Generali Arena

Das Stadion ist mittlerweile ein echtes Schmuckkästchen geworden. Das Catering lässt nach wie vor zu wünschen übrig: irgendwelche Praktikanten schenken ein rigides Sortiment aus. Im Winter gibt es Glühwein und Früchtetee (der offenbar gezuckert) und verhältnismäßig teuer ist: EUR 1.90 wenn ich mich nicht irre, für ein Vierterl Tee; dafür gibt es im Sommer kein Eis. Die Käsekrainer ist top.

Heimstadion von Austria Wien. 13.400 Plätze bei Bundesligaspielen.
Pluspunkte:
— Moderne Osttribüné mit wahlweise Sitz– oder Stehplätzen
— sehr viele VIP-​Plätze
— Vereinsmuseum in der Osttribüné
— alle 4 Tribünen überdacht
— Tribünen nah am Spielfeld gebaut
Minuspunkte:
— Stadion wirkt eher aufgrund des Aufbaus eher wie ein Landesliga Sportplatz
— Sehr wenig Platz durch Bau mitten in eine Kleingartensiedlung
— Schlechte Verkehrsanbindung mit lediglich einer Straßenbahn-​Haltestelle in der Nähe (ca. 20 Gehminuten vom Reumannplatz entfernt)
— Sehr schlechtes Sicherheitskonzept mit Auswärtssektor beim Hauptausgang
— 3 Tribünen sind stark sanierungsbedürftig
— wenige, veraltete Sanitäranlagen

Die Heimstätte der Anhänger der Wiener Austria. Es wirkt für mich wie eine improvisierte Ansammlung von Betonklötzen mit ein paar Sitzen drauf, ohne Konzept, aber irgendwie stimmig. Seit dem Ausbau der zweistöckigen Fantribüné kann man es auch tatsächlich als Stadion bezeichnen. Diese an ein Baugerüst erinnernde Tribüné, die vorher den Gäste Fans «Platz» geboten hat war schon eher ein schlechter Scherz, als etwas ernst zu nehmendes.
Nach langer, langer Weile spielt die Austria wieder halbwegs ansehnlichen Fußball. Im Horr-​Stadion besonders. Sie beweisen Heimstärke. Ob das an der neuen Tribüné liegt?

Das Horr-​Stadion ist die Heimstätte des Wiener Fussballklubs Austria Wien. Am Ende der U1 Station Reumannplatz und nach ein paar wenigen Stationen mit der Straßenbahn, wird ein einzigartiges Stadion erblickt. Einzigartig ist wirklich das richtige Wort, denn mit einer Allianz Arena in München oder einem Nou-​Camp in Barcelona ist es nicht einmal ansatzweise zu vergleichen. Vier unterschiedlich große Tribünen sind um einen Fussballplatz herumgebaut die zusammen auf eine Gesamtkapazität von 13.400 Zusehern kommen. Auf einer kleinen Anhöhe noch dazu, bläst bei kälteren Temperaturen der Wind durchs Stadion dass man sich zeitweise fühlt als wäre man unbekleidet in einem Windkanal. Der Namensgeber jenes Stadions, Franz Horr, war in den 1970er Jahren ein Austria Funktionär.
Ins Horr-​Stadion geht man nicht als Gloryhunter, sondern um die Austria zu sehen. Die doppelstöckige Fantribüné sorgt für gute Stimmung, bei gewissen Schlachtgesängen singt das ganze Stadion mit und bei Derbies ist es ein Brennpunkt. Die Austria Wien ist ein einzigartiger Verein, drum ist es gut so, dass das Horr-​Stadion ebenso einzigartig ist.

Die Heimstätte der Veilchen, die nach dem Umbau der Osttribüné schön langsam zu einem richtig netten Stadion wird.