MMM Messner Mountain Museum Firmian

Als ‘begehbare Skulptur’ ist das MMM auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Verbindung alter Burgmauern mit moderner Stahl/​Glas-​Architektur und die phänomenalen Blicke auf das Umland machen alleine schon einen Besuch wert.
Als Ausstellungsraum ist es dann Geschmackssache. Es ist kein klassisches Museum mit sauber geordneten Themenbereichen und didaktischem Ansatz. Vielmehr ist es eine sehr persönliche Zusammenstellung von Kunstwerken, Zeitdokumenten, Photos, tibetanischen Skulpturen und vielem mehr, was von Herrn Messner hier eher assoziativ zum Thema Mensch und Berge präsentiert wird.
Viele der Präsentationen sind im freien oder in halboffenen Räumen, deshalb sollte man der Witterung entsprechend gekleidet sein und festes Schuhwerk tragen. Für einen Besuch ist mindestens ein halber tag einzuplanen. Wegen der vielen engen und steilen Treppen ist das Museum für Kleinkinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht geeignet.

Ich verstehe die Enttäuschung von
multicarm25 nicht. Wer in ein Museum geht, sollte sich schon vorab
informieren, worum es überhaupt geht. Dann hätte man hier
problemlos erkannt, dass die Ausstellung die wechselvolle Geschichte
Süd-​Tirols zeigt sowie Reliquien, die Reinhold Messner von seinen
Asienreisen mitgebracht hat. Die Geschichte des Bergsteigens wird
eindrucksvoll in einer Ausstellung dokumentiert, in der u.a. historische
3D-​Fotos als Diashow mit
dezenter Musikuntermalung zu bestaunen sind. Neben den Ausstellungen ist aber auch
die Burganlage selbst absolut sehenswert. Im lockeren Bergauf und
Bergab über die Burgmauern bieten sich phantastische und
überraschende Ausblicke auf die umgebenden Berge, Bozener Talkessel,
Unterland und Etschtal. Wen dies alles überfordert, der kann sich in
die wunderbare Burgschänke zurückziehen, die zu moderaten Preisen
landestypische Spezialitäten anbietet. Hier kann bei einem zünftigen
Knödelgericht und einem guten Glas Vernatsch der Kellerei
Schreckbichl herrlich entspannen und die Eindrücke dieses
außergewöhnlichen Ortes auf sich wirken lassen. Es wird ganz großes Kino geboten.
Ich kann jedem Urlauber einen Besuch nur wärmstens empfehlen. Man
sollte unbedingt einen ganzen Tag einplanen. Der Eintrittspreis ist für das
Gebotene wirklich nicht zu hoch. Wer sparen möchte, kauft sich die Museumsmobilcard. Hier sind der Eintritt in viele Museen sowie freie Fahrt im ÖPNV enthalten.

Ein sehr schönes Museum mit einer sehr schöné Umgebung!

Hoch über bozen drohnt schloss sigmundskron und drin befindet sich das mmm. Herr Messner hat hier eine schöné Ausstellung hin gebracht. Ein rundgang wo man einiges sehen kann. Buddah, masken, gemälde uvm ein kleines zukehre ist auch dabei mit kleinigkeiten zum essen und trinken. Preislich etwas höher. Unter dem schloss gibt es park möglichkeiten. Gutes schuhwerk sollte man dennoch haben. Tipp: super überblich über bozen und umgebung.

Dieses Museum muß man gesehen haben. Alleine die architektonische Meisterleistung ist sehr sehenswert.
Messner hätte ein wenig mehr Informationen und Wissenswertes mit ins Museum packen können.
Seiner Aussage nach hat er bewusst daraum verzichtet. Er wolle nur Eindrücke-​Impressionen schaffen: hieß es

In den alten Mauern der Burg Sigmundskron, auch bekannt unter dem älteren Namen FIRMIAN, hat Rheinhold Messner eins seiner vier Museen errichtet.
Jedes seiner Museen steht unter einem anderen Motto, bei der Burg Sigmundskron geht es um die Auseinandersetzung Mensch-​Berg. In einer wie ich finde sehr gelungenen Kombination zwischen alten Mauern und moderner Struktur aus Glas und Stahl, erzählt Rheinhold Messner von der Bedeutung der Berge für die Menschen.
Er zeigt Religionsstifter und die Übersicht die von oben kommen, er erklärt die alpine Geschichte sowie Entstehung und Verwitterung der Gebirge, er zeigt Bilder der berühmtesten Gipfel, und auf dem «Tanzplatz der Götter» geheimnisvolle Figuren aus allen Gebirgen der Erde.
Für den Rundgang auf der Burg sollte man mindestens 2,5 bis 4 Stunden einplanen.
Auch ist die Burg nicht mit Auto oder anderen Fahrzeugen direkt zu erreichen.
Man parkt am Fuss der Burg und macht noch einen kleinen Spaziergang von ca 10 Min. durch die wunderschöné Fauna Südtirols.
Leider ist die Burg nicht geeignet für Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen.