ulliKo

Designerklamotten des eigenen Labels ulliKo in hauptsächlich Schwarz, Weiß und Rot findet man hier — leider sind das so gar nicht meine Farben wenn es um Kleidung geht. Dafür sprechen mich die recht ausgefallenen Schnitte total an. Allerdings ist das Ganze auch nicht ganz billig — aber wer mit größerem Geldbeutel unterwegs ist sollte hier auf jeden Fall vorbei schauen — das lohnt sich auf jeden Fall. Ich hingegen werde mich wohl fürs erste mit dem Blick durch die Scheibe begnügen müssen. Oder natürlich ein Blick auf die Website, da findet man die schönen Teile an schönen Menschen drapiert und sieht noch besser, dass die Schnitte toll sind und die Klamotten an sich bis auf wenige Ausnahmen durchaus alltagstauglich.

Dresscode: Schwarz-​Weiß-​Rot. Daran arbeitet Ulrike Kogelmüller seit fünf Jahren: in jedem Stück ihrer Kollektion kombiniert die Designerin diese drei Farben — oder zwei davon — immer wieder neu. Aus ihren Kleidern liest man einen Sinn für Geometrie und klare Linien heraus. Wie so oft in der Wiener Modeszene halten sich Weiblichkeit (bei ulliKo in Form von vielen kurzen Kleidern mit Sixties touch) und Männlichkeit die Waage (ja, auch ulliKo spielt gerne mit Gendersymbolen wie Krawatte oder Hemdkragen).
Seit zwei Jahren betreibt Ulrike Kogelmüller ihren eigenen kleinen Shop in der Kirchengasse, einen Katzensprung von der Mariahilfer Straße entfernt und doch schon mitten im neuen Designerviertel Neubaus. Bei Gloom in der benachbarten Neubausgasse gibt es immer das eine oder andere Teil ulliKos, hier ist die Auswahl aber natürlich größer. Nichts für Pastellfarben-​Liebhaber, jede Menge Ideen für Jersey-​Begeisterte!