Sixt Autovermietung

Wir hatten über Holiday Autos bei der Firma Sixt ein Mietauto für Neapel bestellt, welches zu einem bestimmten Zeitpunkt zu underem Hotel gebracht werden sollte. So stand es im Mietvertrag mit Holiday. Bruhaha. Denkste.
Die Firma Sixt stellten zum vereinbarten Termin überhaupt nichts zu. Ein Anruf meinerseits an der Adresse des Vermieters war ergebnislos, weil erstens die Telefonnummer am Vertrag nicht stimmte und zweitens außer Italienisch (und da hilft mir weder mein Deutsch noch Englisch noch Französisch weiter) niemand etwas verstehen wollte. Dankenswerterweise half das sehr freundliche Hotel (Mercure-)Personal hier weiter und verhandelte mit der örtlichen Sixt-​Niederlassung.
Ergebnis: die stellen dort keine Autos lokal zu. Niemals und aus Prinzip nicht. Der Kunde möge vorbeikommen und sich die Kiste abholen. Jetzt ist es aber so, daß ich ja genau deswegen eine Selbstabholung an der örtlichen Lokation vermeiden wollte, weil die jenseits aller verfügbaren öffentlichen Verkehrsmittel am A* der neapolitanischen Welt liegt. Pech gehabt, also Taxi für sinnlose 25 Euro gechartert und dorthin gepilgert. Leider ist die Adresse selbst für einheimische Taxifahrer eine echte Challenge, weil es sich nämlich nicht um eine professionelle Sixt-​Niederlassung, sondern eine normale (etwas fragwürdige) Auto-​Reparaturwerkstätte handelt, die außen am Gitter eine A4-​großes Zetterl mit dem Sixt-​Logo hängen haben. Nach einiger Verhandlung war wenigstens die Übernahme eines Autos möglich und sogar der vertraglich vereinbarten Rückgabe am Flughafen wurde zugestimmt. Dort war allerdings dann das Sixt-​Büro geschlossen. Am Gekritzle des in der Tür hängenden Zettels konnte man eine lokale Telefonnummer entnehmen. Wenn man die anruft, erfährt man, daß man das Auto einfach irgendwo am Leihwagenparkplatz (dort gibt es 6 Verleihfirmen, aber natürlich war nur Sixt als einzige unbesetzt) abstellen und mit dem Schlüssel&Vertrag zum Flughafenschalter pilgern soll. Was insofern blöd ist, weil man ja selber abfliegt, aber der Schalter sich bei der Ankunft befindet. Aber man lernt ja, mit süditalienischen Verhältnissen zu rechnen und hat dementsprechend viel Zeit eingeplant.
Fazit: nie wieder SIXT. Zumindest nicht in Italien. Und sich niemals in dieser Geographie auf etwas verlassen — nicht mal darauf, daß das gebuchte Hotel schon fertig (um)gebaut ist. Aber das ist eine andere Geschichte