Schon in aller Herrgottsfrüh stellen jeden Donnerstag und Samstag die Standler am Domplatz ihre Stände auf, ab 7 Uhr wird offiziell der Verkauf aufgenommen. Bei den Marktbesuchern lassen sich drei verschiedene Gruppen feststellen: 1. diejenigen, die unbedingt als erste dort sein müssen, um die frischesten und besten Waren zu bekommen; 2. diejenigen, die erst gegen Ende der Marktzeit auftauchen, um Abverkaufsschnäppchen zu ergattern oder vielleicht noch etwas dazugeschenkt zu bekommen; und dann 3. diejenigen, denen es wurscht ist. Die feilgebotenen Waren umfassen Obst und Gemüse, Fleisch und Käse, Marmeladen und Honig, Brot und Gebäck, aber auch diverse warme Speisen, Knödel und Aufstriche, Blumen und vieles mehr. Sogar ein Bierstand und ein Grillstand finden sich, an denen sich erschöpfte Marktbesucher laben können. Ein Vergleich kann sich bei manchen Produkten lohnen, die Preise zwischen den einzelnen Ständen schwanken. Ebenso sollte man einen Blick auf die Herkunft der Waren oder das Nummernschild des Markthändler werfen; zwar kommen die meisten der Waren aus der Region oder dem Bundesland, aber leider nicht alle. Nur wenige Stunden später ist alles wieder vorbei, um 12:30 Uhr sind die Stände abgebaut und der Domplatz leert sich langsam wieder — bis zum nächsten Markttag!