Pasticceria Ciardi

Ein absoluter Reinfall — finder weg! Leider kann man keine Minus-​Sterne vergeben.
Als Fans der italienischen Küche gehen wir oft in diverse italienische Restaurants. Nach 7 Tagen in Rom und durchweg positiven Erfahrungen haben wir die erste negative Erfahrung gemacht.
Wir haben bestellt und nach ca. 30 Minuten bekommen:
Tagliatelle Bolognese: Nudeln zerkocht, kaum Fleischspuren in der Sauce.
Lasagne: die Sauce bestand aus Tomatensauce ohne jegliche Fleischspuren.
Penne al Salmone: Die Nudeln waren O.K. Die Sauce bestand aus verdünter Sahne mit lachsfarbenen Pünktchen. Lachs war gar nicht feststellbar, vermutlich auch nicht mit einer Lupe.
Dazu wurde italienisches Brot serviert, verschimmelt. Auf unsere Reklamation erklärte uns die vom Kellner gerufene Inhaberin, dass es sich nicht um Schimmel handelt, sondern um Offenruss. Na ja, wieso der Russ im Inneren der Brotstücke schwarze Fäden gezogen hat, wollten wir dann nicht mehr ausdiskuttieren. Als Entschuldigung wurden uns drei Miniwindbeutel mit Sahne gebracht, die wir aber nicht gegessen haben. Gesamtpreis inkl. 1 grossen Flasche Wasser: 30, — Euro.

AVOID.
Our hotel reservation (Hotel Cavour) included breakfast. We were given a sheet of paper indicating what a breakfast would be inclusive of and sent down the street to this little… place.
Just yukk. The food was tasteless and the coffee thin. You can eat outside, but the smells and exhaust are deterring. It was worth it to us to walk a few blocks away from the highly-​trafficked street to a little coffee shop with good food and a solid cup of coffee.
The place seems to be run by a group of guys who yell at each other and the customers. We found it to be not at all charming or worth investigating further.
You’re in Italy — a country known for it’s fine cuisine. Find a better place to start your morning.

Auch hier eher eine Touristenfalle.
Es hat sich ja mittlerweile rumgesprochen, dass das beste Essen in den unscheinbarsten kleinen Klitschen zu finden ist. Verschwörungstheorie: Keiner kümmert sich mehr um ein hübsches Ambiente und die Leute kommen trotzdem. .
Man wird hier recht offensiv von einem jungen Mann angesprochen und bekommt noch im Vorbeigehen die Karte erläutert. Bleibt man stehen, kommt noch «Mamma» dazu und gibt eine persönliche Empfehlung ab. Der Sohn spricht halbwegs Englisch, Mamma kein Wort. Trotzdem kommt sie oft selbst an den Tisch. So viel Zeit, wie sie bei den Gästen verbringt, kann sie nicht für das Essen verantwortlich sein.
Der Vorspeisenteller war zu teuer bzw. zu karg (je nachdem, aus welcher Perspektive man schaut). Die Carbonara hatte wirklich mit Carbonara in Deutschland nix zu tun und war auch sehr lecker. Ebenso die Pasta meines Mannes (simple Tomatensoße). Das zum Nachtisch geteilte Tiramisu war auch solide. Alles in alles gutes Durchschnittsessen für zu viel Geld.
Zu meiner Verschwörungstheorie vom Anfang: Nur weil alle sagen, dass die gruseligsten Läden das beste Essen haben, heißt das nicht, dass ihr euch nicht auf der Speisekarte UND auf den anderen Tischen umschauen solltet.