DPD

Schade, dass es bei Unilocal keine 0 Sterne zu vergeben gibt. Eine kleiner Rückblick meines letzten (und hoffentlich einzigen) DPD-​Erlebnisses:
Man stelle sich vor, man wartet auf ein ganz wichtiges Packerl aus Deutschland. Natürlich steht der DPD-​Mann genau in den fünf Minuten vor der Tür, in denen man gerade nicht daheim ist. Ok, das ist Murphy’s Gesetz und da kann DPD nichts dafür. Man findet das alt bewährte Zetterl im Briefkasten und checkt mal die Adresse. Die Erwartungen an die Entfernung von der Homebase werden sogar noch übertroffen und man tingelt dann ein paar Tage später an das andere Ende des Bezirks, um das Packerl zu holen. Man stelle sich bitte auch vor, man tingelt öffentlich dorthin (ja ich gebs zu, ich war mit dem Roller unterwegs. Es hätte aber genauso gut Winter sein können und zur Dramaturgie passen die Öffis viel besser) und steht um 09:20 am Mittwoch Vormittag vor verschlossenen Türen. Am Mittwoch um 09:20! Und dann denkt man sich: «Lesen wir uns das alt bewährte Zetterl doch mal genauer durch.» Da steht dass man seine Packerl nur zwischen 16:00 und 18:30 holen kann. Leicht verwirrt über die kreativen Öffnungszeiten sieht man nach, wie lange die Behaltefrist bei DPD ist. Und die werden dort ganze 5 Werktage aufgehoben. Noch unentspannter als vorher rechnet man nach… oh, heute ist genau der 5. Werktag (leider auch eines von Murphy’s Gesetzen). 5 Werktage bei diesen Öffnungszeiten? Aber da steht ja auch noch eine Telefon-​Nummer, vielleicht kann man ja den Fahrer anbetteln, netterweise noch mal bei der Homebase vorbei zu kommen. Und da geht dann am Mittwoch um mittlerweile 09:25 der Anrufbeantworter dran. Ja, da kommt sogar mir ein «Bammmmm, Oida!!» aus.