Den Stadtweiher Bülach besuchte ich oft, als mein Hund noch klein war, damit er die verschiedenen Tiere: Geissen, Enten, Schwäné kennenlernt. Natürlich freute sich der Hund darauf, rausgehen zu dürfen. Als wir dann am Weiher ankamen — mit den vielen Kindern und allem, zeigte ich ihm die Freigehege, sprich führte ihn heran. Die Geissen hätte er wohl am liebsten gejagt, die Geissböcke hingegen, waren ihm nicht so geheuer. Die Kaninchen interessierten ihn sehr, leider bekamen wir keine zu Gesicht. Die Enten, die taten es ihm dann am meisten an — er knurrte, begann zwischendurch sogar zu heulen, wie ein Wolf. Mütter und Kinder fanden es ganz«herzig». Doch dann — ich hab einen Moment nicht aufgepasst, schlüpf der kleine Racker aus dem Halsband und folgt seinen natürlichen Trieben. Während die Mütter entsetzt ihre Köpfe schüttelten, machte mein Hund die erste Bekanntschaft mit Schwänen — die plötzlich vor ihm am Ufer standen und die Flügel flatternd ausbreiteten. Der Schwan keifte und tappte auf den — jetzt doch etwas eingeschüchterten Hund und schnappte nach ihm. Da kam er winselnd, die Rute zwischen die Beine geklemmt angelaufen und versteckte sich zitternd hinter mir. Glück gehabt!