Restaurant 1070

Dieses Restaurant ist eigentlich super cool und wenn es drinnen etwas anders ausschauen würde, hätte ich wahrscheinlich einen besseren Eindruck bekommen. Aber es bekommt von mir nur 3.5 Punkte.
Essen war super, so viel steht fest. Das Überraschung-​Konzept ist aufregend. Man entscheidet sich nur, wie viele Gänge man will und alles andere wird von dem Chef-​Koch und der Kellnerin entschieden. Das Mindeste waren 3 Gänge. Wir bekamen eine Fisch-​Vorspeise, dann Spinatsuppe und als Hauptgang wundervolles zartes Lammfleisch in Port-​Wein Sauce, Die Portionen waren etwas klein (oder soll ich gehoben sagen?), meine Begleitung war nach 3 Gängen noch hungrig. Billig war es auch nicht besonders, für drei kleine Gänge zahlt man 27 Euro.
Was mich etwas gestört hat war das Ambiente. Das Lokal soll sehr kunst-​orientiert wirken, aber die roten Wände wirkten eher depressiv und heruntergekommen auf mich. Die Bedienung hat auch ein bisschen zu nett gewirkt, auf so eine aufdringliche Art. Schlecht war es nicht, aber ich werde es mir noch überlegen, ob ich wieder komme.

wir lieben gutes Essen, fühlen uns aber im steifen Ambiente vieler gehobener Lokale unwohl — nicht so im 1070, hier paart sich Gemütlichkeit mit großartigem Essen. Das Konzept (ohne Speisekarte) gefällt uns sehr gut, auf Sonderwünsche unserer Gruppe (keine Pilze, kein Koriandergrün, kein Schweinefleisch) wurde ohne Naserümpfen eingegangen. Wir kommen sicher wieder!

Sehr gut gegessen, freundliche Chefin, nettes Personal und eine Tapasbarähnliche Nichtspeisekarte!
Ein echter Geheimtipp!
Wir kommen wieder!

Wurde mir empfohlen und hat alle versprechen gehalten! Ich soll zwar aufhören wenn ich satt bin aber ich glaube ein 6 Gang geht noch :)
Ambiente und Bedienung sind zauberhaft. Kann ich nur empfehlen und komme sicher wieder!

Das 1070 hat sich als qualitätslokal bestens etabliert. Ich bin dort öfters zu Gast und habe stets die besten Erfahrungen gemacht, beobachte das auch bei den anderen Gästen. Mir gefällt, dass man Spitzenqualität zu kleinen Preisen bekommt. Sympathgisch auch, dass man flexibel ist u nach einigen Gägngen einfach aufhören kann. Die Zigarette danach an der Bar kann man einzeln kaufen, gut für Möchtegernnichtraucher.

Das konzept an sich, es gibt keine speisekarte, man bekommt von der winzigen küche eine menufolge von mind. 3 auf einen abgestimmten Gängen wäre ja ganz nett, aber,… Persönlich abgestimmt ist da aber gar nix, es bekommen alle gäste mehr oder weniger das selbe. Mal ist in der suppe ein shrimps drinnen, mal halt nicht. Thats all,.
Die preisgestaltung ist intransparent, die küche tut so als wäre man in einem haubenlokal (der umstand, dass das lokal tatsächlich eine hat ist mir ein rätsel), das wird aber bei weitem nicht erreicht, durchschnitt halt, das preisniveau ist aber trotzdem hoch,… die bedienung die gleichzeitig inhaberin ist ist relativ hochnäsig. Nicht zu empfehlen.

Diesen Eintrag schreibe ich mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Das 1070 wäre ein Lokal, das man sich merken sollte, wenn — tja wenn — sich die Umstände nicht so widrig gestaltet hätten.
Wir haben unsere heurige Weihnachtsfeier am 24.12. dort geplant — schwer genug, zu Weihnachten was nettes zu finden, waren wir anfangs sehr happy, im 1070 gelandet zu sein. Die Besitzerin schien nett, das Essen war ein Traum (wenn auch die Portionen sseeehrr mini waren) und das Interieur bezaubernd (wie im Wohnzimmer). Es wurde eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen, wir fühlten uns prinzipiell sehr wohl…
Wir hatten für 10 Leute reserviert — anfangs waren wir nicht sicher, ob die, die später nachkommen wollten, auch das Konzept des «Running Cookings» ausprobieren wollten (oder sie vielleicht schon gegessen hatten). Das passte der Besitzerin gar nicht, da sie ja für alle kalkuliert hatte (?) und somit am Essen sitzen bleiben würde?! O-​Ton «man muss sich seine Gäste erziehen» — wir waren einstweilen sprachlos!!!
Der Gast sollte ja König sein — oder ist es doch auf einmal der Besitzer? Aus Mangel an Alternativen machten wir gute Miene zum seltsamen Spiel. Bei Running Cooking kann man nach jedem Gang aufhören wenn man satt ist. Wenn nun alle bei der Hälfte satt gewesen wären, wäre sie auch auf der Hälfte des geplanten Essens sitzengeblieben («ich hätte Eure Plätze dreimal verkaufen können!» — komisch, dass bei meiner Reservierung ganz kurz vor Heiligabend noch 10 Plätze frei waren!?) — Somit wäre das «Konzept» auch in die Hose gegangen. Abgesehen davon, dass die Preisgestaltung VÖLLIG intransparent war (keiner wusste, warum er was gezahlt hatte — die Abrechnung der Speisen ist unglaublich undurchschaubar) — sind wir alle mehr oder weniger nicht sicher, das gezahlt zu haben, was wir hatten. Eine transparentere Konzeption könnte dem Ruf des Lokals sicher nicht schaden!!!
Dass bei Weinbestellung automatisch der teurere gebracht wurde (ohne Nachfrage) macht das ganze auch nicht besser. Unser Wunsch, teilweise getrennt zu zahlen, ist nicht gut angenommen worden — wahrscheinlich auch deswegen die intransparente Herumrechnerei («ah, Sie hatten die Suppe ohne Shripms» kritzelherumstreich «und Sie den Lachs und nicht die Jakobsmuscheln» etc etc. — obwohl das ganze «Menü» 27 Euro kosten sollte). Die Unterschiedlichkeit in den Speisen ergab sich lediglich durch vorher abgefragte Präferenzen — und kann nachher nicht Pi mal Daumen abgerechnet werden. Und dass Gäste getrennt zahlen ist wohl normal oder?
Eine Person sollte anfangs für vier Personen 220 Euro löhnen (normaler Getränkekonsum) — da das etwas hoch erschien, wurde gebeten, nachzurechnen — siehe da! Plötzlich kostete es doch «nur» 180 Euro! Da fühlt man sich doch schnell gefrotzelt!
Eine andere Person zahlte für Getränke später 17,40 Euro — gab eine 20-​Euro-​Note her und bekam ohne Rückfrage nichts zurück!
Schade schade! Wir dachten, doch ein neues nettes Lokal gefunden zu haben, allerdings durchschaut man die systematische Abzocke leider sehr schnell — und wer lässt sich schon gern für dumm verkaufen? Wir sind bei Gott nicht knausrig — doch es muss alles mit rechten Dingen zugehen!!!
Tja, ich wünsche allen zukünftigen Gästen bessere Erlebnisse — sich vorher die Preisgestaltung gut ausmachen und Getränke und Speisen für sich zu notieren ist sicher kein falscher Zugang!

Tolle Atmosphäre, nachahmenswertes Konzept namens «Running Cooking», sehr engagierter und professioneller Service durch die Chefin selbst.
Die Küche hat nicht ohne Grund Lob in Form einer Haube von Gault Millau erhalten, man protzt aber nicht damit — auch nicht bei der Preisgestaltung.
Wir hatten 4 Gänge: Kohlrabi-​Mousse auf Erdäpfel-​Avocado Salat, danach Jacobsmuscheln auf Safran-​Risotto, Wachtel auf Wirsinggemüse und danach, nur weil wir nicht aufhören wollten, getrüffelte Pasta — alles war sehr gut abgeschmeckt und eine Freude!
Ein Geheimtipp!

Gute Ideen beginnen meist ganz klein, so auch hier, in einem reizenden Fleck im 7. Bezirk in einem winzigen Lokal, das sich aus Platzgründen auf das Servieren kleiner Portionen auf ebenso kleinen Tellern verlegt hat. Auf Basis von Fisch und Gemüse können die Teller wahlweise ergänzt und mit Kräutern und Pesto, Oliven und getrockneten Paradeisern aufgepeppt werden. Es schmeckt herrlich hier, die Idee sucht ihresgleichen und man hat immer die erfreuliche Aussicht auf einen weiteren Teller. Buon Appetit!

Im 1070 in der Gutenberggasse ist man Gast bei Freunden.
Ich habe mich gleich wohlgefühlt: freundliche Worte, ein nettes kleines Gespräch, eine sehr gute Weinempfehlung, etwas Brot dazu und frisches Wasser.
Leider war ich schon satt, aber die Genüsse der Geniesser drunherum waren eine Wonne. Bei meine nächsten Besuch in Wien werde ich dort Essen nein Speissen gehen, undzwar den ganzen Abend. Und ich werde mich auf die Empfehlung der Küche verlassen, auch bei den begleitenden Weinen.

Wer sich am Spittelberg aufhält, wird — außer man ist Tourist — sich nicht in die kleinen Gässchen verirren. Was sollte man auch da?
Essen natürlich. Und wie!
Dagmar und Patrick tischen auf, dass einem der Mund offen bleibt. Vermeiden Sie das aber, wenn Sie grad den leckeren Rochen drin zergehen lassen oder den Syrah vom Artner an den Gaumen pressen! Wär zu schad drum.
Zu essen gibt’s, was da ist. Aber das ist eine Wucht!