4 Bewertungen zu Pomnik Chrystusa Króla w Świebodzinie
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Micha L.
Rating des Ortes: 4 Berlin
Świebodzin(deutsch Schwiebus) ist eine polnische Kreisstadt(Powiat Świebodziński) in der Woiwodschaft Lebus mit etwa 20.000 Einwohnern. Von Frankfurt(Oder) dorthin sind es etwa 65 km auf gut ausgebauter Straße. Es gibt einen ganz hübsch restaurierten Marktplatz(der in für Polen fast typischerweise plac Jana Pawla II heißt, also nach Papst Johannes Paul II benannt ist, der dort fast als Nationalheiliger verehrt wird) mit ein wenig Altstadt drum herum. Hier lohnt sich ein Spaziergang. In mehreren Fernsehberichten im RBB wurde davon berichtet, wie sich Pfarrer Zawadzki hier seinen Lebenstraum erfüllt hat, eine riesige Christus-Statue zu errichten. Er hatte mit Widerständen der Stadtverwaltung zu kämpfen. Mal intervenierte die Bauaufsicht, mal sollte, dort, wo der Parkplatz gebaut werden sollte, ein Sportplatz errichtet werden. Das erinnerte mich ziemlich an die Geschichten von Don Camillo und Peppone. Ich bin zwar nicht katholisch, wollte mir das Werk aber doch mal ansehen. Nun, was ich sah, empfand ich als irgentwas zwischen bombastisch und monströs. Die Statue befindet sich am Stadtrand. Sie ist weithin sichtbar, war aber, als ich 2013 da war, trotzdem schwer zu finden, weil noch nicht ausgeschildert. Nach dem ich nahezu alle Ausfallstraßen ausprobiert habe, fand ich heraus, dass die Straße nach Zielona Gora(Grünberg) die richtige ist. Die Christus-König-Statue(polnisch Pomnik Chrystusa Króla– so der offizielle Name) ist 36 m hoch und steht, auf einem 16,5 m hohen künstlichen Hügel aus Steinen an der Straße Richtung Zielona Gora etwa gegenüber dem Tesco-Markt ;-). Dadurch beläuft sich die Gesamthöhe auf 52,5 m. Die Statue ist 440 Tonnen schwer. Auf dem 15 Tonnen schweren Kopf befindet sich eine drei Meter hohe vergoldete Krone. Mit seinen ausgebreiteten Armen ist der Chrystus Król 24 m breit(Daten lt. Wikipedia). Die Errichtung des Monuments wurde vom Pfarrer des Ortes, Sylwester Zawadzki, angeregt und die Statue vom polnischen Bildhauer Mirosław Kazimierz Patecki entworfen. Christus König gilt als Schutzpatron sowohl der Stadt als auch der Pfarrkirche. Fertiggestellt wurde die Statue im November 2010. Am 21. November 2010 weihte sie der Bischof von Zielona Góra und Gorzów Wielkopolski, Stefan Regmunt ein. Der Hügel, auf dem das Denkmal steht, ist noch Baustelle und abgesperrt. Der Parkplatz ist offen. Wenn man in der Gegend ist, lohnt es sich zumindest, sich das Monument mal anzusehen. Es ist zumindest in Europa einmalig(ähnliche Monumente soll es noch in Rio de Janeiro und in Bolivien geben).
Grubmar D.
Rating des Ortes: 3 Berlin
Im westpolnischen Swiebodzin(ehemals deutsch Schwiebus) erhebt sich am Stadtrand und ein gegenüberliegendes Gewerbegebiet segnend, die Christus-König-Statue(Pomnik Chrystusa Króla). Seit der Weihe im Jahr 2010 ist sie die Sehenswürdigkeit der kleinen Stadt. Errichtet wurde sie auf Initiative des Stadtpfarrers Zawadzki nach einem Entwurf des polnischen Bildhauers Patecki mit Spendengeldern. Christus König gilt als Schutzheiliger der Stadt und der Pfarrkirche. Mit 36 m Höhe gilt der Swiebodziner Christus als größte freistehende Christus-Statue der Welt, höher als die von Cochabamba(Bolivien) und Rio de Janeiro(Brasilien). Der Christus-König von Swiebodzin steht auf einem 16,5 m hohen, künstlichen Steinhügel, so daß die Gesamthöhe 52,5 m beträgt. Das Gesamtgewicht beträgt 440 Tonnen. Alleine der Kopf, der eine 3 m hohe, vergoldete Krone trägt, wiegt 15 Tonnen. Zwischen den ausgebreiteten Armen ist die Statue 24 m breit. Um den Hügel führt ein Kreuzweg, der zu Füßen der Figur endet. Dort hat man dann einen schönen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung. Die Statue selbst ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Den Besuchern steht ein großer Parkplatz unmittelbar vor der Statue zur Verfügung. Gleich neben Parkplatz und Statue befindet sich auch ein kleines Center mit Imbiss, Souvenir– und Devotionalienshop sowie den Toiletten, die bei meinen Besuchen allerdings in ziemlich unsauberen Zustand waren. Die Besinnlichkeit des Ortes wird leider durch die Dauerbeschallung mit vermutlich religiösem Lobpreissoftpop erheblich gestört, der permanent aus irgendwelchen Lautsprechern plärrt.
Wojtek W.
Rating des Ortes: 1 Włochy, Poland
Strange place indeed. Huge monument that looks like it was made by few blokes with things found behind the barn. Rather dangerous construction. And just a note: I have created a place for«El Świebodzineiro» but clearly one of the Unilocal admins is a right wing PiS religious fan, that changed the name to what it is now. Pathetic, dear Unilocal.I will write about this on my website.
Esposa
Rating des Ortes: 3 Mannheim, Baden-Württemberg
Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter, wie ihr vielleicht vor etwa einem halben Jahr der Presse entnommen habt, wurde am 21. November 2010 diese Christus-König Statue im polnischen Swiebodzin aufgestellt, nach einer Bauzeit von rund 5 Jahren. In der Originalsprache heisst diese Statue: Pomnik Chrystusa Króla also Statue Christus-König, die ich vorgestern besuchte und für euch hier vorgeschlagen und einstellen habe lassen. . Adresse: Pomnik Chrystusa Króla Osiedle ÅuÅyckie 52 66 – 200 Swiebodzin(Schwiebus), Polen 683829222 Öffnungszeiten und Eintrittspreise gibt es hier keine. . Wie wir dazu kamen: Diese Statue hat mich fast meine Ehe gekostet… Wir urlaubten ja eine Woche im tschechischen Riesengebirge, was an der tschechisch/polnischen Grenze liegt. Von meinem Wohnort Mannheim aus, wären es rund 760 km, die wir zurückzulegen hätten, wenn wir die Statue von hier aus besucht hätten. Tschechien und Polen ist für mich quasi eins und da es von unserem Urlaubsort nur 278 km Entfernung waren, bat ich meinen Mann einen kleinen«Schlenker» Richtung Heimat zu machen und bei der Heimreise hier mal schnell vorbei zu huschen, da ich eine Affinität zu Jesus-Statuen habe und wer meine Berichte zur O Cristo-Rei Statue in Almada und Cristo Redentor in Rio gelesen hat, weiss, dass mich solche Statuen magisch anziehen. Nun zeigte unser Navi allerdings 5 Stunden Umweg-Fahrzeit an, weil es eben so gut wie keine Autobahnen in dieser Gegend gibt und wir nur durch die Ortschaften tuckelnd diese Statue erreichen konnten. Mein Mann sagte ”‘nein”’, weil wir ja noch die Heimreise von dann insgesamt über 1000 km vor uns hatten. Ich sagte ”‘aber sicher doch”’ und jedenfalls könnt ihr euch ja denken, wer sein Köpfchen durchgesetzt hat. Die, die nämlich keinen Meter fährt, aber von ihrem Mann sehr sehr geliebt wird :-) Also tat er mir diesen Gefallen und unsere Ehe war somit gerettet. . Die Anreise: Fragt mich nicht, per Navi über gefühlte Millionen polnischer Dörfer, wo die Zeit noch vor der Wende stehen geblieben ist. Holprige Straßen, hunderte von Trekker, die vor einem hertuckelten. Den Ort Swiebodzin, wo sich Fuchs und Maus Gute-Nacht sagen, niergendwo angeschrieben, bis wir — laut Navi — eigentlich schon angekommen sein müssten und plötzlich rief mein Mann: Da steht deine Figur! … und wir sahen sie von der Bundesstraße aus kommend und ich freute mich — zu früh wie sich gleich herausstellen wird. Die gut 22.000 Einwohner zählende Stadt ist von Berlin aus über die A 12 zur Grenze bei Frankfurt an der Oder(liegt ca. 70 km östlich von Frankfurt/Oder) und weiter über die Europastraße 30 Richtung Posen zu erreichen. Auch die Bahnstrecke Berlin-Warschau führt durch Swiebodzin. . Das Erlebte: Vor der Statue gab es jede Menge Parkplätze. Es waren rund 10 Autos mit Besucher vorort. Irgendwie einen Eingang oder eine Kasse sahen wir nicht. Erst einmal Pipi machen. Die Toiletten waren in kleinen Baubuden untergebracht. Schmutzig, Türen nicht schließbar und zugig. In einem weiteren Container vermuteten wir Kasse und Tickets. Ein altes polnisches Mütterlein verkaufte Postkarten und Prospekte. Für je 1 Zloty(ca. 25 Cent). Zlotys hatten wir keine. Ich legte 2 Euro hin und sie nickte. Wo denn hier die Kasse und der Eingang sei, fragte ich in englisch. Schulterzucken! «Kostet nix» sagte ein leicht angetrunkener Mann neben mir mit polnischem Akzent. Aber viele Pilger, Touristen, Schaulustige waren doch auf dem vor dem Monument geschlungenem Weg zu sehen. Ich suchte weiter. Ein Kamera-Team, das uns hat deutsch sprechen hörten, fragte mich woher wir kommen und ob ich Lust auf ein kleines Interview hätte. «Meinethalber» antwortete ich und berichtete vor laufender Kamera, dass wir urspünglich aus Mannheim kämen, aber im Riesengebirge urlaubten und einen kleinen Umweg — dabei musste sich mein Mann fast verschlucken — fuhren, um eben diese Statue zu sehen. Ob ich denn auch beten würde. Nein, beten tue ich nicht, zumindest hier nicht. Ob ich denn die anderen Statuen kenne, die diese nun übertrumpft. Ich erwähnte, dass mein Mann Brasilianer sei und wir natürlich schon die Erlöser-Statue in Brasilien besuchten, die natürlich auch wegen des fantastischen Ausblicks über Rio einfach mehr zu bieten habe. Dann war das Interview beendet. Ich fragte, ob sie wisse, wo es denn hier zu der Statue ginge. Sie sagt, die Statue sei wohl noch nicht baulich abgenommen worden und daher gibt es noch keinen Eingang. Sämtliches Touristen trampelten sich einen Trampelpfad über den Hasendraht-Zaun, der um das Gesamtpaket gespannt war. Wir trampelten also hinterher. Ein halbes Jahr nach Einweihung und noch nicht eröffnet. Der Kran neben der Figur knarzte unheimlich, die Stufen hinauf waren wacklig und nicht sicher. Überall lag Müll, vergammelte Blumen, die niemand wegräumte. Leere Wodka-Pullen und Kippen-Schachteln. Müll Müll Müll — wohin mein Auge reichte. Hinter der Figur war eine Tür: Das Holz