Tanzschule Demel

Gelassene und warme Atmosphäre
Andreas, Zuzana, Dominique … tolle Tanzlehrer.

Keine Ahnung was mich damals geritten hat, aber ich habe einmal einer Exfreundin zu Weihnachten einen Tanzkurs inklusive der Teilnahme meiner Wenigkeit geschenkt. Anfangs dachte ich wirklich noch das dies eine gute Idee sei, aber man (n) täuscht sich halt öfters als es einem lieb ist.
In 12 Wochen sollten wir den Wiener Walzer, den English Waltz, den Foxtrott, den Boogie, den Rumba, den ChaChaCha und die Polka erlernen. Und irgendwie war es ja auch enorm witzig. Wir waren alle Anfänger und betraten in der ersten Einheit einen Tanzsaal dessen Boden stündlich gewachst werden musste so wie der glänzte, und zusätzlich hatten wir das Vergnügen eine Tanzlehrerin zu haben, die mit einem Mikrofon ausgestattet, Stimmung zu machen versuchte. Sämtliche abscheulichen Kurzfilme über Clubtourismus wurden dank ihr wieder erweckt, sodass ich sofort wusste, das mache ich wirklich nur weil ich Schmetterlinge im Bauch hatte.
Egal, die Tanzschule Demel hat es geschafft das ich für kurze Zeit so was ähnliches wie ein Rythmusgefühl hatte. Für mich war es der erste und mit Sicherheit der letzte Besuch in einer Tanzschule. Das hat aber nichts mit der Tanzschule an sich, sondern einfach nur mit meiner Faulheit zu tun. Weil ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen in Zukunft in einem Club eine Dame anzusprechen mit den Worten, «willst du Polka mit mir tanzen?»