Amba

Ich kann über alles reden und schreiben. So, bitte. Am Markt helf ich bei meiner Freundin «Amba» aus. Zufall? Bestimmung! Kommt und kauft. Kunsthandwerk, Firlefanz, Kitsch und vor allem: Alternatives Weihnachtszeug. Die Eva und ich schupfen den Betrieb, sehr zum Spass der KundInnen. Wieso? Die Objekte, die wir verkaufen (und immer verschieden ausgepreist) sind von Designern entworfen, so, wie sie sich XMas vorstellen. Ich stell’s mir nicht so ganz so vor, etwas zu viel Glitzer. Ich bevorzuge die Engerl aus künstlichem Rost oder die Keramiken. Es gibt auch diese Hippos und Paviane aus Leichtkeramik für den XMas — Baum, echt lustig. Biolippenpflege, Figuren aller Art, oder Kerzen.
Die KollegInnen helfen freilich einander bei starkem Wind, der in diesem Gang zwischen MQ und Maria — Theresien — Denkmal seit meiner Kindheit weht. Dort, wo ich Rad fahren gelernt hab, wir durften bei Wind nicht diesen Gang benutzen — s’hat mal, ich glaub, einen von den Zwillingen umgeweht. Ja, ja, Wien und der Wind. Wenn ich die Teelichter anzünd’, ist’s windstill, sonst gibt’s ‘né Feuersbrunst.