Im Reiseführer wurde die Grotte als eine der touristischen Hauptattraktionen der Amalfi-Küste bezeichnet. Uns hat sie leider nicht überzeugt. Die Grotte mit dem unter Wasser leuchtenden Tageslicht ist wunderschön, das ganze Drumherum aber leider sehr lieblos. Von der Straße führt nur ein Fahrstuhl hinunter zur Grotte, obwohl es Treppen am Hang gibt und der Abstieg mit dem tollen Blick auf das Meer sicherlich den Erlebniswert steigern würde. In der Grotte darf man in ein großes Boot steigen und wird ein paar Minuten umhergefahren, dann heisst es wieder aussteigen und raus. Unser«Bootsführer» gab uns ein paar kurze, unmotiviert und monoton vorgetragene Erklärungen zur Grotte. Die 5EUR Eintritt fand ich dafür nicht angemessen, und seine Bitte um Trinkgeld auch nicht. Im Nachbarboot dauerte die«Führung» dreimal so lange und beinhaltete ein paar Gesangseinlagen auf dem Wasser. Das muss auch nicht sein, aber immerhin hatten die Leute mehr Zeit, um die Grotte und das Lichtspiel auf sich wirken zu lassen. Warum gibt es keine erklärenden Schautafeln, die Wissenswertes zur Grotte darstellen? Warum keine großformatigen Fotos im Fahrstuhl oder im Tunnel, um die Besucher schon mal einzustimmen? Da könnte man viel mehr draus machen. Stattdessen fühlt man sich wie am Fließband abgefertigt. Schade!
Gerhard B.
Rating des Ortes: 4 Favoriten, Österreich
Meines Erachtens ist die Grotta dello Smeralda bei Conca dei Marini an der Amalfi-Küste schöner als ihre berühmtere Schwester auf Capri schön — und kostet letztlich nur ein Drittel davon. Anders als auf Capri, wo die Einfahrt/Ausfahrt in die Grotte bereits das große(und teure) Erlebnis ist, gibt es hier einen bequemen Aufzug zu den Booten und einen großen beGEHbaren Eingang