Carnuntum- Archäologischer Park

Ich fand Carnuntum eine der coolsten Römerausgrabungsstätten, die ich bisher gesehen habe. Und ich komme aus der Nähe vom Limes und war als Kind wohl öfter auf der Saalburg als ich zählen konnte. Hier wird vor allem das dörfliche oder viel mehr städtische Leben der Römer dargestellt, sehr modern mit rekonstuiertem Wassersystem und allem drum und dran. Für Kinder wie für begeisterungsfähige Erwachsene einfach ein Abenteuer, durch die römische Schule zu laufen oder durch das Bürgerhaus. Die Fussbodenheizungen sind genauso funktionsfähig wie die Herde.
Eine Führung hatten wir uns erspart, da wir über eine Stunde hätten warten müssen. Aber hier bekommt man natürlich nochmal deutlich mehr mit.
Die Anlage ist mit viel Liebe rekonstruiert worden. Sie macht wirklich einen extrem gepflegten Eindruck, die Wiesen alle gemäht, kein Müll.
Ich kann Carnuntum ohne Einschränkung empfehlen. Für die 11 € Eintritt bekommt man viel geboten, 2 von 3 Museen habe ich noch gar nicht gesehen und dennoch bin ich schon begeistert. Nach Bad Deutsch Altenburg ins Museum geht es auch noch… Demnächst…

Definitiv einen Besuch wert, dieser Archäologiepark in der Nähe von Wien. Im Carnuntum wurden die wesentlichen Architekturtypen eines römischen Stadtviertels im historischen Kontext rekonstruiert: ein Bürgerhaus, eine prächtige Stadtvilla und eine öffentliche Thermenanlage. Eintritt kostet 11 €, wobei man einmalig Zutritt zu den folgenden Besuchsstätten hat (Karte gilt für die ganze Saison): Freilichtmuseum Petronell, Amphitheater Bad Deutsch-​Altenburg, Museum Carnuntinum Bad Deutsch-​Altenburg. Eine Führung in Petronell kostete 3 €, die man meiner Meinung nach unbedingt investieren sollte. Die Führung dauerte über 1h und gab wirklich tolle Einblicke über das Leben und die Sitten der Römer, sowie ihr bauliches Wissen. Wirklich toll gemacht! Da habe ich einiges dazugelernt, z. B. dass die meisten Gladiatoren Vegetarier waren.

Seit meinem letzten Besuch zu Schulzeiten hat sich hier im Carnuntum einiges getan.
Früher konnte ich mich nur an historische Steinhaufen erinnern, doch mittlerweile stehen hier Rekonstruktionen von ganzen Gebäuden aus der Römerzeit. Da kann man sich als Geschichte interessierte Person schon einfacher und leichter zurückzuversetzen und bekommt einen Einblick, wie die Leute damals gelebt haben. Immer wieder fasziniert mich dabei, dass es damals schon Heizungskonstruktionen, sogar in der Art einer Fußbodenheizung gab. Besonders gut hat mir der römische Garten und das Thermenhaus gefallen. Auch die riesige Videowall, die einem nachgestellte Szenen von früher und somit noch mehr in das Leben der Römer versetzen soll, die sich im Eingangshaus befindet, hat mir sehr gut gefallen. Auch an den tollen Abenteuerspielplatz der sich am Gelände befindet, kann ich mich nicht mehr erinnern, dass es den schon früher gegeben hätte, hätte mir jedoch als Kind auch sicherlich Spaß gemacht.
Der Eintritt beträgt 10 Euro, neben den Archäologischen Park hat man jedoch die Möglichkeit mit einem Kombiticket, dass man bekommt, bis Ende November auch noch das Amphitheater Deutsch Altenburg und die Carnuntum Austellung in der Kulturfabrik Hainburg zu besichtigen. Dieses Kombiticket ist auch bei der Niederösterreich Card dabei.
Carnuntum ist sicher ein gutes Ausflugsziel für Jung und Alt und nebenbei kann man auch noch etwas von Geschichte lernen.

Mal ehrlich, wen hat in der Schule der Geschichtsunterricht wirklich interessiert? Gut, da gabs die Streber, die einfach wegen der guten Noten bei allem mitgemacht haben und dann gabs die ein oder zwei «Komischen», die echt wissen wollten, wer zwischen 1217 und 1219 Stammeshäuptling der Awaren in Grünz war.
Der Rest ist doch in der Klasse gesessen und hat gerade noch so weltbewegende Dinge mitbekommen, wie: dass die Griechen hauptsächlich nackt in Tonnen gesessen sind, philosophiert haben und auch der gleichgeschlechtlichen Sexualität nicht abgeneigt waren. Bei den Ägyptern hat es Hochzeiten zwischen Geschwistern gegeben und sie haben grosse Pyramiden gebaut. Und bei den Römern hat es der alte Julius einfach nicht geschafft, ein kleines Dorf in der Normandie so zu kontrollieren wie den Rest von Gallien. Danach hat es noch ein paar Barbarossas, Kaiser, Könige und Päpste gegeben und kurz danach ist der Hitler in Österreich einmarschiert… Abschlusszeugnis 8. Klasse — Geschichtsunterricht vorbei!
Und dabei wäre es doch so einfach, wirklich das Interesse für Geschichte zu wecken.
Eines der besten und interessantesten Beispiele wie das gehen könnte, findet man in Carnuntum-​Petronell, nämlich den archäologischen Park. Unter Garantie: jeder Geschichtsprofessor, der hier mit seiner Klasse herkommt und die Führung ordentlich gestaltet, hat 90% seiner Schüler auf seiner Seite.
In wirklich minutiöser Kleinarbeit haben hier Archäologen und andere Geschichtswissenschaftler einen Teil des alten Carnuntum wieder zum Lebnen erweckt. 3 Gebäude hat man original wieder so hingestellt, wie es bereits ca 500 v.C. der Fall war. Eine Stadtvilla, ein Patrizierhaus und eine öffentliche Therme sind zu besichtigen, in einem Zustand als würden die Häuser nur darauf warten, dass eine römische Familie einzieht und das Ganze wieder mit Leben erfüllt.
Spaziert man durch die Anlage, so hat man eigentlich keine andere Chance, als tief beeindruckt zu sein. Die Häuser könnte man ohne grosse Veränderung auch heiute noch bewohnen. Eine funktionierende Fussbodenheizung ist z.B. auch heutzutage noch eine Besonderheit. Damals schien das mehr oder weniger normal zu sein. Die öffentlkiche Therme ist dermassen einladend gestaltet, dass man sich gut vorstellen könnte, auch heute noch Eintritt dafür zu bezahlen.
Für mich ist Petronell immer einen Ausflug wert. Neben all der geschichte, liegt das Ganze nämlich noch in einer sehrt attraktiven Gegend und auch der Wein der hier ringsum angebaut wird, gehört nicht zu den schlechtesten Gewächsen in Österreich…und schon wären wir wieder bei den Alten Römern: der Grüné Veltliner, die Hauptrebe in Österreich, wurde hier von den Römern eingeführt!

Hier offenbaren sich 2000 Jahre ununterbrochene Hochkultur in Pannonien (
). Wir hatten sehr viel SPass mit unserem Lateinprofessor
Photo link:

Die spinnen die Römer! Wer von uns 40±jährigen ist nicht mit diesem Spruch von Obelix aufgewachsen??? Die Römer, das waren die, die ganz Gallien besetzt hatten, ausser einem kleinen Dorf.usw. usw Und meistens bekamen sie Prügel von den gedopten Galliern und waren eigentlich nicht zu sehr viel fähig!
Nun, besucht man Carnuntum, so wird einem auf ziemlich beeindruckende Art und Weise gezeigt, dass die Prügelknaben von Obelix in Wirklichkeit eine hochentwickelte Zivilisation waren, deren Kenntnisse und Errungenschaften auch heute noch in Staunen versetzen.
Hier in Carnuntum hat man originalgetreu 3 Gebäude aus der Römerzeit nachgebaut. Um ca 500 v.C. sollen diese Häuser wirklich so hier gestanden sein.
Ein Patrizierhaus, eine vornehme Stadtvilla und eine öffentliche Therme stehen bereit, um die Besucher in das römische Reich zu versetzen. Man kann durch die Häuser laufen, das original nachgebaute Mobiliar bestaunen und sich über die damals schon funktionierende Fussbodenheizung wundern.
Die Gebäude wären ohne grössere Änderungen problemlos auch heutzutage zu bewohnen und die öffentliche Therme wäre ein absoluter Publikumshit, wenn sowas existieren würde.
Das gesamte Gelände, das dem Thema Römer gewidmet ist, ist ein absolutes Schmuckstück für Österreich und jeder der auch nur ein wenig an Geschichte interessiert ist, sollte sich einen Besuch in Carnuntum nicht entgehen lassen.

Beeindruckende Rekonstruktionen römischer Kultur. Ein komplettes Wohnhaus aus der Zeit um Christi Geburt ist zu begehen und zu bewundern.

In der ersten Klasse des Gymnasiums machten wir einen Ausflug nach Carnuntum.
Dort war es so wie im alten Rom, nicht umsonst sagen sie dort «So nah waren sie den Römern noch nie.»
Wir bekamen Gewänder wie sie die alten Römer trugen und lernten auch wie man sie bindet.
Wir machten Gefäße aus Ton selbst und backten Brot.
Dann gingen wir ins Amphitheater und sahen uns nachgestellte Kämpfe an.
Auch den Schlafbereich der Römer durften wir testen.
Schmuck aus Kupfer stellten wir auch her und wir hörten eine Menge Geschichten.
Am besten gefiel mir das Heidentor, ich fand es beeindruckend dass es eines der letzten Überbleibsel von damals ist.
Der Ausflug nach Carnuntum ist sowohl für Familien als auch für Schulklassen das perfekte Abenteuer