Abbaye du Thoronet

Magnifique site touristique Prix entrée un peu cher, comptez 7,5 euros par personne.

Très belle sortie culturelle dans un monument historique provençal très bien préservé.

Beaucoup de vestige sont encore solide bravo a l’équipe qui a remis en état certaine batisse de cette ensemble

Ce chef d’oeuvre de l’art roman provençal du 12 eme siecle, admirée pour la pureté et la simplicité de ses lignes dégage une impression d’unité et de grande sérénité. L’Eglise, le dortoir des moines et le cloître sont en pierre taillée et posée ce qui est des plus étonnant sans mortier.
Magnifique
Ouvert de 9h à 19h du ¹⁄₀₄ au ³⁰⁄₀₉ (le dimanche fermée entre 12h et 14h) et de 10h à 13h et de 14h à 17h du ¹⁄₁₀ au ³⁰⁄₀₃. Tél. 04.94.60.43.90.

Le Thoronet schon mit dem Namen des Klosters in der Region Provence-​Alpes gibt es gleich einmal Probleme, wird das Monument doch immer wieder unter Le Thoronnet, Abbaye du Thoronnet oder anderen Schreibweisen geführt welche da wirklich die richtige ist, weiß ich nicht, ich selbst habe ursprünglich auch Le Thoronnet geschrieben
Aber hinweg mit Formalitäten. Wir sind in der Provence und zwar nicht da unten am Meer, wo sich die Touristen drängeln, wo die Häuser in den Hängen fast übereinander purzeln, wo ein Handtuch Land so viel kostet wie anderswo ein Fußballfeld sondern wir sind oben in den Hügeln, in den beginnenden Bergen, den Alpenausläufern mit ihren lieblich bewaldeten Tälern, Flüssen in Schluchten, türkisgrünen Seen.
Genau diese ursprüngliche Abgeschiedenheit war es, die die Zisterzienser besonders anzog und auch heute sind es in erster Linie ihre phänomenalen Bauwerke, die den Hauptteil an Menschen in diesen eher abgelegenen Ort bringen, den man nur über enge Landstraßen und viele Hügel erreicht.
Thoronnet ist neben Senanque und Silvacane die letzte der drei berühmten romanischen Zisterzienserabteien, die die Provence geprägt haben– Ursprünglich hatte Raymond de Saint-​Gilles, der Graf von Toulouse, bereits um 1136 ein Kloster in Frejus begründet diese wurde aber 1160 nach Thoronnet verlegt und innerhalb von nur 40 Jahren als geschlossener Bau mit Kirche und Klausur vollendet. Zahlreiche Stifter ermöglichten eine gute wirtschaftliche Position, die aber nur ca. 100 Jahre anhielt, dann bereit begann der Verlust der wirtschaftlichen Bedeutung für die Region, im 15. Jahrhundert wurde dennoch noch einmal einen Umgestaltung des Dormitoriums vorgenommen und ein Refektorium angebaut insgesamt aber konnten weitere Veränderungen vorerst nicht mehr finanziert werden zum Glück für uns, denn so ist Thoronnet in weiten Zügen in seiner Ursprünglichkeit erhalten geblieben, die ganze Kargheit der schmuckfreien zisterziensischen Baukunst strahlt aus den hellen Steinmauern heraus eine im 18. Jahrhundert durchgeführte barocke Ausschmückung der Kirche wurde bereits im 19. Jahrhundert beseitigt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die letzten Mönche bereits das Kloster verlassen und Thoronnet war im Besitz des Staates.
Thoronnet wirkt überraschend und beruhigend zugleich. Wenn man durch die Hügellandschaft hindurch, an einsamen Gehöften vorbei, schließlich hier ankommt, wundert man sich über die viele Besucher, die hier plötzlich warten, die vielen Autos, die Parkplätze, die man irgendwie in die Landschaft gepackt hat, zwischen Bäume und Hügel. Man zahlt auch plötzlich Eintritt wie in einem städtischen Museum, wo man doch eher einen verschlafenen Torwärter und eine träumende Katze im Schatten einer Mauer erwartet hätte.
Aber dann kommen die Gemäuer des Klosters und man fühlt, dass sich dieser Bau der Landschaft in aller Form angepasst hat, die Mauern aus hellem Sandstein scheinen richtiggehend aus dem kargen Boden gewachsen zu sein, wie Felsmonumente, scheinen eher Bauernhaus als Klause, so schmucklos und zweckgerichtet, wie auch die umliegenden Bauern ihre Stallungen gebaut haben. Dennoch ist hier genau die selbe Kunstfertigkeit am Werke wie in der gesamten Landschaft. Die Kunst der Felsen und der grob geschnitzten Löffel aus Olivenholz, die sich in der Einfachheit der Bögen und der geschwungenen Erker widerspiegelt. Eine Kunst die nicht fragil oder ornamental ist, die jedoch für die Ewigkeit geschaffen ist. Wie die Felsen um uns herum scheinen auch die Mauern von Thoronnet noch ein paar Jahrtausende aushalten zu können. Sie bieten Schutz vor den kalten Gebirgswinden und vor der unerbittlichen Sonne, die im Sommer auf uns herunter brennt und doch alles in ein so zauberhaftes Licht taucht.
Die Klosterkirche mit ihrem schlanken aber auch nicht gerade zerbrechlich wirkenden Turm passt genau ao in das Schema. Dunkle glatte Mauern lassen gleißendes Sonnenlicht durch schmale hoch gelegene Fenster hinein, die wie kleine Sonnen wirken ideal für eine Vergeistigung, für eine meditative Versenkung. Eine Stille überkommt einen selbst zwischen den Massen von Besuchern, die aber ebenso ehrfürchtig schweigen, die Last und den Frieden eines Jahrtausends verspüren, den die Mauern bewahrt haben.
Für die Architekten: Die Kirche (um 1160) folgt dem auf Bernhard von Clairvaux zurückgehenden Idealplan zisterziensischer Klöster: Ein vierjochiges Langhaus in Art einer Stufenhalle bildet das zentrale Element, östlich schließen sich niedrige Zugänge zu Nebenchorkapellen an, die ebenso wie die Hauptchorkapelle in einer halbrunden Apsis abschließen. Weil das Mittelschiff keine Obergaden besitzt, kommt das Licht indirekt aus den rundbogigen Fenstern an den Seitenschiffen. Lediglich spitzbogige Scheidearkaden bringen so etwas wie eine basale Ausschmückung in den Bau die riesigen Steinquader sind so exakt behauen, dass praktisch keine Fugen entstanden sind ein weiteres Argument dafür, das Thoronnet noch ein langes Leben haben