Auf dem fünf Kilometer langen Strandabschnitt der Promenade des Anglais bis zum Fuße des Schlosshügels Colline du Château befinden sich einige gebührenpflichtige und kostenlose Badestellen. Mein Tipp: Den Schildern«Plage Publique» folgen, denn dort kann man kostenlos in der Sonne liegen. Allerdings gilt hier die alte Regel, frühzeitiges Erscheinen sichert gute Plätze. Der grobe Kieselstrand macht allerdings auf mich einen nicht so einladenden Eindruck. Am Strand von Nizza spürt man schon deutlich die Zweiklassengesellschaft am Strand. Während es sich die Reichen auf bequemen Liegen gut gehen lassen, liegt das einfache Volk auf den kargen Kieselsteinen. Die Reichen zieht es eher zum Castel Plage, der am östlichen Ende von Nizzas Stränden gelegen ist. Er bietet einen schönen Ausblick auf den Strand und die mit eleganten Palmen und kunstvollen Skulpturen gesäumte Uferpromenade. Dann gibt es auch noch die privaten Strände der Hotels, z.B. des Beau Rivage. Hier kann man sich auf hohem Niveau verwöhnen lassen. Ich habe mein Strandtuch hier nicht ausgeworfen. Es gibt sicherlich schönere Fleckchen an der Côte d’Azur.