Ich komme jedes Jahr hier vorbei und entdecke immer wieder Neues und faszinierendes! Im Restaurant esse ich immer wieder die feinen Schnecken und die hausgemachten Schlutzer Teigtaschen. Dieses Jahr habe ich das erste Mal das K.u.K. Museum Bad Egart mit der Sonderausstellung von der Kaiserin Elisabeth besser bekannt als Sissi besucht. Mir und meinem Mann hat es sehr gut gefallen! Wenn man hier her kommt, sollte man unbedingt ein wenig Zeit mitnehmen, denn man kommt vom Gucken und Staunen nicht raus. P. S. Fotoaparat nicht vergessen!
Claudi
Rating des Ortes: 5 Fuldabrück, Hessen
Ein verwunschen verschnörkelter Ort, liebevoll verschroben, sehens– und empfehlenswert — wegen des Ambientes aber auch wegen der guten Küche. Nicht billig aber das Gesamtpaket ist sein Geld durchaus wert. Und in Mark sollte man nach zehn Jahren eh besser nicht mehr umrechnen.
Entstr
Rating des Ortes: 5 Feldkirch, Österreich
Mein absolutes Lieblings Restaurant. Das Ambiente einzigartig.
Testtw
Rating des Ortes: 5 Reichertshausen, Bayern
anno 2010 von irren schnecken im römischen bad Alle Irrenhäuser stecken voller verhinderter Genies, sagt der Volksmund. Weil sie es nicht schafften, ihre Ideen durchzusetzen. Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, als ich zum zigten Mahle in Bad Egart gesessen bin und auf den Abend gewartet habe. Drunten im Meraner Becken glühten noch die Gassen. Hier, am Beginn des apfelprallen Vinschgaus, wo sich die sonst brave Etsch spektakulär gischtend in die Tiefe stürzt, hier im schönsten, einzigartigen Zaubergarten dieser Galaxie, war es, als säße ich in einem wohl behüteten, in zahllosen Schattierungen schimmernden Kokon und das Irrenhaus Welt könne mir gar nichts mehr anhaben. Gute Geister und Feen werden auftauchen, mich tränken und laben. Fledermäuse huschen lautlos und schemenhaft durch Urwaldbäume, riesige Schnecken mit glänzenden, malerisch marmorierten Häusern umarmen sich. Langsam, lautlos, liebestöll. Damit auch der weltberühmte Playboy dereinst auf seinen teuren Hochglanzseiten über Onkel Taa berichten konnte. Aufwachen! Cavalieri S. Platino, alias Onkel Taa, zeigt voller Stolz alle neuen Ecken von Bad Egart Neugierig geworden? Der Zauber geht weiter in meinem Buch Band 4! Daten: Onkel Taa; 39020 Töll/Parschins, Bahnhofstraße 17; tel: 0473 – 967342; Montag zu Abschiedsschmankerl von Janett Kaiser Franz Joseph’s Lieblingssuppe, Weißweinsuppe mit Artischocken, weißer Trüffelcreme und Safranblüten im Fonduekessel serviert(12,90EUR) Hausgerösteter Feigenkaffe(ohne Koffein) in der Silber-Kanne serviert mit hausgemachtem Gebäck(9,50EUR) Einfach zum Nachdenken Wasser macht weise fröhlich der Wein, drum trinke beides, um beides zu sein. Trink so wie die Schnecke läuft und nicht wie ein Ferkel säuft! Geh vor Zwölfuhr nie ins Bett hocke lieber bei Janett! der dritte Reim stammt von mir. Entsetzlich(frei nach Theo Kojak) leider ohne Fotos, die gibt es in meinem Blog: schnecken über alles Ich schaffe es nicht, ich schaffe es nicht. Ich komme nicht an seinem Haus vorbei. Dreharbeiten mit der neu belebten, superfeinen Vinschger Bahn haben mir wieder die Nase auf Onkel Taa’s buntschillerndes Refugium gestoßen. Also ergebe ich mich, gerne, weil es mir meine Leser sicher danken, wenn ich ihnen nicht nur urigste Schmankerlwirte empfehle, sondern auch solch einmalige, extreme Plätze vorstelle. Vita des weltgereisten, kochfanatischen Autodidakten im Schnellgang, das braucht es, um Bad Egart zu verstehen. In Kuens, seinem Heimatdorf, nannten ihn alle Hilber Taa, weil er seinen Namen Karl nicht aussprechen konnte. Platino heißt auf deusch Platter. Seine Mutter lehrte ihm, gerne und gut zu essen. Was er eifrig in der weiten Welt mit viel Genuss vertiefte. Nebenbei sammelte er akribisch, was alt war und nicht nur so aussah. Dann folgte der Würstlhans in Sinich vor Meran. Anfangs der 80er eröffnete er bereits das heruntergekommene, von ihm aber genial hergerichtete Bad. Drinnen wie draußen einmalig, faszinierend. Wiewohl mich der urwaldhafte Garten am meisten anmacht, in dem das einzige Ötzihabitat in Südtirol, zeitgemäß, den Kindern das Gruseln lehrt. Mich gruselt dagegen mehr Cav. S. Karl Platinos große Leidenschaft, die man schon auf dem Parkplatz nicht übersehen kann: Schnecken, die es miteinander treiben. Gemalt vom Meraner Künstler Gigi Picelli. Im Garten lebend. Gemacht von Onkel Taa. Kein Zoo kann mithalten. Zu Tausenden züchtet er sie für seine zahlreichen, oft in ungewöhnlichen Kreationen angebotenen Schneckengerichte auf der Spezialkarte. Eine ausgezeichnete Qualität, ließ ich mir sagen, zieht Jahr für Jahr ungebremst viele Feinschmeckerpilger ins Schneckenmekka von Bad Egart. Schnecken schaffen Liebe behauptet der wirtsgerecht gerundete Cavalieri mit malerischem, kaiserlich gestylten Franz-Joseph-Schnauzer. Ein tiefer Schluck vom wohlschmeckenden hauseigenen Mineralwasser, das aus vielen Quellen unermüdlich preiswert plätschert, dann beginnt der kulinarische Reigen. Ouvertüre: Platinos Tochter Janett wird von Jahr zu Jahr hübscher, während die adrette Mama Marianne längst jedes Altern eingestellt hat. Service macht in Bad Egart einfach schön! Genießen der Augen ist hier, im tropikal Garten oder in den satt dekorierten Stuben, kein hohler Werbeslogan. Bernds Knusprig gebratene Spare Ribs, frisch aus dem Ofen(9,90EUR) auf dem Holzbrett ist auch optisch eine feine Schweinerei. Buntest aus dem Töllgarten der fein gedresste Salatteller(4,50EUR). Witzig, ohne eine Spur vom Reagenzglastouch der jungen Wilden, steht im Weckglas ein Kirsch-Tomaten-crème-süppchen mit Bufala Mozarella(8,30EUR) der Extraklasse vor mir. Safrangelbe Blüte, Dillzweiger, Salbeiblatt, gekonnte Dekoration meiner Tortellini gefüllt mit Steinpilzen und mit Parmesan und zerlassener Butter(10,90 Eur). Perfekt. Platino blieb auch bei diesem, wie immer erlebnisreichen Besuch für mich preiswert, selbst wenn ein Besuch bei ihm mit einigen kaiserliche Euros mehr zu Buche schlägt