EsteEargues

mehr als vier Millionen Olivenbäume zählt die Provence.
Geerntet wird von Mitte November bis in den Januar, wenn die schwarzen, überreifen Oliven besonders viel Oel ergeben und weniger Bitterstoffe enthalten als junge Früchte. Manche Leute schwören auf die Salonenques aus Salon-​de Provence, andere auf die rötlichen Grossanes der Alpilles, doch auch die Berugettes aus dem Rhone-​Tal, die fleischigen Picholines oder die Oliven de Nice haben ihre besonderheiten. Tatsache bleibt: Das beste Oel ist das, der ersten Pressung. (huiled‘ olive vierge). Dabei werden die zuvor zerbreiten Früchte kalt gepresst — denn nur so bleiben alle wertvollen Aromastoffe erhalten.
Kommt auf das Etikett der Flasche extra hinzu, stammt der goldgrüné Tropfen aus einem renommierten Anbaugebiet, wei etwa den Alpilles.
Aausserdem darf das Oel dann höchstens 0,8 Milligramm Anteil von freien Fettsäuren pro 100 Milligramm enthalten und muss deutlich nach der Frucht schmecken, so schreibt es das Qualitätsstufensystem vor. (sagt meine Freundin, die eine Oelmühle ihrer Eltern übernommen hatte.)
Moulin de Pierredon. Seit der Gründung der Mühle 2004 folgte Goldmedaille auf Goldmedaille.
Nussig, kraftvolles Oel der Sorte Picholine (mit Kiwi-​Noten), fruchtig-​reifes Oel der Sorte Bouteillan, weiches buttriges,
der seltenen Sorte Cayon.
Alle Oele sind ungefildert!
Estezargues, CHEMIN de la distillerie.
Bekannte Gourmet Köche, berichten-​: dass sie täglich einen Teelöffel bestes Oel wie medizin einnehmen!