Dr. med. Jörg Lang

Es ist schon richtig, dass die Praxis zwischen Privat– und Kassenpatienten unterscheidet, das zeigt sich insbesondere an der Wartezeit mit und ohne Termin, den Wartezimmern und ein wenig an der Freundlichkeit des Personals.
Auf der anderen Seite ist Dr. Lang weit und breit der beste hautarzt, den ich kenne. Kompetent, akribisch, genau, freundlich, gute ambulante OPs, schaut auf einen, hört zu, also rundum empfehlswert! Alles in allem ist man dort sehr gut aufgehoben, wenn man Privatpatient ist.

Ich war zum ersten mal in dieser Praxis und muss sagen, wenn die Ärzte dort nicht so nett wären, dann würde ich dort nicht mehr hingehen. Die Arzthelferinnen sind alles andere als freundlich und machen den Eindruck als hätten sie null bock auf ihre Arbeit und erst recht nicht wenn eine zusätzliche Untersuchung an steht. In jeder Ecke der Praxis hängen Schildchen das diese und diese Behandlung nur in einem bestimmten Zeitraum gemacht werden können, dass man nicht stressen soll und auf keine Minute zu früh erscheinen darf. Irgendwie kam ich mir dort lästig vor.

Eines vorweg: zu einem Termin bei Herrn Doktor Lang ist es leider nicht gekommen. Es ist ja prinzipiell nichts verwerfliches an der Frage Privat– oder Kassenpatient, allerdings ist es doch überraschend zu hören, dass der Herr Doktor nur Privatsprechstunden gibt.
Nach meiner Auskunft dass ich Kassenpatient sei habe ich mir anhören müssen, dass zur Zeit leider Aufnahmestopp herrscht. Aufnahmestopp? Wie bitte ist das zu erklären? Hippokratischer Eid
Dem Eid des Hippokrates ist jeder Arzt verpflichtet.
Unter anderem beinhaltet er folgende Selbst-​verpflichtungen des Mediziners: sein Leben in den Dienst der Menschheit zu stellen, ihm anvertraute Geheimnisse zu wahren, die Patienten auf Grund ihrer Religion, Nationalität, Rasse oder Parteizugehörigkeit nicht unterschiedlich zu behandeln. DA müssen Sie sich was anderes suchen, das war die wortwörtliche Aussagdee der Sprechstunnhilfe. Es bleibt in diesem Fall wohl nichts weiter übrig als mir etwas BESSERES zu suchen und von diesem, ich nenne es trotz allem Mediziner, dringlichst abzuraten.