Seehalde

Allgemein
Gegenüber der Blumeninsel Mainau, unterhalb des Klosters Birnau, in direkter Seeuferlage, liegt das «Hotel Restaurant Seehalde». Betrieben wird das Familienunternehmen von den Brüdern Markus (Küche) und Thomas Gruler. Das Haus liegt direkt am Wasser, mit Blick auf die Insel Mainau.
Nach der in der Hauptsaison etwas schwierigen Parkplatzsuche gelangt der Gast durch einen langgezogenen Raum, an der Hotel-​Rezeption vorbei, in das Restaurant.
Bedienung
Bedient wurden wir vom Serviceteam freundlich und kompetent.
Das Essen
«Markus Gruler steht für eine feine saisonale Küche — beste Frischprodukte bevorzugt aus der Region und eine schonende Zubereitung sind für Ihn eine Selbstverständlichkeit. Enge Kontakte zu den Bodenseefischern /​Jägern /​Schäfern /​Gemüse– und Obstbauern ermöglichen ihm eine abwechslungsreiche Gestaltung der Speisekarte. So finden Sie in der Seehalde Gerichte wie Kutteln vom Sipplinger Lamm Leberle von der Trüsche /​Seefelder Spargel /​Bodenseekrebse Hechtrogen. Natürlich gibt es auch einen Steinbutt oder St. Pierre, aber wenn dann erstklassige Wildfangware.»
so die Eigenbeschreibung auf der Homepage des Hauses.
Markus Gruler ist Mitglied der Linzgauköche, und kann 16 Punkte im GaultMillau vorweisen; den Bip vom Michelin hat der Seehof 2013 verloren.
Die Seehalde bietet zwei Essenseiten, die erste 18 Uhr bis 20 Uhr (Hotelgäste) und die zweite ab 20 Uhr an. Wir hatten für 20.00 Uhr reserviert und wurden, nach einer Wartezeit, gegen 20.00 Uhr von der Bedienung an unseren Platz geführt. Die Speisenkarte bot eine ansprechende Auswahl an Speisen. Die überschaubare Weinkarte bot Weine mit durchaus anspruchsvollen Preisen.
Als Apéritif wählten wir ein Glas Champagner zu 9,50 EUR. Selbstgebackenes Brot wurde zusammen mit Olivenöl serviert. Der «Gruß aus der Küche», bestand aus einem kleinen Stück Tafelspitzsülze in einem Rote-​Beete-​Schaum. Der Schaum schmeckte intensiv nach roter Beete und war schön fluffig, die Sülze etwas fade im Geschmack.
Wir entschieden uns als ersten Gang für die «Gänseleberterrine mit Bitterschokolade und Senf von schwarzen Nüssen sowie geeister Hagebutte» zu jw. 19,00 EUR. Das Gericht wurde auf einem lieblos gestalteten Teller serviert. Zwischen den einzelnen Gänseleberscheiben waren Streifen von Bitterschokolade eingearbeitet, geschmeckt haben wir sie nicht. Der «Senf von schwarzen Nüssen» dagegen erschlug den feinen Geschmack der Gänseleber.
Als zweiten Gang wählten wir die «Consommé vom Tafelspitz mit Griesnockerln und Flädle» zu jw. 8,50 EUR. Die Consommé war, bis auf die etwas harten Nockerln, in Ordnung.
Als Hauptgang bestellten wir das «Steinbuttfilet mit Artischockengemüse, Olivengnocci und Verjus de Perigot» zu 35,00 EUR sowie das vom Kellner offerierte «Rinderfilet mit Markkruste, Parmesankartoffeln, Ratatouille und Pfifferlingen» zu 28,00 EUR. Das Steak war von hervorragender Qualität und perfekt medium gegart, so wie bestellt. Die Markkruste erwies sich leider als etwa 2 cm dicke, undefinierbare Schicht ohne viel Geschmack. Ebenfalls kein Geschmackserlebnis waren die stark überwürzten Pfifferlinge. Ratatouille und Parmesankartoffeln waren gut.
Das Steinbuttfilet war eine Enttäuschung. Der Fisch war übergart, trocken, mit minimaler Würze versehen und schwamm in einer großen Pfütze Sauce von undefinierbarem, säuerlichen Geschmack. Der dunkelgraue Steingutteller, auf dem das Gericht serviert wurde, machte das Gericht optisch nicht ansprechender. Einziger Lichtblick dieses Gangs waren die wunderbar zarten Gnocchi.
Wir verzichteten auf ein Dessert und beendeten das Essen mit Espressi und Zwetschgenbrand. Zum Kaffee wurden Petit Four von eher durchschnittlicher Qualität gereicht.
Zum Essen tranken wir einen «Meersburger Sängerhalde Chardonnay» zu 35,00 EUR. Die Rechnung belief sich auf 186 EUR für zwei Personen.
Fazit: Die ambitionierte, feine Küche, die wir von früheren Besuchen kannten, wurde uns an diesem Abend nicht geboten.
Das Ambiente
Die Einrichtung ist gediegen, mit dem etwas «verstaubten» Charme der 80er Jahre. Die Tische sind mit Geschirr und Besteck eingedeckt.
Sauberkeit
Hotel und Restaurant machen einen sauberen und gepflegten Eindruck

Wir kommen immer wieder mit der Familie an Feiertage oder Familienfesten und sind immer sehr zufrieden. An sonnigen Tagen empfiehlt sich bei Fensterplätzen eine Sonnenbrille ;-) den die kann ganz schön durch die schöné Glasfront brennen aber für ein gutes Essen, Wein, die Sicht und freundlichen Service lohnen sich ein paar Tropfen Schweiss. Wir essen immer das mehrgängige Menü! Lecker, empfehlenswert und Preisleistung super! Freue mich schon aufs nächste Mal. Und Reservierung ist Pflicht wenn wir das sind ist das Lokal immer ausgebucht!

Ein — in jeder Hinsicht — unvergessliches Erlebnis. Bei Traumwetter auf einer der schönsten Terassen — nicht nur am Bodensee — gespeist. z.B. Variationen vom Bodenseefisch als (kalte) Vorspeise: gut bis sehr gut (Sushi von der Bodenseerenke im Mohnmantel). Bei den Haupspeisen zeigte sich dann die ganze Qualität und individuelle Handschrift des Kochs. Filet und Klösschen vom Hecht auf lila Senfsoße/​Grießnocken/​Blattspinat. Sehr aromatisch, kräftig. Hier hat einer Mut zum würzen. Alblamm auf Ratatouille. Nicht wie meistens das (neuseeländische) eher dezent nach Lamm schmeckende Filet, sondern geschacksintensive wunderbar rosa geschmorte Tranchen von der Keule. Auch beim Gemüse wieder: kraftvoll und intensiv abgeschmeckt. Mag sein, dass der Küchenstil nicht «fein» genug ist für einen Stern (die Optik ist es in jedem Fall), aber ausgesprochen lecker.
Dann Gewitter und Sturmwarnung. Alle flüchteten ins Restaurant. Nur wir blieben allein auf der dunklen Terasse, beobachteten die Blitze am dunklen Himmel, genossen noch das ein oder andere Glas guten Bodenseewein und sahen das Gewitter vorbeiziehen. Wie gesagt — siehe oben. Übrigens: Ein dreigängiges Menü für 37, — ! Hauptgericht ca. 23, — ! Bei der Lage und Qualität wohl einmalig.

Heute machten wir wieder einmal einen Abstecher an den Bodensee und wollten uns in der Seehalde kulinarisch verwöhnen lassen.

Wir wurden sehr freundlich empfangen und uns wurde ein schöner Tisch direkt am Fenster zugewiesen, wo man einen wunderbaren Blick auf den Bodensee hatte.

Die Tische waren mit frischen Blumen, Kerzen und Stoffservietten dekoriert.

Da wir Fisch sehr gerne essen, wählten wir das Drei-​Gang-​Fischmenü.

Gänseschmalzcrème und Brot wurden uns vorab gereicht.

Als weiterer Gruß vom Haus wurde Felchen-​Kaviar, Wasabi-​Trüffel-​Crème und Kartoffel-​Kräuterküchlein serviert.

Der erste Gang bestand aus Bio-​Felchen-​Matjes vom Bodensee auf Rote Bete und Wildkräutersauce.

Als zweiten Gang erhielten wir pochiertes Saiblingsfilet, Bodensee-​Krebs mit Kartoffel-​Quitten-​Stampf, grünem Spargel sowie einer exquisiten Sauce.

Der dritte Gang bestand aus Eglifilets, angerichtet auf hausgemachten Nudeln, mit weißen Trüffeln und Gemüse; alles wiederum ergänzt mit einer perfekt dazu abgestimmten Sauce.

Zum Menü bestellten wir jeweils den passenden Wein zu den einzelnen Gängen.

Ein Espresso mit zweierlei hausgemachtem Gebäck bildete den Abschluss.

Alle Speisen waren äußerst dekorativ angerichtet. Der Geschmack war einzigartig und total stimmig. Die Zusammensetzung des Fischmenüs war optimal.

Markus Gruler kocht auf hohem Niveau; er servierte einen Gang persönlich und war sehr um das Wohl der Gäste bemüht.

Fazit:
Die Seehalde ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier wird Spitzenküche geboten, gepaart mit freundlichem Service und gigantischem Blick auf den Bodensee.

Die Seehalde ist ein wunderschön gelegenes Restaurant direkt am Bodensee mit einer sehr guten Küche. Das Ambietente ist wunderbar, der Service aufmerksam und das Essen gut. Damit reiht sich die Seehalde in die sehr guten Restaurants am Bodensee ein.
Das Publikum ist sehr angehem, wenn auch etwas älter. Es gibt verhältnismäßig wenige Tische im Außenbereich, weshalb ein Besuch der Seehalde ohne vorherige Reservierung schwer möglich ist.
Von einem Restaurant dieser Güte und auch Preisklasse erwartet man einen umfänglichen und auf die Bedürfnisse des Gastes zugeschnittenen Service des Personals und der Küche. Umso ärgerlicher und kaum für diese Kategorie Restaurant zu entschuldigen ist das Verhalten des Eigentümers-​Kochs.
Ich hatte für immerhin 22 EUR einen Bodensee-​Aal auf Alblinsen bestellt. Zunächst begann es damit, dass der Aal mit Speck ummantelt war. In der Karte war dies nicht beschrieben. Ich bat, den Speck zu entfernen, was auch getan wurde. Rückfrage des Servicepersonals: oh, sind Sie Vegetarier. Meine Antwort: ich esse nur Fisch. Ich erhielt die gleiche Portion (dann etwas kälter) ohne Ausdruck des Bedauerns zurück. Natürlich schmeckte der Aal weiter nach Speck. Einem Vegetarier fällt so etwas direkt auf. Ein ärgerlicher Zwischenfall, aber insgesamt zu verkraften.
Die Portion war wirklich klein bemessen. Ich hatte zuvor einen Aperitiv, einen Salat, den Gruß aus der Küche und so war ich nachdem ich die kleinen und wenigen Stücke des Aal gegessen hatte, immer noch hungrig. Ich sagte der Bedienung: «Bitte richten Sie dem Koch aus, dass ich noch hungrig bin.» Eine meiner Meinung nach freundliche und keinesfalls anmaßende Äußerung. Die Bedienung ging darauf hin in die Küche und kam mit der Information zurück: «Der Koch sagt das war eine normale Portion».
Der Leser dieser Kritik wird sich denken, dass ich über diese Antwort nicht besonders erfreut war. Für mich war dies in diesem Moment eine Chiffre: iß und zahl, mir doch egal.
Ich habe dann noch in Ruhe die Flasche Wein ausgetrunken und bezahlt. Beim Verlassen des Hotels habe ich kurz ein paar Worte mit dem Seniorchef gewechselt, wenn ich richtig sehe, der Vater des Kochs. Diesr hatte Verständnis für meine Kritik. Ich machte deutlich, dass ich mit ein paar mehr Linsen o.ä. zufrieden gewesen wäre, ich von einem guten badischen Restaurant aber erwarte, dass ich dieses zumal wenn ich für zwei Personen 100 EUR investiere, nicht hungrig verlassen möchte um zu Hause noch ein Käsebrot essen zu müssen.
in das Gespräch mischte sich dann der Koch mit ein und das was dann passierte disqualifiziert die Seehalde deutlich für einen weiteren Besuch. Die Argumentation des Kochs war eine reine Verteidigungsstrategie und verhältnismäßig agressiv. Auch mein Lob seiner Küche etc. brachten ihn nicht von seinem agressiven Kurs ab. Er betonte, dass Aal selten sei und deshalb die Portion so klein. Wenn ich ein Fellchen bestellt hätte, dann wäre die Portion auch größer gewesen. Mein Argument, dass sich ja auch der Preis des Aalgerichts von dem des Fellchens unterscheidet, ließ er nicht gelten. Der Hinweis auf den Speckmantel, der nicht in der Karte stand wischte er mit dem Argument hinweg: Speck sei überrall drin. Mein Vorschlag, dass er ja auch hätte sagen können: es gibt keinen Aal mehr, wenn Sie aber Hunger haben, dann kann ich Ihnen noch ein paar Spätzle oder Nudeln oder weiß ich was anbieten nutzte er um seinen Punkt mit der Portion erneut zu machen. Das Gespräch wurde dann von mir beendet, nachdem ich die feste Überzeugung gewonnen hatte, dass ich hier nur meine Zeit verschwende. Was ich aber aus dem Gespräch mitgenommen habe ist eine unverzeihliche Einstellung, dass der Gast eben nicht König ist, sondern kommen soll wenn er will und es bleiben lassen soll, wenn ihm was nicht passt.
Nun, die Bewertung eines Restaurant ist auf Grund der sehr guten Konkrurrenz am Bodensee (z.B. Seehotel Off in Meersburg, Recks Hotel in Salem) wesentlich durch den Gesamteindruck geprägt. Und dieser war leider extrem negativ.
Für gutes Essen und Bodenseesicht ermpfehle ich das Seehotel Off in Meersburg mit exzellentem Service und dem stetigen Bemühen, besonders durch Frau Off, alles für den Gast zu tun um ihm einen wunderschönen Abend zu bereiten.

Es sollte etwas besonderes sein. Schliesslich hatte meine bessere Hälfte Geburtstag. Nach längerer Recherché hatte ich die Seehalde ausgesucht. Eine gute Wahl.
Wir hatten einen schönen Tisch mit Sicht auf den See. Noch lieber hätten wir auf der herrlichen Seeterrasse gessessen, aber das bot sich vom Wetter her leider gar nicht an. Dennoch konnten wir am Fenster den Sonnenuntergang über dem Bodensee geniessen.
Der exzellente Service beriet uns gut und sorgte sich hingebungsvoll um unser Wohl. Immer da wenn Du Ihn brauchst — aber nie zu lange. Das trägt meines Erachtens viel zu einem entspannten Abend bei.
Wir wählten (auf Empfehlung) das Fischmenü. Bodenseefische wie Egli oder Felchen in verschiedenen Zubereitungen. Die Weinbegleitung (Korrespondierender Wein zu den einzelnen Gängen) habe ich abgelehnt und mir eine Alternative für alle vier Gänge empfehlen lassen. Der Wein (Auxerre aus Meersburg) war ein Volltreffer, das Menü ebenfalls. Fisch fachkundig und SEHR schmackhaft zubereitet. Die Liebe zum Detail war auch deutlich zu spüren. Jeder Bissen ein Genuss. Es war deutlich zu spüren, dass
Einzig, dass beim Viergänger am Ende zwei Gänge auf der Haut gebraten waren, könnte man aussetzen. Vielleicht hätte ich anstelle des vierten Ganges lieber ein Fischsüppchen vorneweg gehabt… gabs da nicht eine Bodensee-​Bouillabaisse auf der Karte?
Doch JEDER Gang war ein Feuerwerk, sowohl geschmacklich als auch optisch — und dem Anlass s.o. absolut angemessen.
Danke schön!
P.S: Angenehm fand ich auch, dass die Atmosphäre völlig ungezwungen war… Natürlich kein brüllendes Lachen — aber auch keine Spur von überflüssigem Schickimicki-​Getue.

GaultMillau bewertet das Restaurant mit 16 Punkten und, vielleicht noch wichtiger, die für diese Punkteanzahl sehr umfängliche Bewertung gerät in einzelnen Abschnitten schon fast ins Schwärmen. Da ich öfters in dieser Gegend Restaurants besuche, war also der Besuch nach mehreren vergeblichen Versuchen (da ausgebucht) nur eine «Frage der Zeit». Um es vorweg zu nehmen: Ich teile die Bewertung des Restaurantführers voll und ganz hinsichtlich der Qualität des Essens!
Die Webseite zeigt ja eindeutig die Lage, diese ist gigantisch und damit schwer zu übertreffen! Das Lokal selbst ist übersichtlich mit gut 50 Sitzplätzen, draußen auf der Terrasse direkt am See vielleicht dieselbe Anzahl von Plätzen, naturgemäß vorwiegend an hochsommerlichen Abenden und sommerlichen Tagen empfehlenswert. Der Innenbereich ist vielleicht etwas zu bodenständig gestaltet, dafür sind die Tische in wohltuender Entfernung vom Nachbarn und damit der Geräuschpegel angenehm.
Die Speisenkarte und auch das regionale Menü finden sich im Internet und bieten einen guten ersten Überblick. Die Preise sind dem Qualitätsanspruch, dessen Umsetzung und der Lage angepasst. Die ortsgebundene, gleichzeitig aber kreative Umsetzung gilt auch für dieses Restaurant der Gruppe der Linzgauer Küche.
Wir wählten nicht das Menü (viergängig an diesem Abend zu 53,00 €), sondern umgaben den Hauptgang, Perlhuhn (60,00 € für zwei Personen). Vorab ein grünes und frisches Olivenöl mit selbstgemachtem Brot. Als Gruß von der Küche ein herrliches Experiment: Camembertschaum, darunter einige Preiselbeeren und kleine Früchte, darüber ein Hauch von gerösteten Bröseln — fertig ist das molekulare Glas, geschmacklich grandios und optisch elegant. Die Vorspeise war vermeintlich rustikal — Schweinsbäckle, Lammzüngle, Ochsenmaul mit Kopfsalat (11,50 €). Sehr schön aufbereitet, zudem angenehm temperiert lauwarm serviert, dazu leichte Linsen. Da blieb einfach nichts mehr übrig. Der genannte Hauptgang war Perlhuhn! Der ganze Vogel wurde schön in der Reine präsentiert und gut ausgelöst. Saftig das Fleisch samt der Kruste, herrlich mit Trüffel ausgestattet und damit war das Fleisch immerwährend gewürzt. Die Beilagen Bratkartoffeln waren perfekt zubereitet, also kross und geschmacklich natürlich, das Gemüse passend, und dazu noch eine sämige Sauce.
Auch die Nachspeise war grandios inszeniert: Tarte von Schokolade mit hausgemachtem Eis.
Die Getränkeauswahl entspricht dem Essen: Wenn man vom lokalen Vorzeigewinzer Aufricht schon fast ein gutes Dutzend Varianten präsentieren kann, ist dies ein guter Hinweis über die Breite des Angebots (wir hatten den Aufricht Auxerrois zu 30,00 €).
Das Essen also so, wie wir es erwartet hatten. Leider waren wir etwa eine halbe Stunde vor dem reservierten Zeitpunkt im Restaurant und der Tisch wohl von Hotelgästen belegt. Irgendwie war nie jemand für uns zuständig und wollte uns während der Überbrückungszeit betreuen, kein Angebot eines Aperitifs, keine weiteren Informationen. Während des Essens dagegen der Service umsichtig, aufmerksam und freundlich.

Im Gegensatz zur Nachbarschaft guten Gewissens zu empfehlen (
)

Ein Blick auf den See könnte nicht schöner sein, dafür nimmt man das Ambiente vergangener Jahrzehnte gerne in Kauf…
Die Küche bietet solide zubereitete regionale Gerichte wie lauwarm mariniertes Filet vom Bodensee-​Felchen, eine würzige Bouillabaisse mit reichlich Fisch, zarte Rehbäckchen oder Schwäbischen Zwiebelrostbraten und Kalbkutteln mit dicken Bohnen…
Das herzhafte Aalfilet wurde leider von der geschmacklich überzogenen mocho-​Sauce erschlagen. Gute Weinauswahl zu fairen Preisen…

Wir waren mit 3 Personen zum Abendessen. Das Servicepersonal war ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Die Gerichte waren geschmacklich ausgezeichnet und mit Liebe zubereitet und angerichtet.
Das Restaurant war gut besucht, trotzdem gab es keine langen Wartezeiten. Es war ein gelungener Abend.