Landgasthof “Zur Mühle”

feierten mit Gästen im November 2021 einen 80igsten Geburtstag und es war phantastisch zubereitet, unauffälliges Personal immer zur richtigen Zeit nachgefragt, besser kann man es wirklich nicht machen, jede Speise großartig geschmackvoll hergerichtet, an jedem Mitwirkendem des Restaurants ein herzliches Dankeschön

Der Landgastof Zur Mühle liegt nahe der A24 und nie im Leben hätte ich dort dieses paradiesische Fleckchen Erde vermutet. Es grünt und blüht soweit man sieht, der Biergarten muss im Sommer ein traumhafter Aufenthaltsort sein. Kinder haben hier viel Platz zum Spielen während sich die Erwachsenen auf dem weitläufigen Gelände umschauen können. Neben einem liebevoll angelegten Kräutergarten gibt es hier viele landwirtschaftlichen Geräte aus früheren Zeiten zu bestaunen, außerdem ein altes Backhaus. Ob das wohl manchmal noch in Betrieb genommen wird?! Momentan wird zudem die Erdholländer Windmühle restauriert — das sieht viel versprechend aus!
Auch drinnen ist es sehr urig und gemütlich. Mehrere Feiern können hier parallel in unterschiedlich großen Räumen abgehalten werden. Man fühlt sich sofort wohl und das freundliche und aufmerksame Servicepersonal trägt sein Übrigens dazu bei.
Es könnten glatte fünf Sterne, wenn, ja wenn da nicht die Küche wäre. Ich erwarte in einem so idyllischen Ambiente mitten in der mecklenburgischen Pampa keine Schi Schi-​Küche in homöopathischen Mengen und mehr Verzierung als Essen, was ich aber auch nicht erwarte sind Tiefkühlprodukte und Tütensoßen. So schade, muss denn das sein?! Ich gehe doch nicht auswärts essen, um dann TK-​Kroketten mit Knaggi-​Soße (Maggi+Knorr=Knaggi) serviert zu bekommen! Bäh! Auch das Dessert hat’s nichts rausreißen können: Gekauftes Vanilleeis mit Kirschen aus dem Glas und ein bisschen Sprühsahne — mich schaudert’s jetzt noch bei dem Gedanken daran!
«Ambiente hui, Küche pfui» — da ist noch ordentlich Platz nach oben!

Anständiges Restaurant.
Wir hatten beide einen Kutscherteller, d.h. Rumpsteak mit gebratenen Zwiebeln, Kräuterbutter und Bratkartoffeln, wobei ich die Kartoffeln durch einen Salat mit Essig und Öl ersetzt habe. An der Hauptspeise gibts eigentlich nichts zu meckern, das Steak war so wie bestellt, medium und saftig. Essig und Öl waren zum Selbstbeträufeln bereitgestellt worden. Schade, dass kein Brot dazu gereicht wurde; so war es etwas kritisch für den Magen, aber es war eben auch nur meine Extrawurst mit dem Salat und nicht weiter mit Brot bestellt. Einzig die Kräuterbutter war etwas schwach, zu unwürzig.
Bei meinem trockenen Rotwein hätte ich mir mehr Körper gewünscht, aber das ist wohl eher Geschmackssache, an sich war er nicht schlecht.
Weniger gut fand ich allerdings die Nachspeise. Davon sollte man eventuell die Finger lassen. Das wirkte eher wie irgendeine Nachspeise müssen wir anbieten. Da gab es nun also zur Auswahl klassisch Schoko-​, Vanille-​, und Erdbeereis, sowie Panna Cotta mit einer Beerenschicht drüber. Wir wählten die Panna Cotta und auf Empfehlung, da diese sehr wenig sein sollte, noch eine Kugel Eis dazu, sowie ich einen Espresso. Leider hat mein Freund statt seiner bestellten Kugel Vanilleeis auch, wie ich, Schokolade serviert bekommen, welches allerdings ganz ordentlich schmeckte es war nur etwas zu kalt serviert. Dazu gab es noch eine Sahnekugel und eben die Panna Cotta im Plastikschälchen und sie war wirklich sehr wenig und leider war der Geschmack der Panna Cotta sehr schmal, sodass allein die Beeren Geschmack gaben. Mein Espresso wurde wohl in der Küche vergessen, denn ich bekam ihn erst auf Nachfrage nach der Nachspeise, wo er dann leider schon tot und eben nur noch lauwarm war. Gereicht wurde dazu lediglich Zucker, kein netter Keks, Schokolade oder ähnliches und auch kein Glas Wasser.
Der Speiseraum ist sehr schön eingerichtet, die Bedienung war stets präsent.
Die Karte ist ziemlich klein, bietet aber ganz nette Speisen und auch ein paar Schreibfehler.