The Café itself is very pretty and very nice located. Still — quite expensive and the service really leaves quite a bit to be desired. We took a seat and were ignored like 10 times by the passing by service lady, who definitely saw us(and our asking looks) every time. So we left without ordering. A pity — but after that we didnt feel like supporting such an unhospitable institution by buying overpriced drinks there. Sorry — only two stars thus.
RK User (gusto-…)
Rating des Ortes: 5 Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
Nach Rundgängen im Skulpturenpark des Tony Cragg gehen wir selten am «Café Podest» vorbei, ohne dort einzukehren. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1914 und hat im Gegensatz zur benachbarten ursprünglichen Villa Waldfrieden den 2. Weltkrieg überstanden, die jetzige Villa wurde 1947 auf deren Grundmauern erbaut. In jüngster Zeit wurden die Gasträume des Cafés erheblich erweitert, an der Talseite durch einen größeren Glasanbau, der stilmäßig der ersten Ausstellungshalle des Skulpturenparks angepasst ist und durch einen kleinereren Glasanbau im Stil eines Wintergartens auf der Bergseite. Schon wiederholt konnten wir im Café Podest spätnachmittags die hervorragenden süßen Tartes und Kuchen genießen. Heute nun ist es erst 14 Uhr, also Mittagszeit, wir haben noch keinen Appetit auf Süßes. Es ist Freitag und angenehm mildes Wetter, in den Innenräumen des Hauses sitzt niemand, die Tische im Freien sind fast alle besetzt, wir lassen uns dort nieder. Die Betreiber des Cafés richten regelmäßig größere Abendessen aus, vor Ort in der Villa Waldfrieden im Anschluss an die«Klangart” — Konzerte, ebenso an Samstagen in der Galerie Palette im Anschluss an Aufführungen des Tanztheaters Pina Bausch. Wir gehen davon aus, dass sie uns auch hier und jetzt im Café etwas«Herzhaftes» bieten können. Auf einer Tafel werden als«Tageskarte» neun kleinere Gerichte angeboten, deren Preise zwischen 5,40 € und 12,50 € liegen. Die Beschreibungen lesen sich vielversprechend. Wir wählen zweimal die Zucchini-Quiche mit Schafskäse, kleinem Salat und Tomaten-Salsa zu 8,00 €. Das Getränkeangebot weist«Bergisches Talsperrenwasser» auf, «still oder perlend» zu 1,40 €(0,2 l). Da wir die stille Variante zu Hause in unserer eigenen Wasserleitung haben, wählen wir lieber etwas Gehaltvolleres, jeweils 0,2 l Weißburgunder«Dreissigacker» aus Rheinhessen(5,50 €), der laut Auskunft des Kellners trocken sein soll. Der Wein wird in kleinen Karaffen serviert und ist perfekt gekühlt, dazu werden in einem Körbchen geröstete Weißbrotscheiben gereicht. Der Wein schmeckt so gut, dass wir später noch eine dritte Karaffe ordern. Die Quiche erweist sich als weit mehr als das, was sonst so unter diesem Begriff angeboten wird, sie ist überaus delikat. Der Schäfskäse harmoniert perfekt mit den Zucchini, dazu einige kleine gebackene Tomaten und in einem Schälchen seviert die Salsa roja, angenehm tomatig schmeckend mit leichter Chili-Note. Dann der Salat, vor allem Portulak, halb rotstielig, halb grünstielig, mit einzelnen Raukeblättern, garniert mit Hornveilchenblüten. Sehr frisch und wohlschmeckend. Als«Mittagessen» sehen wir das Gebotene weniger an, vielmehr verstehen wir es als hochklassige«Begleitung» zum Wein. Das bewaldete Umfeld, die zweiseitige Einfriedung mit einer hohen Natursteinmauer und die geschmacksicheren Gartenmöbel auf gekiesten Untergrund machen das ansprechende Ambiente diese Ortes aus. Wir werden hier in der warmen Jahreszeit wohl noch öfter Wein trinken gehen…