Die gute Nachricht zuerst das Hotel wird renoviert. Dies ist nun das Positive, aber es geht ja noch weiter: Die Reception liegt im Souterrain des Hauses, diese Räumlichkeit fungiert zugleich als abendliche Kneipe und Frühstückssaal. Keine Bange — ein Gefühl der Gemütlichkeit kommt hier sicher nicht auf, weder beim Check-In noch am Abend beim Bier aus der Flasche. Man verweilt dort nicht all zu lange. Die Zimmer sind alle über ein Treppenhaus zu erreichen, nichts für ältere Menschen oder gehbehinderte Personen. Am Zuschnitt der Zimmer kann man sicher auf Grund des Alters des Hauses nur bedingt etwas ändern, aber nicht jedes Zimmer eignet sich auch wirklich zum Hotelzimmer. Die Möbel und die Einrichtung ist dafür sehr authentisch Ende 70er, Anfang 80er Jahre. Dazu passend der kleine Fernseher, immerhin ein Farbfernseher! Die nah gelegene Feuerwehrwache ermuntert einen, gerade auch in den Nachtstunden, durch ihre freundlichen Signaltöné am Stuttgarter Nachtleben teilzuhaben. Die Schwaben werben gerne mit dem Slogan: Wir können alles — außer Hochdeutsch. Stimmt. Der Wirt /Eigentümer /Receptionist ist beim besten Willen nicht zu verstehen. Aber leider kann man hier im Hotel am Wilhelmsplatz auch kein Frühstück (machen).