IBT Internationaler Bund der Tierversuchsgegner

Ich hab das IBT kennengelernt, da ich fast täglich am Weg zur Arbeit daran vorbeigekommen bin. Draussen vor der Türe hingen immer herzzerreisende Bilder von Hunden, die ein neues Zuhause suchten, die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen, vor allem weil ein eigener Hund für mich leider nicht in Frage kommt.
Der Verein ist an sich kein richtiges Tierheim oder so, sondern holt Hunde aus Tierheimen in Ungarn, die dort eingeschläfert worden wären. Sie wollen auch nicht, dass die Hunde erst recht wieder in Zwingern auf ein neues Zuhause warten, sondern das Ganze funktioniert über Pflegestellen — also Leuten, bei denen die armen Kleinen vorübergehend wohnen dürfen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Hunde resozialisiert werden können, sondern hilft ihnen auch neue Dinge zu lernen, was es natürlich viel einfacher macht, einen neuen Besitzer zu finden.
Ich hab eine ganze Weile auf solche Hunde aufgepasst und bin wirklich begeistert von der Idee und der Organisation! Die hängen sich richtig rein für die Hunde und geben echt alles. Leider läufts gerade dadurch auch manchmal etwas chaotisch ab, aber das ist verkraftbar, denk ich :-)
Vor allem gefällt mir die Idee, dass man auf Hunde aufpassen kann, selbst wenn ein eigener Hund auf Dauer nicht möglich ist. Man merkt richtig, wie die, teilweise echt verstörten, Hundsis total auflblühen, sobald sie nur ein bisschen was Schönes erleben.
Das ist der erste Verein, von dem ich gehört habe, dass sie solche Pflegestellen organisieren und ich find die Idee echt toll — vor allem auch für die, die einen Hund suchen! Die können sich von der Pflegerin genau erzählen lassen, wie der Hund vom Charakter ist, um bösen Überraschungen vorzubeugen.