Staigue Stone Fort

Bei unserer Umrundung der irischen Halbinsel Iveragh kamen wir auch durch das kleine Dorf Castlecove. Von hier führt eine sehr schmale Straße zu einem kleinen
Parkplatz, von dem aus man einen ersten Blick auf Staigue Fort werfen kann.
Diese Sehenswürdigkeit liegt auf einer größeren Schafweide, die sich im Privatbesitz befindet. Zu dem Fort selbst gelangt man durch ein Gatter, das von jedem Besucher
selbst geöffnet werden kann. Weit und breit keine Aufsichtsperson, und Eintritt wird auch nicht verlangt. Allerdings ist an dem Pfosten des Gatters eine Sammelbüchse
angebracht, mit einem Schild, das um einen kleinen Beitrag zur Erhaltung von Staigue Fort bittet. Wir entrichteten gern unser Scherflein.
Staigue Fort, auf irisch cathair na steige, ist eine aus Steinen errichtete Ringbefestigung. Die Besonderheit: Die Steine sind nicht durch Mörtel miteinander
verbunden, sondern nur lose aufeinander geschichtet. Trotzdem ist die Bauweise so
massiv, daß die Mauer ohne weiteres Betreten werden könnte. Die Mauer selbst
ist zwischen vier und sechs Meter hoch und bis an die vier Meter dick. Der
Durchmesser des Ringforts beträgt ca. 27 Meter.
Betreten werden kann das Innere des Forts durch einen schmalen, leicht zu verteidigenden Spalt im Mauerwerk. Im Inneren selbst führen einige Treppen
auf die Mauerkrone. Das Betreten der Treppe und Mauerkrone ist allerdings
nicht gestattet. Links und rechts vom Eingang sind zwei Kammern in die Mauern
eingelassen, oben mit einer großen Steinplatte abgedeckt und darum nahezu
wasserdicht.
Über den Verwendungszweck der Anlage herrscht bei den Ur– und Frühhistorikern
Uneinigkeit. Zwei Richtungen herrschen aber vor. Die eine sieht in dem Fort eine
Verteidigungsanlage, die Andere eine Kultstätte. Auch der Zeitpunkt der Errichtung
von Staigue Fort ist nicht genau zu datieren. Sicher ist nur, daß der Bau einige
Jahrhunderte vor Christi Geburt abgeschlossen gewesen sein muß. Sehr wahrscheinlich fällt er damit also in die Zeit vor der keltischen Besiedlung Irlands. Demzufolge wurde diese Anlage von dem Volk errichtet, das in der irischen Mythologie als «Tuatha de Danaan» bezeichnet wird, als Kinder der Göttin Dana, das durch die keltische Besiedlung unter die Erdoberfläche verdrängt wurde und seitdem unter Erdhügeln, den sogenannten «sidhes» wohnt.
Von diesen steinernen Ringforts gibt es in Irland eine ganze Reihe. In diesem,
spätestens im kommenden Jahr, wird es mir hoffentlich vergönnt sein, das bekannteste dieser Ringforts, Dun Aengus (irisch Dun Aonghasa) auf Inishmore,
der größten der Araninseln zu besuchen. Dann wird ein neuer Bericht drohen.

Nice fort, but it also continues the tradition of Ireland’s tourist trade trying to eke out every euro it can from people. This place has a one euro «trespass fee» for visitors as of July 5, 2013. On the one hand, I can understand that tourism is a major part of the economy. But it gets a bit tiresome when every historical structure, rock circle, random tree, etc. in Ireland requires an entry fee; it feels like paying to look at the Grand Canyon – or, probably more accurately, to look at Stonehenge. To me, there are some attractions that are archaic enough that they should be open to the world without having to pony up money. But that’s just me, I guess.
Oddly, Staigue Fort’s layout and construction is similar to some of the larger monolithic tombs, which gives rise to some interesting thoughts. But if you are interested in stone fort architecture and some nice views, it’s worth a visit.

If you didn’t know it was there, you would never stumble across Staigue Stone Fort. Which is a real shame, as it’s considered one of the greatest examples of Iron Age fortresses still standing in all of Ireland.
It’s located approximately 4k off N70, the Ring of Kerry, after the town of Sneem and very near Castlecove. You pass through farm fields of sheep and cows as you jostle towards Staigue. And when it comes into view, it’s breathtaking: huge, thick stone walls rise before you with rolling, imperfect tops that have been chiseled away over the nearly 2,500 years that Staigue Fort has been standing.
You’ll probably be alone on your visit to the Fort. Again, a shame, but also a wonderful and eerie way to enjoy your time there. Climbing up the «steps» to the top of the fort walls, you have 360 degree views of the surrounding, gorgeous Irish landscape.
It’s just amazing to be able to stand on the very stones that were laid by hands thousands of years ago, and amazing to see that the Fort has remained in such fabulous shape. An incredibly worthy visit when you’re on the Ring, for sure.