Landgasthof Kirschgarten

Wunderbaren Abend dort verbracht. Sehr gelungene Speisen, insbesondere die Jakobsmuscheln zur Vorspeise, sehr lecker. Auch beide Hauptgänge:Lammkeule und Rumpsteak, beides sehr perfekt zubereitet. Preis/​Leistung stimmt unserer Ansicht. Unaufdringlicher, freundlicher Service.

Allgemein
Vor ca. 8 Jahren waren meine Frau und ich bereits im Kirschgarten und seinerzeit wenig begeistert. Nach nun 8 Jahren waren meine Sportvereinkollegen und ich wieder im Kirschgarten. Fazit: Service mittelmäßig, Qualität okay, Größe der Portionen übersichtlich. Aus meiner Sicht stimmt das Preistung/​Leistungsverhältnis nicht.
Bedienung
Die Inhaberin bedient selbst. Man merkt ihr deutlich an, dass sie (altersbedingt) an der Leistungsgrenze angekommen ist, sie aber die Fäden nicht aus der Hand geben kann. Unterstützet wurde sie von 2 jungen Leuten, die sehr freundlich aber auch unerfahren und überfordert waren. Mit einer flotten Bedienung, und wenn sich diese auch öfters mal zeigen lassen würde, könnte man deutlich mehr Umsatz machen. Alleine beim Bezahlen habe ich 40 Minuten gewartet, bis dann endlich kassiert wurde.
Das Essen
Gewählt habe ich Hackbraten mit Marktgemüse. Größe der Portion gerade ausreichend, wie grundsätzlich alle Speisen recht übersichtlich portioniert waren. Qualitativ waren meine Mitesser alle zufrieden. Mein bestellter Hackbraten entpuppte sich als 2 Frikadellen, die relativ stark gesalzen waren. Grundsätzlich qualitativ okay. Nachtisch teileweise sehr kleine Portionen, die schon für Verärgerung sorgten.
Das Ambiente
Angenehm und gemütlich, nicht unbedingt mein Stil, aber in Ordnung.
Sauberkeit
Alles TipTop inkl. Sanitärbereich.

Allgemein
Kurios ist die Geschichte, wie es zum heutigen Hotel-​Restaurant Kirschgarten kam. Marianne Küsgens, die Patronin des Hauses, und ihr Gatte waren Stammgäste in der ursprünglichen Kneipe. Als ihr Mann pensioniert wurde, kaufte der aus einer Laune heraus die Kneipe mit der Absicht, sie in ein Restaurant umzubauen und anschließend zu verpachten. Nach dem gelungenen Umbau, der nicht ohne Schwierigkeiten abging, fand sich aber kein Pächter. So blieb den beiden nichts anderes übrig, als das Restaurant als Übergangslösung selbst zu betreiben. Aus der Übergangslösung wurden 20 Jahre. Inzwischen ist Herr Küsgens, ein charmanter, liebenswerter Mann, den ich noch kennengelernt hatte, verstorben. Die jung gebliebene Frau Marianne führt das Restaurant routiniert und mit langjähriger Erfahrung. Und sie lässt es sich nicht nehmen, noch immer im Service für ihre Gästen tätig zu sein.
Der Kirschgarten in Wackernheim hat sich im Laufe der Jahre zu einem unserer Lieblingsrestaurants. In dieser Woche war Hummer angesagt. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Bedienung
Wie gesagt, die Chefin des Hauses leitet immer noch den Service, geht zu ihren Gästen, fragt nach deren Wünschen, berät sie und beeindruckt im Übrigen durch ihren Charme und ihre zurückhaltende Freundlichkeit. Das Servicepersonal ist gut geschult, freundlich und flott. Nachdem man uns den Mantel angenommen hatte, wurden wir zu unserem Tisch begleitet. Die Getränke kamen schnell an den Tisch, auf das Essen mussten wir naturgemäß länger warten, aber nicht zu lange.
Das Essen
Neben den Gerichten der Standardkarte wurden heute Hummergerichte angeboten:
— Salat von Hummer und Mango in Orangenvinaigrette mit rotem Pfeffer;
— Cocktail vom Hummer mit Avocado und Spargel;
— Hummer auf Tomatenrisotto mit Basilikum und Zitronengras;
jeweils Euro 12,50.
— Maine Lobster mit Sauce Hollandaise, Blattspinat und Kartoffelpürée;
— Surf and Turf: Hummer mit gebratenem Kalbsfilet und Kartoffelgratin;
— Hummer Thermidor: Ragout vom Hummer mit Champignons, Spargel und Kartoffelrösti;
jeweils Euro 24,50.
— Atlantik Hummer mit geschmortem Schweinebauch in Whiskyjus mit Balsamico-​Auberginen und
Gewürz-​Ananas mit Kartoffelpüree;
Euro 25,50.
Wir waren drei Personen. Als Vorspeise teilten wir uns
Salat von Hummer und Mango in Orangenvinaigrette mit rotem Pfeffer:
Ein fruchtiger Blattsalat mit zarten Hummerstückchen und der leicht süßen Mango in einer fruchtigen Orangenvinaigrette, der seine Akzente durch den roten Pfeffer erhielt.
Cocktail vom Hummer mit Avocado und Spargel:
Etwas zurückhaltender der Cocktail, dem die Avocado die nötige Geschmeidigkeit verlieh und der von den feinen Geschmacksnoten des Spargels profitierte.
Beides lecker.
Als Hauptspeisen wählten wir
Surf and Turf (so sagen’s die Amerikaner, die Italiener würden Mare et Montisagen) — Hummer mit gebratenem Kalbsfilet und Kartoffelgratin (zwei Mal):
Eine schön angerichtete Kombination aus einem zarten Hummerschwänzchen und einem herrlich rosa gebratenem Kalbsfilet in einer leichten Sauce. Für die Kohlehydrate sorgte ein leckeres, schlotziges Kartoffelgratin.
Atlantik Hummer mit geschmortem Schweinebauch in Whiskyjus mit Balsamicoauberginen und Gewürzananas mit Kartoffelpüree:
Als ich dieses Gericht auf der Speisekarte las, stutzte ich zunächst: Hummer und Schweinebauch? In Whiskysauce? Wie geht das? Das musste ich probieren.
Auf einem schönen Teller war der ausgelöste Hummer auf der dunklen Wiskysauce angerichtet. Daneben waren der Schweinebauch und ein Kartoffelpüree aus roten Kartoffeln platziert. Der zurückhaltend gewürzte Hummer bekam sein Aroma von der Whiskysauce, die neben dem Geschmack des Wiskies durch die Würfel von der Balsamico-​Aubergine und der Gewürzananas eine süßliche Note einbrachte. Der magere Schweinebauch war kross gebraten, dessen Kruste mit Whisky aromatisiert und verlieh dem Hummer — zusammen genossen — eine zusätzliche Saftigkeit. Das lockere Kartoffelpüree aus roten Kartoffeln war nicht nur ein Hingucker sondern auch ein leckerer Sattmacher.
Gewiss, wegen der Süße des Gerichts ist das sicherlich nicht Jedermanns Sache. Meine Frau kann das nicht abhaben. Aber mir hat’s richtig gut geschmeckt.
GETRÄNKE
Eingangs tranken wir Männer ein frisches Glas Radeberger Pils, meine Frau ein Glas Winzersekt, brut. Unser Essen war begleitet von trockenen Chardonnay– und Sauvignon-​Blanc-​Weißweinen. Wir verzichteten auf ein Dessert, entschieden uns aber für Digestif und Kaffee zum Abschluss: alter Calvados, Barolo-​Grappa, Espresso mit einem Bällchen Vanilleeis.
Das Ambiente
Über das Ambiente habe ich mich in anderen Rezensionen schon ausgelassen. Da hat sich nichts geändert. Vielleicht noch ein paar Worte zur eigentlichen Gaststube, in der wir uns heute niederließen. Sie ist von den drei Gasträumen der rustikalste mit dunklen, stabilen Holzmöbeln, Holzbohlen an der Decke und den…

Allgemein
Wir waren zu einem Treffen mit Freunden im Kirschgarten. Das saisonale Angebot von Gänsekeulen hat uns gelockt und wir wurden nicht enttäuscht: Es war ein wunderschöner Abend.
Bedienung
Die Bedienung war aufmerksam und professionell, aber ein bisschen reserviert. Ein Lächeln ab und zu würde sympathischer wirken, insgesamt war es aber in Ordnung.
Das Essen
Wir hatten 4 Mal das Gänsegericht. Das Fleisch war butterzart und die Haut der Gans kross gebraten — ein Gedicht. Dazu gab es ein sehr gut abgeschmecktes Rotkraut und zwei kleine Knödel — sehr gut. Was uns besonders gefallen hat war, dass ungefragt ein kleines Kännchen der vorzüglichen Soße extra serviert wurde. Vorbildlich!
Das Dessert war genau richtig: Nicht zu viel aber sehr schmackhaft — nicht zu süß!
Das Ambiente
Das Restaurant ist mit kleinen Accessoires geschmückt, die Gemütlichkeit ausstrahlen ohne dass es verstaubt oder altbacken wirkt. Die Wände sind mit einer Vielzahl von Bildern des Mainzer Domes behängt. Alles wirkt unaufdringlich gediegen und einladend.
Wir hätten uns allerdings in einem Restaurant dieser Qualität statt der billigen, dünnen Papierservietten Stoffservietten gewünscht — dann wäre es perfekt!
Sauberkeit
Das ganze Restaurant und die Toiletten waren tadellos sauber.

Allgemein
Auf Empfehlung in einem regionalen Internetportal waren wir hier zu Gaste.
Bedienung
Der Service ist professtionell, nicht überfreundlich, schnell.
Das Essen
Sehr frische Zutaten, schön anzusehen und auch sehr schmackhaft, Salate, Cous Cous Tabloule, Flammkuchen.
Das Ambiente
Etwas «Oma”-mäßig. Glasvitrinen, Puppen, tausend Bilder vom Mainzer Dom.
Sauberkeit
An manchen Stellen nicht ganz so sauber.

Dieser Landgasthof war für uns — seit 50 Jahren in Wiesbaden — ein spät entdecktes Kleinod: drei geschmackvolle, individuelle, nicht zu große Gasträume; ein romantischer Garten; netter Empfang durch die Seniorchefin; kleine, erlesene, der Saison angepasste Karte; moderate Preise; allerbeste Qualität. Für alle, die etwas abseits von Mainz und Wiesaden stilvoll — und dennoch nicht «fein» — in einer Wohlfühlatmosphäre genießen wollen, ist dies meine Empfehlung als Geheimtipp!

Der Landgasthof Kirschgarten, immer wieder eine gute Adresse um einen schönen Abend mit Freunden oder Familie zu verbringen. So waren auch wir dieses mal anlässlich der Hummerwoche im Kirschgarten zu Gast .
Ein mit Kerzen beleuchteter Weg über den Parkplatz bis hin zum Eingang des Restaurants. Dort angekommen, wurde uns von einer netten Bedingung die Garderobe abgenommen. Unser Tisch im Domzimmer war einladend und geschmackvoll dekoriert.
Zusätzlich zu den speziellen Hummergerichten konnten wir auch aus der normalen Speisekarte wählen.
Wir entschieden uns für Hummer: Ravioli im Gewürzsud und Veriation vom Hummer als Vorspeise. Als Couvert wurde uns ein feines Ölivenöl mit frischem Weißbrot serviert.
Als zweiten Gang bestellten wir Surf and Turf (Steak mit Hummer) Das Steak auf den Punkt gebraten, und «Hummer Spice» mit drei verschiedenen teils asiatisch, indisch aber auch mediterran abgeschmeckten Beilagen, die sehr gut zum Hummer harmonierten. Der Service war aufmerksam beim Nachschenken. Zum krönenden Abschluss hatten wir dann noch die Dessertvariation nach Art des Küchenchefs.
Ein wunderschöner Abend in gemütlicher Atmosphäre.

Das nette Ambiente ist auch alles! Das Preis-​Leistungsverhältnis ist ein schlechter Witz. Angefangen mit der ansonsten kaum präsenten und unaufmerksamen, offensichtlich überforderten Bedienung, die wortlos das Brot zum Appetitanreger (Gänseschmalz und Brot) wegnimmt, obwohl wir 1 ½ Stunden auf die wohlgemerkt vorbestellten Gänsebrüste warten müssen.Die waren wenig gewürzt und nach längerem Kühltruhenaufenthalt schmeckend, die labberige Haut wurde ausgeglichen durch derart fasriges Fleisch, dass es nicht zu schneiden war. Die Knödel waren dem Geschmack nach aus dem Fertigbeutel, das zu Brei gekochte Rotkraut machte auch nicht den Eindruck von frischem Gemüse. Ach ja, und die Maronen: 1.11÷2 pro Teller. Dafür 21,50 € ist schon ärgerlich.Alles in allem ein richtiger Fehlgriff! Da wird auf Kosten der Gäste gespart.

Ich war in den letzten Jahren regelmäßig mit meiner Familie hier essen und war immer begeistert. Die Bedienung ist sehr nett und aufmerksam. Das Essen stimmt immer und ist von einer sehr guten Qualität.

Wir, der Hobbyclub kochender Männer der Kulturvereinigung Bad Schwalbach gönnen uns zum Jahresende eine Kochpause, um uns in einem Restaurant der Umgebung durch die Kochkünste eines Profis verwöhnen zu lassen. Gelegentlich übernachten wir auch vor Ort, damit zu den einzelnen Gängen des Menüs auch die korrospondierende Weine genossen werden können. Im Kirschgarten hatten wir die Möglichkeit wahrgenommen, in den liebevoll eingerichteten Gästezimmern direkt im Haus zu übernachten. Sowohl die Zimmer, das Frühstück und die Bedienung durch die Chefin persönlich waren einfach erstklassig.
Damit die weiteren Gäste durch unsere lustige Gesellschaft nicht gestört würden, baten wir bei der Reservierung um einen Tisch, wenn möglich in einem separaten Raum. Obwohl wir nicht alle zum gleichen Zeitpunkt dort eintrafen, war die Begrüßung jedes Einelnen von uns äußerst freundlich. Unserem Wunsche entsprechend hatte man für uns (12 Personen) nicht einen Tisch, sondern eine festlich geschmückte Tafel im separaten Gartenzimmer hergerichtet. Besonders erfreulich war, dass man für unsere Gruppe eine eigene, äußerst aufmerksame Bedienung angagiert hatte.
Die Menüfolge wurde zwischen dem Küchenchef und mir abgestimmt. Für meine Kochfreunde war es ein Überraschungsmenü.
Einstimmige Beurteilung meiner Kochfreunde:
So köstlich und einfallsreich haben wir noch nie gespeist.
Wir kommen wieder.

Gestern war ich voll Vorfreude zum ersten Mal im Landgasthof Kirschgarten, von dem ich schon viel gehört hatte, mit meinen Töchtern (15 u. 18). Eine sehr nette junge Bedienung nahm uns die Garderobe ab (diese junge Dame war als Bedienung den ganzen Abend lang sehr korrekt und angenehm). Den Blick der Chefin allerdings, als ich mit meinen Mädchen den Gasthof betrat, wußte ich nicht genau zu interpretieren — «herzlich willkommen» las ich jedenfalls nicht in ihren Augen… (Erinnerte mich stark an meine Großmutter, wenn diese schlecht geklaunt war.)
Ich hatte reserviert — Tisch wurde uns aber nicht zugewiesen — «suchen Sie sich einen aus». Meine Tochter entgegenete — «aber wir hatten reserviert» .Antwort: «Sie können sich trotzdem etwas aussuchen». Ich fühlte mich etwas befremdet — ganz besonders, als ich in der Ecke hinter meiner Tochter, nachdem wir uns Platz genommen hatten, dicke Spinnweben entdeckte und erst einmal um deren Entfernung bitte mußte. Empfehlungen des Hauses gab es keine — die Karte halt. Meine Tochter probierte den Fisch-​Vorspeisenteller — der (ich probierte mit) bei mir wenig Begeisterung hervorrief, leicht fischig, aber lau. Hauptspeisen waren durchschnittlich. Schnitzel (für meine 15jährige) prima — aber nun auch keine Kunst. Gebackene Entenbrust — gut. Steak gut gebraten, Beilagen aufgrund geringer Menge nicht der Rede wert. Das Essen war gerade mal durchschnittlich, aber unerwartet günstig (das Essen ansich) daher im Preis-​Leistungsverhältnis. na ja, dann ganz okay.
Am Ende gab es 2 Desserts, die derart voller vorschmeckendem Alkohol waren, daß meine 15jähige ihn nicht essen mochte, meine 18 jährige, die Auto fuhr, sich nicht zu essen traute — und es mir nicht geschmeckt hat.
Zu allem gab es im Laufe des Abends 2 Cola, 1 Fanta und 1x Espresso für die Mädchen, 1 Pils, 1 ¹⁄₅ Glas Wein («Cuvée Nr. 1») für mich, + 1 mäßgen spanischen Cognac für mich als Abschluß. Wein war auch nicht umwerfend. Sagenhaft aber die Rechnung von 95 Euro !!!
6 Euro für 0,4 Cola /​Fanta .an den Rest möchte ich gar nicht mehr denken. Hätte vorher die Colapreise checken sollen, mea culpa. Aber hier muss sich um eine ganz besondere Jahrgangscola gehandelt haben, das hatte ich nicht erwartet!
Fazit: nie wieder !
In jedem Gasthof hier in Bayern, wo ich z. Zt. wohne, werde ich freundlicher behandelt, sind die Portionen wolhlschmeckender und auch üppiger, dann (das Essen) auch manchmal 1 – 2 Euro teurer, was man für ein schönes und gutes Essen auch gern bezahlt, und die Getränkepreise kein (!) Wucher — und die Spinnen wohnen ausserhalb der Gastronomie, oder wissen sich zumindest besser zu verstecken. 95 Euro für 3 Personen bei einem maximal durchschnittlichen Essen — ohne Worte.. Daher werde ich ab jetzt auch einen großen Bogen um die gennante Lokalität machen.
Meine Empfehlung an jeden Unentschlossenen: meiden. Lieber eine gute Strausswirtschaft oder ähnliches suchen — sollte man dort mal enttäuscht sein, bleibt einem wenigstens noch etwas Geld übrig, für eine Pizza und ein Bier hinterher ;-)
PS. Kleines Sahnehäubchen: als ich einen Cognac bestellte — mangels Karte oder der Frage ob der Herr vielleicht einen Digestif wünscht — daher also ohne präziese Angabe der Marke, kam nach ein paar Minuten die Chefin und stellte mir wortlos aber mit anklagendem Blick drei Flaschen Cognac /​Brandy auf den Tisch .und bot dann meinen Töchtern (Alter, beim Anblck auch durchaus schätzbar s. o.) auch noch einen an! Bemerkenswert.

Die waren unfreundlich und haben mich rausgeworfen!
Über dem Restaurant ist eine kleine, nette Pension, in der ich alleine und beruflich untergekommen bin.
Ich wollte dann unten etwas essen und trinken, und hätte auch bestimmt und gerne 30EUR für Essen, Dessert, Getränke ausgegeben, musste aber noch was am Rechner arbeiten.
Ich habe ich also an einen Einzeltisch setzen lassen, und habe mein MacBook aufgeklappt — da kommt doch der Koch = Pächter, und sagt mir, dass ich den Rechner nicht anmachen dürfe wir sind ein Speiselokal, die anderen Gäste sehen das nicht gerne.
Ich dürfe gerne bleiben und etwas essen und trinken, aber ohne Laptop.
Das muss man sich mal vorstellen, ich bin zahlender Gast, und er sagt, ich dürfe gerne bleiben.
Was für eine Verfehlung in der Wortwahl für einen GASTwirt!
Tja, da blieb mir nichts anderes über, als das bestellte Hefeweizen zu trinken (habe ich aber nur halb geschafft, weil es bitter schmeckte — schlechte Zapfanlage?) und ohne essen zu gehen.
Die brauchen wohl mein Geld nicht
Und ich dachte immer, es wäre schwierig, von einem Restaurant zu leben. Hier wohl nicht
Und das bei einem winzigen Gasthaus in einem Provinz-​Dorf
Das habe ich ja noch nie erlebt!
Rausgeflogen wegen Laptop!

Nach einer früheren weniger guten Erfahrung wollten wir dem Restaurant eine neue Chance geben — und es hat sich gelohnt!
Diesmal war der Service sehr freundlich und ausgesprochen aufmerksam, und das Essenw urde auf unsere Bitte hin mit wenig Salz versehen und war ansprechend und gut gewürzt. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, haben ein gut aufeinander abgestimmtes Menü gegessen — besonders die Suppe mit Reheinlage war köstlich!

Wir wurden sehr persönlich begrüßt, die Garderobe wurde uns abgenommen und die reservierten Plätze im Gartenzimmer zugewiesen.
Das Restaurant war gut besucht, die Atmosphäre ansprechend und wir fühlten uns sehr willkommen.
Es wurde ein Apéritif angeboten und die aktuellen Tagesempfehlungen wurden uns vorgestellt.
Wir wählten Speisen aus der Karte, kombinierten aber auch mit Bestandteilen des Menüs.
Die Getränke wurden nach kurzer Zeit serviert und nach dem Genuss des Aperitifs wurde ein schmackhafter Gruß aus der Küche serviert. Für 5 Personen wurde dazu ein würziger Brotaufstrich in einem Dessertschälchen gereicht, das am Tisch nicht von allen gut erreicht werden konnte, zudem äußerst knapp bemessen war. Daraufhin angeprochen, freundliche Reaktion vom Service und es wurde sofort nachgelegt.
Die Küche bewies bei den Vorspeisen viel Kreativität und servierte geschmacklich sehr interssantes. Kleines (subjektiv von uns empfundenes) Manko: der Ziegenkäse hatte Zimmertemperatur und war unserer Auffassung nach nicht lauwarm, die frischen Feigen, eine Spur zu sauer; ohne Fehl und Tadel die Krabbenvariationen!
Nach (noch) angemessener Wartezeit folgten die Hauptgerichte: allesamt ein echter «Gaumenkitzel»!!
Die Desserts rundeten das ausgezeichnete Essen ab.
Fazit: ein sehr stimmiger und kulinarisch interessanter Abend im Kirschgarten in Wackernheim, der seinen Preis wert war und den wir gern wiederholen.

zu dem Bericht von vlhusky ist meiner Meinung anzumerken, daß ich persönlich sehr oft im Kirschgarten Essen gehe. Die Kritik es fehlt die echte Botschaft auf dem Teller kann ich bei Preisen von 18 Euro für ein Rumpsteak oder eine Entenbrust (beides hervorragend) nicht nachvollziehen. Ich meine hier wird eine handwerklich hervorragende Küche angeboten und das zu einem absolut fairen Preis. Das gleiche gilt für die Weinkarte. Alles in allem ein sehr gutes Lokal.

Auch der zweiundzwanzigste Besuch, (mit kurzfristiger Reservierung) war ein gelungener Abend. Fisch mit vollem «Fisch» Geschmack und liebevolle Kleinarbeit an der Zusammenstellung der Beilagen für das Pfeffersteak (frischer Rosmarin und roter Pfeffer,) = Volltreffer. Ein perfekt temperierter Käseteller und ein
«Wirkungsvoller» erstklassiger Himbeergeist zum Abspann.

Da ich schon mehrmals in Wackernheim Urlaub machte, war ich auch des öfteren im Landgasthof Kirschgarten essen.
Die Wohlfühl-​Atmosphäre erlebe ich jedesmal gerne wieder neu. Auffällig ist, das gepflegte und geschmackvolle Ambiente.
Das Essen war immer geschmacklich hervorragend und auch schön anzusehen. Danke an die Küche.
Der aufmerksame Service erfreute durch die freundlich zugewandte Art und Weise.