J’ai visité le château de Coucy en 2013 par une belle journée ensoleillée. Situé un peu au milieu de nulle part, ce château est composé principalement de ruines. Lorsque vous entrez, vous avez la possibilité de vous balader dans la cour, de visiter les combles, de monter sur certaines tours. L’avantage, c’est qu’il n’y a pas grand monde donc vous pouvez visiter tranquillement, sans être dérangé. Le tarif adulte coûte 5,50 €, ce qui est tout à fait convenable. Attention tout de même de né pas débarquer à 13h car le personne prend sa pause-déjeuner, donc impossible de rentrer. J’enlève une étoile car ce n’est pas un château qui vous permettra de découvrir plein de petites salles et de recoins, mais il est tout de même très intéressant.
Rudolf D.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Nach der Lektüre des grandiosen und spannenden Buches Der ferne Spiegel das dramatische 14. Jahrhundert(1980) der amerikanischen Historikerin Barbara Tuchman entwickelte sich bei mir der Wunsch, die von ihr beschriebene Burg in der Picardie zu besichtigen. 1982, 1983 und im Sommer 2011 habe ich die Ruine aufgesucht. Sie gehörte einst zu den bedeutendsten Burgen des europäischen Mittelalters. Die gewaltige Burganlage aus dem 13. Jh. steht am äußersten Rand eines Hügels in der Picardie. Der Grundriss entspricht einem unregelmäßigen Trapez(923550×80 m), dessen Winkel von vier Rundtürmen flankiert werden. Jeder von ihnen hat einen Durchmesser von 20 m und ist 40 m hoch. In der Mitte der 80 m langen Südmauer erhob sich der mächtige Rundturm. Das war der donjon. Der Turm war die zentrale Befestigung der Anlage, der größte in Europa, der stärkste, der je im Mittelalter oder danach erbaut wurde. Dreißig Meter im Durchmesser, sechzig Meter hoch, konnte er während einer Belagerung tausend Leute beherbergen(zit.: B. W. Tuchman: Der ferne Spiegel Düsseldorf 1980. S. 19). Den deutschen Truppen gehört der zweifelhafte Ruhm, diesen Donjon 1917 durch Sprengung zerstört zu haben. Dafür setzten sie 28 Tonnen Sprengstoff ein. Der gewaltige Trümmerhaufen ist gleichsam ein Mahnmal für die sinnlose Zerstörung von Kulturdenkmälern. In einem der Türme wurde auf zwei Ebenen ein kleines Museum eingerichtet. Von einer Panorama-Terrasse aus hat man einen weiten Blick auf das Département Aisne. Im Museumsshop kann man sich mit Literatur, Bildmaterial und anderen einschlägigen Artikeln zum Thema eindecken. Besonders interessant war ein großer, siebenseitiger Bastelbogen, den ich 1982 erwerben konnte. Eine Schülerin aus meinem LK Geschichte(Petra B.) hat aus ihm 1983 die Burg für das Projekt«Burgen als Lebensorte im Mittelalter» gebastelt. Sie dient so bereits seit fast 30 Jahren den Quintanern als Anschauungsmaterial.