Kapuzinerkloster. Typische Kapuzineranlage, 1648 vom Solothurner Jakob Graf gestiftet und erbaut. 1829 Veränderungen im Schiff. 1931 Aufstockung. 1975 –77 Neugestaltung des Eingangs und der Kirchenfassade. Schlichter Kirchenraum, beide Chöre mit Kreuzgewölben. Maserierte Altäre. Im Hochaltar Passionsdarstellung 1640 von Johann Mi(e)l, im Obstück der heilige Augustinus; in den Seitenaltären eine Kopie der Verkündigung von Gerard Seghers(Original im Kapuzinerkloster Solothurn), dazu oben der heilige Karl Borromäus und eine Anbetung von Johann Brandenberg beziehungsweise Predigt des heiligen Antonius im Medaillon(alle 2. Hälfte 17. Jahrhundert). Kreuzweg und Kreuzigung im Schiff nach Mitte 17. Jahrhundert. Im Mönchschor spätgotische Kreuzigungsgruppe; Stationenweg Mitte 17. Jahrhundert. Verschiedene kostbare Gemälde im Kloster, namentlich Madonnenbild 1814 von Johann Dolt und Armseelenbild. Kruzifix 18. Jahrhundert in der Kreuzgangkapelle 18. Jahrhundert.