UNO City Wien Führungen

Es war recht interessant für mich mehr über das Vienna International Center bzw. die Uno City zu erfahren und man durch eine Führung die Möglichkeit hat dieses zu besichtigen. Der Hauptschwerpunkt des Wiener Standortes ist die Sichetheit und die Atomenergie. Wegen der Internationalität dieser Institution, hatte ich mich darauf eingestellt gehabt, dass es nur englische Führungen geben wird, was für mich auch kein Problem dargestellt hätte, aber es gab zum Führungstermin sowohl einen deutschen als auch englischen Führer. Leider ist das Anmeldeprozedere vor Ort etwas mühsam. Nach der Sicherheitskontrolle und der Anmeldung beim Führugsschalter muss man sich noch mit Ausweis beim Schalter für alle Gäste und Mitarbeiter anstellen um sich registrieren zu lassen. Man bekommt dann einen Besucherausweis und es wird ein Foto von einem gemacht. Deshalb ist es ratsam schon etwas vor den Führungszeiten hinzukommen, dass man sich somit mehrmals anstellen muss bevor man an der Führung teilnehmen kann, obwohl sowieso mit der Führung gewartet wird bis der letzte Gast fertig ist. Interessant waren die vielen Details über die Uno City, die Konferenzsäle und der Gebäudekomplex, wo es alles für die Mitarbeiter gibt Kantine, Reisebüros, Supermarkt, Friseure, Putzerei, Kindergarten etc. Da sieht man einmal was geboten werden kann an Sozialleistungen für die Mitarbeiter. Unsere Führerin hat alles informativ rübergebracht und war sehr freundlich wie alle anderen Mitarbeiter auch denen man begegnet ist. Die Führung endet dann mit einem Film über die Arbeit der Uno im vergangenen Jahr.
Wer mehr über die Uno wissen möchte, sollte einmal diese Führung gemacht haben.

1979 wurde sie eröffnet. Es waren die glorreichen Zeiten der österreichischen Außenpolitik, die dazu führten, dass sich die UNO entschloss in Wien einen Hauptsitz zu eröffnen. Heute beheimatet das Gebäude eine Reihe von UN-​Organisationen. Die meisten beschäftigen sich mit Energie, Umwelt und der Kriminalitätsbekämpfung.
Für den Außenstehenden scheint das Gebäude immer wieder wie ein Elfenbeinturm. Tatsächlich ist es eine Welt für sich — mit eigenen Einkaufsmöglichkeiten (von den steuerfreien Zigaretten haben sich schon viele gehört), Apotheke, kleinen Fitnesscenter und einer Reihe von Freizeitvereinen, die den UNO Mitarbeitern vorbehalten sind. Für die Kinder gibt’s dann noch einen Kindergarten und abends genehmigt man sich noch ein Gläschen billiges Bier oder einen billigen Cocktail an der eigenen Bar.
Jedoch ist die UNO nicht eine Mall sondern ein Bürogebäude und exterritoriales Gebiet mitten in Wien. Jeder kann sich das Ganze auch von innen anschauen. Wenn man nicht als Wiener Kind schon im Kindergarten dort war, dann kann man auch für ein paar Euro an Führungen durch das Gebäude teilnehmen. Dazu gibt es dann auch einen kleinen Film, wo man erklärt bekommt wie das so ist mit der UNO und dem Gebäude.
P.S: Leider haben sie im Zuge der Asbestrenovierung im Haupteingangsbereich alle Flaggen entfernt und laut Auskunft des Besucherservice werden die wahrscheinlich auch nicht mehr aufgehängt. Sehr zu meinem Leidwesen, weil für mich war das immer eines der Highlights der UNO City in Wien.

Die United Nation Organisation «UNO» ist ein Amtsitz der Vereinten Nationen.
In der Unocity arbeiten einige Verwandte von mir. So hab ich auch heute noch einen Zutritt ohne mich für eine Führung anzumelden. Zuerst geht man zu einem Sicherheitscheck, der nimmt Taschen und Rucksäcke entgegen und lässt es durch eine Röntgenmaschine oder wie man das auch immer nennt durchlaufen. Außerdem muss man durch einen Sicherheitscheck (ähnlich wie beim Flughafen).
Sobald Metalteile noch irgendwo vorhanden sind, wird es laut piepen.
Bei mir läuft es natürlich genauso ab, da gibt’s kein wenn und aber. Ein Familienmitglied holt mich meist nach dem Sicherheitscheck ab und führt mich dann durch das Gebäude. Für einen nicht Unocityangestellten war ich sehr oft hier, damals zum Beispiel, wie das Internet modern wurde, war ich den ganzen Tag surfen.
Mittwochs darf das Kind des Angestellten in die Commissary (Lebensmittelgeschäft) mitgenommen werden. Lebensmittel, süßes und noch so einige Sachen aus Amerika werden hier verkauft.
Die Räumlichkeiten in der Unocity sind recht interessant, aber noch interessanter, ist es die Leute zu beobachten, denn das Personal ist International.
Heute komme ich ab und zu meine Verwandten besuchen, bei einem Mittagsessen kann man schon ein bisschen plaudern. Die Unocity kann sich sehen lassen und was die Führungen betrifft, meine letzte Führung ist schon einige Jahre her, kann nicht mehr genau sagen wie es ist.

Diverse Uni-​Seminare haben mich schon in das Vienna International Centre in Kaisermühlen gebracht — allgemein bekannt unter dem Namen UNO-​City. Als einer der vier UNO-​Hauptsitze weltweit, beherbergt auch Wien eine beachtliche Menge an Institutionen wie die IAEO, CTBTO, UNODC und UNIDO.
Durch die Sicherheitsschleuse mit den Metalldetektoren geht es über einen weiten Platz in den Eingangstrakt, wo einem der exterritoriale Status vor allem durch die Ansammlung der Mitgliedsländer-​Flaggen extra verdeutlicht wird. Hier gilt also kein österreichisches Recht.
Auch schön: der Shop mit englischsprachiger Literatur und internationalen Zeitungen und Zeitschriften.
Wie es sich für eine City gehört, findet man hier einen eigenen Supermarkt, Kleidergeschäfte, einen Parfumladen und einen Medikamente-​Shop.
Und in der Cafeteria lässt es sich dann inmitten der höchsten Internationalität gut speisen.
Wenn sich einem die Möglichkeit bietet: im großen Plenarsaal Platz nehmen und Weltrettungspläné schmieden oder einen Blick in die Dolmetscher-​Kämmerlein wagen.
Zur Waben-​Architektur bleibt noch zu sagen: Hat trotz der 1970er Jahre nichts mit Biene Maja-​Anbiederung zu tun. Vielmehr sollte dadurch die gegenseitige Beschattung der Türme verhindert werden.
Mehr Licht!
Noch ein paar organisatorische Tipps:
Gruppen vorher anmelden — dann wächst außerdem die Möglichkeit auf interessante Vorträge. Und den Lichtbildausweis nicht vergessen, sonst ist das Vergnügen bereits vor der Schleuse zu Ende.

Am Weg nach Hause entdeckt man zufällig das Plakat «Open Youth Day in der Uno-​City — für alle unter 27 gratis Führungen». Da mein letzter Besuch in der Uno-​City. (Moment, ich muss rechnen). ääh — ca. sieben Jahre zurück liegt, das Wetter an dem Tag eh nicht besonders toll war und man sonst auch nichts vor hatte, entschied ich mich dazu, diese gratis Führung in Anspruch zu nehmen.
Da ich und meine Begleitung uns in der Gegend nicht wirklich auskennen und dort am Eingang der Uno-​City auch kräftig umgebaut wurde, irrten wir zuerst einige Zeit beim daneben liegenden Austria Center herum. Wieder mal wars der falsche U-​Bahn-​Ausgang — wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Endlich angekommen, kontrolliert und durchleuchtet, teilt man uns mit, dass man hier nicht einfach so erscheinen kann. Aber das Plakat.? Na gut, weil sie nicht so sind, dürfen wir bei einer anderen Gruppe mitgehen. Bis heute habe ich keine Ahnung, was das Problem war.
Die Führung selbst war ein bisschen enttäuschend. Vermutlich wurden die Führungen wegen diesem «Open Youth Day» ziemlich gekürzt, denn vom Gebäude selbst haben wir nicht unbedingt viel gesehen. Dennoch war es wieder einmal sehr interessant, diese riesigen Gebäude von innen zu sehen, die man ansonsten nur aus der Ferne betrachtet.

Nicht jeder hat die Gelegenheit als Maxi Normalverbraucher die UNO zu besuchen. Wir in Wien haben Glück, weil wir uns an einem Hauptstandort der UNO befinden.
Der Besucherdienst der UNO ist von Montag — Freitag von 8.00 — 18 Uhr geöffnet. Führungen gibt es ebenfalls von Montag — Freitag um 11 Uhr und um 14 Uhr. Es ist keine Voranmeldung notwendig. Man muss aber unbedingt einen Pass mithaben, ein Personalausweis gilt nicht, Führerschein ja.
Es werden immer nur Gruppen bis maximal 10 Personen geführt. Diese dauern 1 Stunde und führen über den imposanten «Innenhof» mit dem Brunnen umgeben von den riesigen Glaswänden des UNO-​Gebäudes über die riesige runde Haupteingangshalle durch beinahe das gesamte Gebäude.
In der Haupteingangshalle hängen an den Wänden Bilder von Malern, die hier ausgestellt haben und natürlich die Fahnen der einzelnen Mitgliedstaaten. Auf der Galerie sticht das Miniaturmodell des UNO Gebäudes ins Auge.
Die Führung ist sehr interessant gestaltet und es ist etwas Besonderes.
In der Eingangshalle gibt es noch Souvenirstände, die z.B. T-​Shirts mit wunderschönen Motiven führen. Damit werden ebenfalls Projekte für die Länder der Dritten Welt gefördert. Die Artikel sind mit ca 25, – € etwas teuer, dafür aber von sehr sehr guter Qualität und eben etwas Besonderes.
Auf jeden Fall einen Besuch wert!