustig die Gerichte mischen, ohne dass der Service den Überblick verliert. Geschmeckt hat alles super; das Garnelen-Risotto etwa war ein Traum, die Entenbrust mit geschmelzen Mini-Kartoffelklößen dito und vom Dessert(Karamelmousse) will ich gar nicht erst anfangen zu schwärmen. Einfach Top!
Timo H.
Rating des Ortes: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Großartige, kleine Botega mit richtig guter Küche und freundlichem Service. Offensichtlich hat der Koch einen großen Faible für Qualität und schonende Zubereitung. Alles war auf den Punkt gegart und äußerst schmackhaft. Die Weinkarte ist gut sortiert auch wenn wir mit unserer Wahl nicht so viel Glück hatten, tut das dem tollen Gesamteindruck keinen Abbruch. Beim nächsten Mal nehmen wir einfach einen anderen.
Holle W.
Rating des Ortes: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Wäre ich preisgekrönter Lyriker, ich würde Sebastian Werning und seiner«Bo’teca di vino» in Botnang ein mehrbändiges Werk höchster Dicht-Kunst widmen. Eine vielstrophige elegante Eloge würde ich in die Literaturgeschichte stanzen, dass den Damen und Herren Rezensenten hören und sehen und rezensieren verginge. Und die Damen und Herren Schriftsteller in Tränen ausbrächen, im Herzen und in der Seele berührt von so viel Anmut und Grazie. Und blass vor Neid und Wut, zu derartigem nicht im Stande zu sein. Allein: Ich bin kein preisgekrönter Lyriker. Also bleibt’s beim schnöden, aber ehrlichen Loblied eines durchschnittlich Begabten. Und das geht so: Das«Bo’teca di vino» ist das mir angenehmste der hochklassigen Restaurants in Stuttgart. Das Essen ist — nur im übertragenen Sinn, versteht sich — zum Reinliegen. Die Ausgangsprodukte sind zuallermeist aus der Region — und«bio» sowieso. Die Weine sind absolute Spitzengewächse. Das Ambiente in dem kleinen Gastraum, der keine 40 Gäste fasst und einst eine Bäckerei beherbergte, ist sehr angenehm. Und der Betreiber, seine Frau und die Service-Kräfte haben beeindruckenden Sachverstand, ein goldenes Händchen, ein großes Herz und manchmal eine ebenso große Klappe. Letzteres trifft vor allem auf den Chef selbst zu… Vor allem Letzteres muss man mögen. Ich liebe das. Unprätentiös, wohltuend unverkrampft, manchmal keck, immer individuell, ab und zu sehr speziell und dabei immer viel Liebe und Respekt dem Gast und den Produkten gegenüber ausstrahlend. Und mit Klasse, ohne allerdings gekünstelt-elitär zu sein. Kleid beziehungsweise Anzug sind hier nicht erste Wahl. Zumindest nicht für mich. Eine Jeans und ein Hoddie tun’s auch. Man merk, dass Sebastian Werning und seine Frau in exquisiten Sterne-Häusern tätig waren — er als Koch, sie«an der Front» — und ihre Tätigkeit nicht nur irgendein Job für beide ist, sondern(ja, diese Phrase muss jetzt sein!) Berufung und Erfüllung zugleich. Geöffnet lediglich abends von Donnerstag bis Sonntag, kredenzen Sebastian Werning und seine beiden Köche in einer winzigen Küche traumhafte Speisen. Pro Woche gibt’s in aller Regel ein drei– und ein viergängiges Menü, optional eine Suppe vorweg. Eine herkömmliche Karte existiert nicht. Wer möchte, kann eigens für die beiden Menüs zusammengestellte Wein-Folgen ordern. Das sei jedem, der einen guten Tropfen schätzt, unbedingt empfohlen! Hier gibt es wie auch beim Essen keine Standard– oder 08/15-Ware, hier gibt es mit(Sach-)Verstand und großartigem Gaumen ausgesuchte flüssige Preziosen. Zudem stehen immer wieder besondere Events auf dem Programm: Häufig beispielsweise sind Winzer aus nah und fern bei Sebastian Werning, die ihre Weine vorstellen und den Genuss mit den Gästen zelebrieren. Oder es steht ein Trüffel-Abend im Herbst an. Ein Blick auf die Homepage oder die Facebook-Seite lohnt sich. Ein Abend in diesem Gasthaus ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Zumindest ging es mir bislang immer so. Allerdings sollte man den Euro nicht zweimal rumdrehen. Essen und Getränke sind nicht günstig, aber unbedingt preiswert — im Sinne von«ihren Preis wert»! Wer sich etwas Spezielles gönnen möchte, sollte das«Bo’teca di vino» wenigstens einmal ausprobiert haben. Mir hat’s dermaßen gefallen, so dass ich immer nach besonderen Anlässen suche, um endlich mal wieder nach Botnang pilgern zu können.
Oliver
Rating des Ortes: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Das Restaurant von Sebastian Werning kann ich uneingeschränkt empfehlen. Von der Freundlichkeit und Perfektion des Service angefangen, über ein gemütliches Ambiente bis hin zum Wichtigsten, der herausragenden Qualität der Speisen, die mit ausserordentlicher Kreativität hergestellt werden und nicht zuletzt die sehr gute Weinauswahl. Ein rundum gelungenes Konzept. Tipp: Unbedingt rechtzeitig einen Tisch reservieren.
Pommer
Rating des Ortes: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Uneingeschränkt zu empfehlen! Die Preise sind eher gehoben, das spiegelt sich jedoch in der hohen Qualität der Speisen, der Zubereitung und den sorgsam ausgewählten Weinen wieder. Kompetente Beratung durch den Chef, der auch gerne mal in die Küche eilt, um die besonders köstliche Soße nachzureichen. Von Vorspeise bis Nachtisch war alles mit Liebe, Kreativität und großem Können zubereitet. Die wöchentlich wechselnden Menüs können beliebig zusammengestellt werden und auf der HP kann man sich schon mal Appetit holen. Das wird unsere Top-Adresse, wenn es mal ein besonderer Abend sein soll. Gemütlich ist es nämlich auch noch.