Einer von den drei Umsonstläden in Wien ist die Schenke, die erst vor wenigen Monaten aufgemacht hat. Wie der Name schon nahe legt, ist das Konzept dieses Verbandes, dass man hier abseits der Parameter Gewinn und Verlust denkt. Man kann also Dinge hinbringen, für die man keinen Nutzen mehr hat oder die man gerne spenden möchte. Gleichzeitig kann man sich selbst«beschenken» und Dinge von dort mitnehmen. Die GründerInnen der Schenke finanzieren sich über Spenden. Abgesehen davon, dass das solidarische Projekt sehr unterstützenswert ist, haben die dafür verantwortlichen Leute einen wirklich schönen, großen Ort gefunden und geschaffen, an dem auch diskutiert, gelesen(es gibt eine anarchistische Bibliothek) und getroffen werden kann. Ich war bis jetzt nur bei der Eröffnungsfeier dort, aber da konnte man sehr gut sehen, dass hier viel Liebe und Arbeit hineingesteckt wurde, um einen alternativen Erlebnis– und Denkraum zu schaffen. Vielleicht nicht jedermanns /— fraus Sache, aber auf jeden Fall eine gute Idee und, wie ich finde, ein Ort, der trotzdem mal einen Blick wert ist.