Gut, die Alternative wäre gewesen, auf 1800 m zu wandern, was sicher auch nicht jedem wirklich liegt. Wir sind dann oben noch ein bisschen rumgewandert(es war arschkalt, aber dazu gibt es dann noch einen anderen Bericht). Aber diese Bahn war für mich mehr als merkwürdig, wenn sie für mich dank der NÖ Card nicht kostenlos gewesen wäre, wäre ich auch sicherlich nicht mitgefahren, dann wäre ich wohl lieber hoch und wieder runtergewandert… Anschließend hätte mein A*** auch auf den Sitz gepasst. Die Fahrt war durchaus OK, wenn die Werbung auch ein bisschen genervt hat, aber die Sitzbänke so zu konstruieren, dass sie in der Breite vielleicht für magersüchtige Grundschüler passen, ist schon sehr seltsam. Vor allem weil das schonmal ein bisschen sehr intim werden kann, wenn man 40 min einen leicht nach Schweiß riechenden weiß gott wen halb auf dem Schoß sitzen hat. Es ist eben eine Tourifalle, die geschröpft wird bis zum Umfallen. Alternative wäre halt hochlaufen. Es war schon ein interessantes Erlebnis, das ich aber nicht bedenkenlos weiterempfehlen kann… Der Blick von oben ist echt grandios und für Kinder ist es sicherlich sehr spannend, im Salamander mitzufahren. Für Erwachsene wie mich war es aber eher unangenehm…
Isabella F.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Eine ca 50 km lange Autofahrt muss der Wandersmann schon auf sich nehmen, um einen Ausflug am Schneeberg machen zu können. Ist er aber erstmal vor dem höchsten Berg Niederösterreichs angekommen, wird sein Herz höher schlagen. Hoffentlich hat er gutes Schuhwerk an, denn die Wege sind steil und voller Geröll. Für die Unsportlichen gibt es immer noch den Salamander: eine Art Zug, der die 1200 Höhenmeter auf einem 10 km langen Trail gemütlich nach oben trällert während man sich die Berglandschaft in Ruhe zu Gemüte ziehen kann. Ideal auch für Kinderausflüge. Und für die Nostalgiker fährt auf Bestellung auch die Sonderdampflok, von der man allerdings schnell nichts mehr sieht, da sie in einer Riesenwolke von schwarzem Ruß verschwindet. Was auf gar keinen Fall fehlen darf ist die zünftige Brettljausn, die in den Hütten am Berg angeboten werden. Feiner Speck auf Schwarzbrot mit Kren und Gurkerln, dazu ein Hollersoda oder ein Almdudler und das Wanderfeeling ist perfekt.