Nicht leicht zu finden, aber das ist gut so. Wir waren auf gut Glück ohne Anmeldung hingefahren und fanden ein Plätzchen. Die Gaststätte hat eher den Charme einer Bahnhofskneipe, aber wer gut Essen möchte, bei sensationellen Preis findet hier sein Paradies. Die Speisekarte ist übersichtlich, aber für jeden Geschmack ist etwas zu bekommen. Meine Frau hatte Weinbergschnecken(12,50 €) als Vorspeise(mit kaum Knoblauch ha ha) und ich hatte Gänseleberpastete(grand) und dazu ein Gläschen Gewürztraminer für 16 €. Als Hauptgericht schwamm der Zander in einer Rieslingsahnesoße mit Bandnudeln(18 €) und mein Entrecóte wurde mit einer Morchelrahmsoße veredelt, dazu wurde noch Rosenkohl gereicht und ein Salatschüssel. Die Mengen sind ordentlich, so kann man sich erklären, dass auch Bauarbeiter mittags im Au Bord Du Rhin einkehren. Der halbe Liter Weißwein kostet 12 €, das Mineralwasser 0,5 ltr. 2,50 €. Wenn wir wieder Urlaub in der Nähe von Gerstheim machen, wird das Bord du Rhin uns wiedersehen. Klasse Küche, klasse Preise, nette Leute.
Kerstin F.
Rating des Ortes: 5 Minden, Nordrhein-Westfalen
Gestern waren wir auf Anraten des Feinschmecker(aktuelle August-Ausgabe) im Au Bord Du Rhin nahe Gerstheim auf der sog. L’île de Gerstheim. Bitte unbedingt die obige Beschreibung verinnerlichen oder Google Maps oben rechts anschauen und merken. Sonst hat man nicht die geringste Chance, den Gasthof im Vorbeifahren zu finden. Wir können uns sowieso immer noch nicht vorstellen, wie ohne jedwede Beschilderung oder nähere Adressangaben irgendjemand überhaupt jemals dahin gefunden haben soll Nun aber zum Essen. Einiges typisch elsässisch, jedoch kein Flammkuchen, kein Baeckeoffe. Preislich attraktiv, die Ergebnisse auf dem Teller daran gemessen durchaus überdurchschnittlich. Mit Wasser, Wein, Vor-, Haupt– und Nachspeise sowie einem jedoch gruseligen Espresso und Cappuccino(mit Sahnehaube) haben wir komplett 73 eur bezahlt. Was gab’s dafür? Als Vorspeise entschieden wir uns jeweils für einen Salat. Einmal Frisee mit gebratenen Speckstreifen und dann noch ebenfalls Frisee, aber diesmal mit Entenleberpastete und mit Scheiben von geräucherter Entenbrust. Beides jeweils mit Balsamessig und Öl. Das war schon mal nicht schlecht. Salate knackig, Entenleber sowie –brust fein, nur der Speck hatte für mein Empfinden etwas viel Hitze abbekommen, meiner Freundin hat es aber geschmeckt. Preislich mit 4,85EUR und 9,20EUR angemessen. (Siehe Foto unten) Anschließend sollten uns ein Entrecôte mit Sauce Bernaise sowie ein Rinderfilet mit Morchelrahm beglücken. Dazu laut Karte jeweils gemischtes angelassenes Gemüse(Art Ratatouille, aber ohne Tomatensugo), Pommes Frites und(wer wollte) noch Blattsalate mit einem wirklich leckeren Senfdressing. Beide Fleischstücke hätten nach unserem Dafürhalten durchaus etwas dicker geschnitten sein können, was aber sicher dem aufgerufenen Preis von 13,50EUR und 20,30EUR geschuldet war. Die Fleischmenge an sich war ok, qualitativ zeigte das Entrecôte doch die eine oder andere Schwäche. Es war minimal sehnig und an einer Randseite doch mit ordentlich Fett behangen, so dass das die verzehrbare Menge reduzierte. Das Filet war gut und, obwohl nach dem Gargrad gefragt wurde, befürchte ich, dass es meist medium aus der Küche kommt. Evtl. ist es anders, wenn der Laden nicht so voll ist, also wohl eher unter der Woche abends oder mittags. Die Pommes Frites waren üppig, zum Ende hin leider etwas lätschig. Gemüse und Salat lecker, wobei dem Gemüse ein doch kräftiger Kräutergeschmack anhaftete, den ich jedoch keinem Kraut zuordnen könnte was nichts heissen soll. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Als Dessert gab es Crème Brulèe sowie Eissoufflè mit Kirschen und Sahne. Die Brüllcreme war über jeden Zweifel erhaben, das Eissoufflè oder eher ein Sahneparfait mit einem ordentlichen Schuß Kirschwasser sowohl in der Sahnemischung als auch in einer oben darauf befindlichen Aushöhlung war auch attraktiv. Zusammen mit dem ordentlichen Sahnehaufen anbei eine ganz schöné Bombe. Vielleicht hätte statt des Sahneberges auch eine Kugel dunkles Schokoladeneis für etwas mehr Kontrast gesorgt. Trotzdem, auch das war lecker und beides schlug mit ebenfalls moderaten 4,85EUR zu Buche. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Als Wein hatten wir nach einem Amer– oder Picon-Bière und der obligatorischen Flasche Wasser eine 3⁄8 Flasche Pinot Noir von Winzer Metz-Geiger aus Epfig im Elsass für 7,50EUR am Tisch. Erstaunlich stark gekühlt schmeckte er aber wirklich ausgezeichnet. Und tatsächlich, die Kühlung tat ihm geschmacklich sicher gut. Im Übrigen ist die Weinkarte und somit auch selbiger Keller mit verschiedenen, auch hochpreisigen Gewächsen gut bestückt. Und das, nach dem die Tochter des Hauses ihr Önologie-Studium erfolgreich abgeschlossen hat. (Siehe Foto unten) Summa summarum ein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis bei ordentlicher Qualität. Und auch Liebhaber von Froschschenkeln, Schnecken sowie Muscheln kommen hier auf ihre Kosten. Neben dem hier Beschriebenen in verschiedenen Varianten gibt es auch noch u. a. Kalbsteak, Wiener Schnitzel oder z. B. ein Cordon Bleu. Auch Fischliebhaber finden Zander und lokale Fischsorten auf der Karte. Alles in allem ist das Angebot angenehm überschaubar und doch abwechlsungsreich, da immer tagesaktuell zusätzliche Gerichte und Vorspeisen/Desserts Einzug finden.
Chrisw
Rating des Ortes: 4 Erstein, Bas-Rhin
Comment dire? Un régal… Alors cette adresse, c’est un peu mon repère… Rapport qualité /prix exceptionnel. Vous pouvez y aller les yeux fermés que se soit pour la viande ou le poisson. Les gens qui aiment en plus de çà la quantité né seront pas déçus ! Vous pourrez y manger des fritures(carpe ou petits poissons), des super poissons en sauce(type sandre) et des très bons morceaux de viandes(tournedos aux morilles, …). Mon Resto préféré.