Restaurant Paulusstube

Hungrig und in der Innenstadt hat es uns in die Paulusstube verschlagen, die auch Sonntags auf hat und das mit durchgehender Küche. Der Kellner war freundlich und es hingen lustige Karrikaturen aus der Jahrhundertwende an den Wänden. Dafür gibt es den einen Punkt.
Als Essen hatten wir Schnitzel mit Salat bestellt und zwei Weine, Zweigelt und Grünen Veltliner, die als Schankweine ausgeschrieben waren. Wir waren vom Wein positiv überrascht, bis wir die Rechnung bekamen, denn der Kellner hatte uns kurzerhand den teureren offenen Wein von der Karte gegeben, ohne zu fragen. Das riecht nach Touristennepp.
Die Panade und das Fleisch wollten gar nicht zusammen bleiben und die Blasen werfende Panade löst sich sofort vom Fleisch. Der traurige Salat hing mit welken Blättern in seinem Schälchen und konnte das Fleisch, dass in billigem Fett gebacken war, auch nicht aufwerten. Ich freue mich, d as man mit Qype solchen Mist auch publik machen kann, dann geben Wirte sich in Zukunft vielleicht mehr Mühe.

Keiner der so bekannten Heurigen, aber der älteste Stadtheurigen von Wien. Im Sommer sitzt man draussen unter Lauben. Hier gibts Life-​Musik und unterhaltsame Kellner.
Vorsicht: einer von denen hat einen Händedruck wie ein Schraubstock. Die Speisen sind typisch Wienerisch aber auch internationale Gerichte werden geboten.