«Ja unser Heimatland, es ist so wunderschön, das kann man ja an uns’ren Bergen sehn.» –Frei.Wild. donnert im Hintergrund, während wir gemeinsam eine Bierdose nach der anderen kippen und die so stolz zum Himmel hinaufragende Bergkette um uns herum bestaunen. Es ist bereits schon Donnerstagnachmittag, viele sind schon am Mittwoch angereist, um sich einen guten Zeltplatz zu ergattern. Unsere Truppe hat sich bereits schon ausgebreitet und das Bier kühl gestellt. Wir sind alle auf das dreitägige LineUp gespannt: Rammstein, Queens of the Stone Age und weitere Begriffe werden die Bühne heizen… Die Stimmung ist total relaxed, die Musik klingt aus den Zelten, Camper — egal wo man hinschaut, die Besucher sind zufrieden und heiter — so wie es sein sollte. Am Abend ist noch ein kleiner Sturm angesagt, doch uns kümmert’s nicht, denn Gummistiefel und Regenjacke haben wir nicht zu Hause liegen lassen. Es ist Donnerstagabend. Wir schauen zum Himmel hoch, eine dicke, graue Wolke zieht umher. Rüsten uns aus und laufen zur Hauptbühne. Da spielen die QOTSA… davor noch kurz aufs Klo — das Greenfield bietet 2 — 3 ToiToi Stationen an, die ständig gesäubert werden(top!). Doch anstehen müssen wir trotzdem bis zu 10 Minuten… Showdown… QOTSA, Stone Sour und schliesslich die super Show von Rammstein trotz Unwetter. Freitag. Es war kalt und feucht. Es ist noch früh, alle schlafen noch. Die Duschkabinen sind ca. 10 – 15 Minuten vom Gelände entfernt. Für ein paar Franken kriegt man warmes Wasser, doch dank dem Sturm von gestern ist der Boiler defekt. Egal, da müssen wir durch — das Geld wurde uns zurückerstattet. Hunger! Eine Lidl Filiale hat sein grosses Zelt in unmittelbarer Nähe aufgestellt. Da kriegen wir alles was wir möchten — günstig. Heute scheint die Sonne — Sonnencreme ist in dieser Gegend ein wichtiger Begleiter. Haben wir dabei. Und wieder geht’s von vorne los. Musik, interessante Gespräche. Die einen verlassen gelegentlich den Zeltplatz und begeben sich zum Festivalgelände… Die einen kaufen ein, duschen… und der Rest wartet einfach nur auf Slayer und Prodigy… Openairs, Festivals sind nicht jedermanns Sache, aber einen Besuch wert. Die Stimmung, das Zelten… die ganze Organisation war, trotz dem üblen Wetter zwischendurch, super… da sag ich nur: bis zum nächsten Jahr!