Les deux Dienstbach

Die Gastgeber erheben einen hohen Anspruch an sich selbst. Dieser wird seitens des Personals und des Ambientes erfüllt. Die Speisen an sich erfüllen den anvisierten Standard leider nicht.
Die Portionen fallen eher klein aus und sind kaum gewürzt. Gepfeffert sind nur die Preise: Entrecôte, fast 20 €. Dieses wurde mit zu geringer Temperatur angebraten, war daher außen nicht kross und schmeckte eher lasch. Die Beilagen (selbstgemachte Pommes) sind lecker aber sehr überschaubar, die Soße sehr fad und wässrig.
Ich würde Das Ganze eher als ambitionierte Hausmannskost bezeichnen. Preis bzw. Selbstverständnis und Leistung stimmen hier leider nicht überein.

Wir waren gestern Abend hier. Das Gute vorweg: Tolles Konzept, sehr professionell umgesetzt, sehr netter Service und insgesamt eine echte Bereicherung für die eher triste Wiesbadener Gastro-​Landschaft! So viel steht für uns fest. Die beiden Hauptgerichte (Entrecôte mit Sauce béarnaise und Pommes frites; Duroc-​Schwein mit Pflaumensauce, Süßkartoffelpüree und Rosenkohl) haben richtig Spaß gemacht und hier kann man nur auf ziemlich hohem Niveau bemängeln, dass die Béarnaise eine Spur mehr Estragon vertragen hätte, die Pommes zwar schön erdig-​aromatisch waren, aber leider kaum knusprig, und es mit dem etwas salzigen Speck beim Rosenkohl zu gut gemeint wurde. In Anbetracht der sehr guten Fleischqualität und einer perfekten Garung hätten wir hier dennoch gut und gerne 5 Sterne gegeben für so eine solide Bistroküche. Abzug gibt’s für den schrecklich faden Käse bei der Vorspeise (Galette mit Käse, Schinken und Ei) und für die Weingläser. Ich weiß, dass die ästhetisch gut ins Konzept passen und man auch in Frankreich froh sein muss, wenn man den Wein nicht im dicken Duralex-​Zahnputzbecher serviert bekommt. Wer sich mit Wein beschäftigt, weiß allerdings, dass das Glas den Wein fürchterlich entstellen kann. Soweit sich das sagen lässt, waren drei der vier Weine zumindest passabel und in jedem Fall fair kalkuliert. (Wie man überhaupt sagen muss, dass die Preisgestaltung angemessen ist.) Sicherlich hätten die ihr Potenzial in einem geeigneten Glas besser ausgespielt. Bei der Weinqualität sehen wir trotzdem noch Luft nach oben. Wir kommen in Zukunft dennoch gerne wieder — vielleicht mit eigenen Gläsern.

Zunächst einmal das Positive: das Restaurant selbst ist ein Schmuckkästchen. Man fühlt sich nach Frankreich versetzt und sitzt gemütlich — in unserem Fall am Fenster und hat die Gaststube im Blick.
Die Bedienungen sind sehr freundlich und aufmerksam. Auch die Inhaberinnen verbreiten eine unangestrengt angenehme Atmosphäre.
Ich hatte schon sehr lange keine Zwiebelsuppe mehr gegessen und freute mich schon auf ein schmackhaft, herzhaftes Erlebnis. Was dann kam, war enttäuschend. Eine nach nichts schmeckende wässrige Brühe mit noch bissfesten und keinesfalls gut durchgekochten Zwiebeln.
Erst nach mehrfacher Nachwürzung mit Pfeffer und Salz und Nachbestellung mehrerer Käseplätzchen (eines war beigelegt), war die Suppe essbar.
Wenn ich mir das Rezept von Bocuse anschaue (die Köchin ist ja laut ihrer Aussage in der Bocuse Kochschule ausgebildet), konnte ich nicht den Schimmer einer Ähnlichkeit entdecken (
).
Als Hauptgericht hatten wir den Coque au Vin. Er war solide zubereitet. Allerdings gab es lediglich einen Hühnerschenkel, mit entsprechendem Gemüse. Mit 16,90 Euro ambitioniert bepreist.
Der begleitende Weisswein, eine Flasche Pinot Blanc aus dem Elsass, war schmackhaft und passte gut zu dem Essen.
Eine insgesamt durchschnittliche Veranstaltung. Die Karte ist im Übrigen recht klein. So kann man lediglich zwischen drei oder vier Hauptgerichten wählen.

Endlich habe ich es mal geschafft einen Tisch bei den beiden Mädels zu reservieren, nachdem ich schneidiges darüber hörte, und es hat sich in jedem Fall gelohnt! Das Ambiente ist authentisch, gemütlich und sehr charmant — es lädt zu stundenlangem Verweilen ein — vom Aperitiv bis zum Absacker — Essen und Trinken kann hier toll genossen und zelebriert werden… typisch französisch. Die verschiedenen kleinen und großen Köstlichkeiten machen Lust auf mehr und es fällt schwer sich zu entscheiden. Das Essen schmeckte insgesamt sehr lecker — man spürt, dass mit viel Leidenschaft gekocht wird. Der Service war sehr aufmerksam und begleitete uns super nett durch den Abend. Ich komme definitiv wieder, wünsche mir allerdings das ein oder andere Fischgericht auf der Tages-​/​Wochenkarte.

Les Deux Dienstbach — sehr nett. An dem Abend haben wir die ganze Familie «kennen gelernt» die den typischen französischen Charme versprühen. Die Inneneinrichtung mit den dunklen Holzmöbeln passt perfekt zur Location und das kühle, blaue Licht war zum Glück nicht an — so das die Atmosphäre war damit sehr warm. Der Service ist zurückhaltend, aber freundlich. Dass man Leitungswasser immer wieder kostenlos in Karaffen bekommt ist sehr sympathisch. Der Wein war gut und die Kristallgläser sehr cool. Das Essen war auch gut, die Preise allerdings doch ziemlich hoch. Daher auch nicht volle Punktzahl.

Nachdem es scheinbar fast unmöglich ist einen Tisch dort zu bekommen und wir telefonisch bereits mehrfach vertroestet wurden, machte ich eine Reservierung fuer 4 Wochen im voraus!!! Wenn ich nicht bereits so viel Gutes gehört hätte, wäre ich dies gar nicht erst eingegangen. Eine Woche vor unserer Reservierung versuchten wir unser Glück an einem Donnerstag Abend direkt um 18.00 und hatten tatsächlich an der Bar Glück noch 2 Plätze zu ergattern.
Zur Inneneinrichtung: großer offener Raum, den man sicherlich als heimlich beschreiben kann, wenn man nicht direkt an der Bar sitzt, sondern an einem der kleinen Tische. Typisch fransoesische Cafeatmosphaere kommt hier hoch. Das blaue kuehle Licht hat meine Begleitung und mich gestört, aber dies ist persönliches Empfinden.
Gleich nach dem Setzen bekamen wir eine Karaffe mit Leitungswasser, was durchaus positiv bei uns ankam.
Die Karte ist klein und erfrischend übersichtlich. Alles wird frisch zubereitet und die Tagesempfehlungen findet man an einer Kreidetafel an der Wand. Wir entschlossen uns für Linsensalat und Sippe sowie die Tagesempfehlung (Steak und Coq au Vinh Blanc). Der Service ist freundlich und zurückhaltend.
Zu den Speisen: Der Linsensalat war leider nicht abgeschmeckt und hätte durchaus ein wenig Würzen vertragen können. Die Maronensuppe schmeckte meiner Begleitung sehr gut, war für mich aber zu cremig und fett. Die Hauptspeise wurde von uns hoffnungsvoll erwartet und kam nach der Vorspeise zügig. Das Steak meiner Begleitung war leider überhaupt nicht sein GEschmack, da es gegart wurde? (schmeckte jedenfalls so). Auch der Preis mit 25 Euro ist doch eher obere Schmerzgrenze. Mein Hühnchen war gut, aber nichts besonderes und der Preis für 18 Euro ist m.E. nicht gerechtfertigt.
Das bittere Ende kam bei der Rechnung, die für 2 Leute bei 80 Euro lag und das Essen definitiv nicht wert war. Ambiente und Service sind gut, aber wegen des Essens würden wir nicht noch einmal kommen.

Ziemlich perfekt!
Von der sehr aufmerksamen und hilfsbereiten Bedienung, über den leckeren und günstigen Hauswein zu den schmackhaften Suppen bzw Rillette als Vorspeise bis zum extrem leckeren Perlhuhn an tollem Salat: richtig gut und keinesfalls zu teuer für das Gebotene.
Einziger «Kritikpunkt» von mir, im oberen Raum braucht’s mehr schallschluckende Teppiche, Gardinen oder so. Ich fand es zwischendurch, wenn alle redeten, sehr laut.

Allgemein
Nach einer geschäftlichen Veranstaltung besuchten wie das Les Deux Dienstbach und fanden ein Stück Frankreich
Bedienung
Wir hatten einen Tisch für zwei Personen reserviert und wurden nach der Anmeldung am Tresen direkt dorthin geführt. Der Service ist unaufgeregt, locker aber aufmerksam– wir waren zufrieden!
Schön war der Besuch der kochenden Dienstbach-​Schwester am Tisch («Alles zu Ihrer Zufriedenheit?») und das Gespräch mit der Großmutter (?) am Ende des Abends, die uns von der Renovierung der Räumlichkeiten erzählte.
Der Name ist übrigens Programm: die beiden Dienstbachs sind Zwillingsschwestern, von denen die eine die Küche bestreitet und die andere den Service.
Ich denke man darf sagen, daß die beiden wirklich bezaubend sind :-)
Das Essen
Vorspeise: eine Suppe der Tagesempfehlung (Soup de Marché) mit Kichererbsen. Fein püriert und mild abgeschmeckt. (ca.5 €)
Hauptgang: Entrecôte vom Charolais Rind mit selbstgemachter Sauce Bernaise und Pommes. (ca.20 €)
Die zwei Garpunkte medium und medium rare waren auf den Punkt, die Fleichqualität ausgezeichnet. Die Bernaise schön buttig und mit Estragonnote, die Pommes hätten etwas krosser sein können.
Dessert: Crèpe mit Schokolade… hmmm…hätte mehr sein dürfen :-) (ca.4 €)
Wein: Flasche Bordeaux passte und mit knapp 26 € gutes Preis/​Leistungs-​Verhältnis
Das Ambiente
Das Restaurant besteht aus einem großen Gastraum mit Tresen und einem erhöhten Bereich mit einigen Tischen, sowie einem weiteren kleinen Raum.
Das Ambiente erinnert mit seinen vertäfelten Wänden an eine alte Apotheke. Mit Liebe zum Detail wurde dekoriert, jedoch nicht verkitscht: Das Geschirr, sowie Gläser und Besteck sind alt und bunt gemischt.
Wir aßen an einem alten Nähmaschinentisch mit gußeisernem Fuß. Mein erster Eindruck «Wo soll man hier die Beine lassen?» wurde zwar bestätigt, aber tat dem Abend keinen Abbruch. Im Gegenteil: man saß eben quer zum Tisch und kam so teilweise auch mit den Nachbarn in Kontakt. Dies alles passte wunderbar zum Charakter der französichen Landküche, in der es eben etwas ungezwungener zugeht.
Sauberkeit
Uns ist nichts negativ aufgefallen.

Herzlichen Glückwunsch an «les deux dienstbach»!
ich gratuliere zu einer institution für wiesbaden. die mädels vom les deux leben einfach das was sie tuen und das fast immer ausgebuchte reservierungsbuch gibt ihnen recht, dass das was sie tuen wohl richtig sein muss.
man muss auch dazu sagen, dass der herkömmliche wiesbadener doch nur darauf aus ist grundsätzlich etwas zum nörgeln zu finden. ich finde es jedenfalls klasse, wenn sich menschen trauen mit ihrer idee an den markt zu gehen und das risiko eingehen auch gegebenenfalls zu scheitern. alles was anders ist und funktioniert ist für das angebot und die vielfalt für wiesbaden unheimlich wichtig!
ich suche jedenfalls mein restaurant so aus, nach der lust die ich habe und nach der qualität. ich informiere mich grundsätzlich am aushang nach angebot und preisen. wäge dann ab und entscheide!
ich bin jedenfalls sehr gerne in diesem ambiente und habe bisher immer das gefühl gehabt als gast ernst genommen zu werden. weiter so! :)
ich hoffe ich finde die zeit, öfter mal vorbei zu schauen.
mit den besten empfehlungen.
christian bürger

Allgemein
Dieses nette kleine aber feine Restaurant muß man einfach besucht haben. Vor allem, wenn man Französische Landküche mag. Das Ambiente, die Einrichtung, das Essen; einfach alles stimmt. Wir haben vorzüglich in angenehmer Umgebung gespeist. Tipp: Eine Reservierung ist sehr zu empfehlen, den die Räumlichkeiten sind nicht üppig. Die Damen werden Ihren Weg machen.
Bedienung
Sehr nette und unkompliezierte flotte Bedienung. Und eine gute Beratung bei der Auswahl des Essens.
Das Essen
Bodenständige, aber doch raffinierte Küche. So, wie das Ganze: klein aber fein.
Alles schmeckt einfach super.
Das Ambiente
Das Lokal liegt mitten in Wiesbaden, nahe Hauptbahnhof und Stadtmitte. Parkplätze in direkter Nähe sind deshalb Mangelware. Die Einrichtung ist wie im Wohnzimmer im Elsaß.
Sauberkeit
Ordentlich.

Allgemein
Aufmerksam geworden durch einen Bericht im Feinschmecker-​Magazin haben wir das Les Deux Dienstbach in Wiesbaden besucht. Die Zwillingsschwestern mit französischen Wurzeln betreiben das Lokal seit 2012.
Obwohl bereits Hochbetrieb herrscht, werden wir sehr freundlich begrüßt und zu unseren
Plätzen begleitet. Das Nebenzimmer ist nach kurzer Zeit ebenfalls voll besetzt.
Aus kulinarischer Sicht wäre es übertrieben extra aus Aschaffenburg zum Essen anzureisen, allerdings wäre das Les Deux Dienstbach in Aschaffenburg, hätten wir ein neues Stammlokal. Schade, dass es so wenig junge Gastronomen mit so einer Leidenschaft zum Beruf gibt. Aber wahrscheinlich liegt es eher an den Konsumenten.
Bedienung
Hier ist sehr viel stimmig und der Service charmant.
Das Essen
Wir bestellen ein Glas Champagner — für mich immer ein gutes Zeichen, wenn Champagner glasweise angeboten wird — Chablis und Tegernseer Bier. Der Champagner kommt nicht zum Ausschank, da der Rest der Flasche sonst — mangels Nachfrage — nach einer Woche entsorgt werden muss. Da ich mit dem Auto da bin, kann ich mich nicht der ganzen Flasche widmen und weiche auf Cremant aus. Der Cremant ist ok, der Chablis leider unterdurchschnittlich. Insgesamt ist das Angebot an Weinen eher regional ausgerichtet — was normalerweise zu begrüßen ist — aber in diesem Fall wäre eine größere Auswahl an französischen Weine durchaus angebracht.
Die Vorspeisen, eine Kohlrabi-​Suppe und Karotten-​Ingwer-​Suppe könnten zwar mehr Würze vertragen, aber man merkt, hier stehen die Produkte im Vordergrund. Der Marktsalat ist frisch.
Die Hauptspeisen, Entrecôte, Muscheln und Maispoularde überzeugen leider nicht ganz. Auch hier sind die Produkte ok, aber es fehlt die Finesse.
Der Schokoladenkuchen frisch zubereitet zeigt, dass man gewillt ist keine Standardware anzubieten, trotzdem bleibt hier Luft nach oben. Der französische Käsekuchen verwirrt.
Das Ambiente
Der Gastraum verbreitet das Flair französischer Brasserie-​Gastronomie. Das kann man meiner Ansicht nach nicht besser machen (auch nicht in Paris).
Sauberkeit
Tadellos.

Allgemein
Gute Mittagsküche, schneller Service, nette Umgebung. Gerne wieder .
Bedienung
Freundlich, charmant und auch noch schnell, wirkt kompetent, Abstimmung von Kücke und Service klappt
Das Essen
Salat von /​aus Bohnen –gute Arbeit, Solide gewürzt, Cretten excellent, gerade mal kurz in der Pfanne ‚
das Desert, ein home made Kuchen war klasse.
Das Ambiente
Nett, eigenhändig renoviert Stil-​etwas an früher erinnernd, nicht verkehrt.
Sauberkeit
Nicht zu bemängeln.Sauber, frisch, fein.

Ein tolles Restaurant, dass sich von dem ewigen Einheitsbrei in allen Großstädten endlich einmal abhebt. Für einen regelmäßigen Ersatz des zu Hause selbstgemachten Abendessens vielleicht ein wenig zu teuer, für die Traumhochzeit vielleicht ein wenig zu bescheiden, aber ein top Lokal um einen schönen Abend in tollem Ambiente mit hervorragenden Gerichten und freundlichem Service zu verbringen.
Bin gerne dort, bin häufig dort und werde sicherlich immer wieder kommen.
Die Preise sind gehoben, aber wer Qualität statt Quantität will, der muss dafür auch zahlen und das ist im Supermarkt genauso.

Einrichtung und die Liebe zum Detail sind einfach klasse. Ein Ort zum Wohlfühlen. Auch das Essen ist sehr gut. Geschmackvoll und liebevoll angerichtet.
Mein Entrecôte war sehr gut, wenn auch nicht medium. Die selbstgemachten Pommes sind leider sehr fettig. Ist echt schwer das gut hinzugekommen. Das sollte man nur wagen, wenn es top wird. Dafür ist heute viel zu gute TK Ware auf dem Markt.
Ok, Preise sind hoch, aber für Frische und Qualität zahlt man eben.
Was deutlich zu hoch ist, sind die Weine. Da gibt es in der Preisklasse schon viel bessere Weine. Die französischen Weine sind eben auch nicht mehr das Beste. Zumindest in dieser Preislage.
Fazit: Kann man sehr gut hingehen und einen schönen Abend verbringen. Was natürlich auch an der Begleitung liegt! ;-)

Das Ambiente ist wirklich schön. Die Gerichte sind zumeist lecker, leider ist das Preis-​Leistungs-​Verhältnis bei den Speisen eher schlecht französisch halt. Wer mit normalem Hunger gekommen ist, wird mit etwas weniger Hunger und 20EUR weniger in der Tasche zum Bäcker um die Ecke gehen und sich einen Kuchen holen.

Einrichtung und Atmosphäre: sehr geschmackvoll, mit Liebe zum Detail eingerichtet. Sehr freundliche und offene Atmosphäre. Tische leider etwas beengt.
Essen: Salate (Feldsalat) und Suppe (Erbsensuppe)lecker.
Entrecôte: prima Qualität und lecker
Sauce: leider nicht passend zum Fleisch, nicht definierbarer Geschmack
hausgemachte Pommes: leider mit Fett vollgesogen (hier unbedingt vorfrittieren!!!)
kleine Beilage: ok.
Gratinierter Käse: lecker
Wein: Landwein. gut
Preis: angemessen
Fazit: kann sich sicher steigern. Hat verdient, dass wir bei Gelegenheit wieder mal einkehren werden.

Super Laden, genau das hat mir gefehlt. Tolle Atmosphäre, super Essen & Trinken. Perfekt um es sich gutgehen zu lassen.

So, nun waren wir endlich da. Anlass war der Geburtstag meiner Frau, welche eine große Frankreich– und insbesondere Elsassliebhaberin ist, also ein Fan der gutbürgerlichen französischen Küche.
Was bietet sich da besser an als kleines gemütliches Bistrot, mit viel Liebe zum Detail gestaltet, eine Location in welcher man sich sofort wohlfühlt, also das Les Deux Dienstbach in Wiesbaden?
Man findet sie immer wieder, selten zwar wie eine Perle in einer Auster (smile) aber es gibt sie: Lokale, welche etwas Besonderes sind glänzend nicht durch angebliche Haute cuisine (wobei haute meistens nur der Preis ist); nein, eine feine und ehrliche Küche (in Frankfurt kann ich immer wieder nur das Schlippche an dieser Stelle erwähnen ;o)) und nun gibt es so etwas auch hier
Nun zu meiner Kritik:
Ambiente: Wie schon oben kurz beschrieben. Kein ⁰⁸⁄₁₅ Bistrot-​Style, sondern mit viel Liebe zum Detail gestaltet (und das zieht sich sogar bis zu den sanitären Einrichtungen hinsmile), viel Holz, viele kleine Nischen mit altem, aber nettem Nippes. Viel Wärme im Hauptgastraum (Empore und Bar), der Salon ist mir persönlich etwas zu hell und die Musik etwas zu laut (doch wäre es bestimmt kein Problem gewesen, wenn gewünscht, diese etwas leiser zu drehen.), allerdings ist dieser auch sehr schön gestaltet und hat bestimmt seine Liebhaber, deshalb: fünf Sterne
Speisen und Getränke:
Wir hatten als Vorspeise je eine Tartine (Tartine au chèvre chaud, noix et miel de lavande et Tartine au brie de Meaux, noix et confiture cerise noire) beides war perfekt: der Ziegenkäse leichtwarm und wohlschmeckend der Brie auf dem Punkt gereift und cremig.
Als Zwischengang kam dann ein grüner Salat mit Dijonsenf Dressing (so lecker, dass die Portion gerne etwas größer hätte sein können).
Plat de résistance war für mich das Entrecôte (butterzart für mich bleu, wie gewünscht) und hausgemachte Pommes frites.
Für meine Frau gab es das Tagesgericht Zander und Shrimps in Champagnersauce, dazu Nudeln. Der Zander ist ein Süßwasserfisch, allerdings war die Köchin scheinbar der Meinung, dass die Shrimps die Oberhand gewinnen sollten und gab ihm eine Prise Salz dazu, leider eine ganz kleine Prise zuviel: o (Der Fisch war also für unseren Geschmack leicht versalzen und trübte das Geschmackserlebnis, also (leider) nur vier Sterne.
Allgemein war auch leider nur wenig Dekoration an den Speisen zu sehen; das Auge isst nun halt mal mit, und gerade das Zander/​Shrimpsgericht kam etwas blass daher.
Zu Trinken gab es einen leckeren 2011 Sauvignon blanc, mit einem hervorragendem Preis/​Leistungsverhältnis.
Service: Wir wurden sehr herzlich und zuvorkommend von einer der Chefinnen begrüßt. Zuerst sollten wir im Salon sitzen, wurden dann aber auf mein Bitten hin auf die Empore umplatziert Topreaktion von Seiten des Hauses. Unsere Bedienung stellte sich vor und gab zu Bedenken dass es ihr erster Tag sei dieser Hinweis kam so charmant und offen fast jede Unzulänglichkeit hätten wir ihr verziehen (war aber gar nicht nötig) ;o)
Es scheint allgemein ein sehr gutes Betriebsklima zu herschen und das reflektierte natürlich auch auf die Serviceleistungen ohne Fehl und Tadel.
Allerdings hätte ich mir etwas mehr Präsenz der Inhaberinen im Restaurantbereich gewünscht, gerade der Chef de cuisine sollte sich ab und an mal von der Zufriedenheit der Gäste in Bezug auf die Speisen überzeugen;o)
Auch hier gibt es sehr gute vier Punkte.
Fazit: Das Les Deux Dienstbach hebt sich wohltuend aus dem grauem Einerlei der heutigen Gastronomie hervor. Bleibt nur zu hoffen dass, wenn das kleine Bistrot in wird (und das wird es bestimmt), die Eigentümer cool genug bleiben, um den Hype unbeschadet zu überstehen, damit die Qualität des Essens und das Wohlfühlambiente dieses netten Lokals so hoch bleibt.

lustig: man kommt in ein gg. 18:30h leeres Restaurant & vernimmt ein warmes ‘wir werden schon noch ein Plätzchen für euch finden’. Halbe Stunde später ist der Laden voll pickepacke voll mit ü-​berwiegend Ü-​50 Publikum; aber das macht gar nix, denn die jungen Görls machen gute Laune & gute Küche. Empfehlung: das Tagesgericht! Ansonsten: möchte man hier ein Detail sein, denn die sonnen sich in liebevoller Zuneigung: tolle Jugendstil-​Tische, Geschirr von der Oma aus dem Elsass (so scheint es) & eine liebenswürdig-​autehntische ‘Unbeholfenheit’ im Service (spricht zB kein Deutsch, dafür Französisch wo gibt’s denn sowas, herrlich!). Und stets eine Karaffe Wasser auf dem Tisch, magnifique!
Fazit: Wiederkommen ~ aber bitte reservieren, falls in Begleitung.

Gerade erst eröffnet und dennoch in aller Munde: Französische Landküche im tollen Ambiente, frische Zutaten und regionale Produkte. Eben einfach alles was Genießer-​Herz höher schlagen lässt. Alles ist aufeinander abgestimmt: Zur Landküche gibt es französische Hausweine, zum Kaffee einen französischen Caramel-​Bonbon. Trés trés bien.
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Einen tollen Kaffee/​Cappuccino aus frisch gemahlenen Bohnen und einer Siebträgermaschine, liebevolles Ambiente mit Tassen, die nicht zu den Untertassen passen, sehr leckeres Essen zu bodenständigen Preisen, angenehme Portionsgrößen, die man schaffen kann ohne sich vollgestopft zu fühlen (weil man nicht aufhören kann zu essen weil es eben so lecker ist), supernetter Service
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Ich habe lange darüber nachgedacht, was mir an dem heutigen Tag nicht gefallen hätte, vielleicht könnte man sagen, dass es eine kleine überschaubare Karte ist? Aber das stört mich eigentlich wenig, vor allem, da jeder Tag mit einem Tagesgericht und einem Mittagsmenü abwechslungsreich gestaltet wird, also habe ich beschlossen aufzuhören, das Haar in der Suppe zu suchen: Es gibt keinen negativen Punkt!
Meine Empfehlung: Das Mittagsmenü (heute: Spinatquiche und Apple Crumble ein Gedicht) mit einer leckeren Quittenschorle.