Airest

Haben nur das Lokal aufgrund der Aussicht gewählt, wie viele andere anscheinend auch da alle Plätze vor den Fenstern besetzt waren. Sonst würde ich nicht noch einmal herkommen.
Vom Essen her hat mich nichts angesprochen, die fertigen warmen Speisen sahen nicht sehr appetitlich aus, weshalb ich mich für Pommes entschied.
Das Servicepersonal schien eher unmotiviert und war wortkarg, habe selber raus gefunden das das Ketchup bei der Kassa liegt.
Für einen Teller Pommes, mit einem großen Getränk und Ketchup kam die Rechnung auf stolze 8,6 €! Burgerking macht bessere und billigere Pommes aber ok, man ist ja nicht jeden Tag am Flughafen und sieht Flugzeuge beim starten/​landen zu. kulinarisch gibt das Restaurant leider nichts her.
Praktisch ist, dass es im Lokal Fernseher gibt, an denen man die Abflugzeiten im Auge behalten kann.

Der Besuch beim Airest am Flughafen Wien gehört für mich einfach zum Urlaub dazu. Ich bin das erste Mal erst mit 14 geflogen und war natürlich dementsprechend aufgeregt. Interessanterweise und zum Glück muss ich sagen, legte und legt (heute auch noch so) die Nervosität beim Anblick des ersten Flugzeuges. Da wird sie dann von der Vorfreude vertrieben.
Diesen Anblick bekommt man entweder schon beim Hinweg, wenn sich eines in die Lüfte erhebt und über die Autobahn hinweg schwebt. Oder eben dann etwas später in besagtem Restaurant. Warten muss man ja sowieso immer auf das Boarding und die Zeit verbringe ich dann am liebsten hier. An einem Tisch direkt am Fenster, mit einem Café und Stück Kuchen. Hier beobachtet man die Flugzeuge, beim Landen, beim Starten, beim Rollen zur Startbahn.
Bis man endlich aufbrechen darf und selbst einsteigen. Dann lässt man das Airest hinter sich und begibt sich zu seinem Gate. Sitzt dann im Flieger und sieht das zuvor besuchte Restaurant von der anderen Perspektive. Dann stellt man sich vor, wie andere gerade angekommene Leute drinnen sitzen und «dein Flugzeug» beobachten. Bis das XXX dann immer kleiner wird, bis es schließlich verschwindet.