Eine gestorbene Idee Die Idee eines Citybikes für Wien war vor Jahren eine geniale Idee. Für zwei Euro Einsatz konnte man mit dem Rad durch ganz Wien fahren und wenn man das Rad wieder einstellte, kamen die zwei Euro wieder zurück. Leider gab es allzu viele Leute, die das Fahrrad mit nach Hause nahmen und privatisierten. Dann wurde das Konzept geändert. Nur mehr Bankomatkarte, erste Stunde gratis, zweite Stunde ein Euro, dritte Stunde drei Euro, 4 – 120.Stunde 4 Euro je Stunde, bei Überschreitung 600(!) Euro. Kann man also vergessen. Außerdem gibt es die Räder gerade dort nicht, wo sie am meisten gebraucht werden. Etwa von der Leopoldau in Wien 21 zu den Allissen bei der Gerasdorfer Straße. Dort, wo die öffentlichen Verbindungen am schlechtesten sind, gibt es gar keine Citybikes, man fragt sich wirklich, ob das nicht nur ein Touristennepp in den Kernbezirken ist. Das Citybike ist neuerdings ein Projekt der gemeindeeigenen Plakatfirma GEWISTA.