Friedhof Fluntern

Continuing on my Swiss Jame Joyce bender, I decided to visit his grave at this lovely little cemetary, located right next to the Zurich Zoo. The tram ride itself is pretty interesting, winding up and up to the very top of a very tall hill. You’re on the tram with about a million kids and their parents, and once they let you off you breathe a sigh of relief and hang a hard left through the cemetary gates, leaving the Zoo crowd behind. It was sunny and absolutely gorgeous the day I visited, and it was relaxing and fun to wend my way through the various isles and rows, taking in all the interesting headstones and just the general beauty of all the plants and trees. At the very far corner they have a sign that points to JJ’s grave, and there it is, along with a lovely little statue of the author himself, sitting by his grave as if he too is just a visitor taking a little breather. A worthwhile visit if you happen to be in the area.

Der Friedhof Fluntern ist der Promi-​Friedhof von Zürich. Zwar macht ihm dieses Etikett auch der Friedhof Sihlfeld streitig, aber er beherbergt die letzte Ruhestättte einer Vielzahl an bekannteren und wichtigeren Persönlichkeiten der Stadtgeschichte und das auf einer relativ kleinen Fläche.
Natürlich ist der Friedhof vor allem für James Joyce bekannt, aber hier liegt auch Elias Canetti — immerhin Literaturnobelpreisträger — oder der ehemalige Stapi Sigi Widmer. Überhaupt sind es vor allem Nobelpreisträger die hier noch zu liegen kamen. Dazu begegnet man auch noch Philosophen, Schauspielern und einem Bundesrat (Albert Meyer).
Um Joyce oder Canetti die Aufwartung zu machen allemal einen Besuch wert und auch sonst ein netter Rückblick in die Geistegeschichte der Stadt und das alles in einer sehr schön gepflegten, ruhigen Anlage.
Super auch als Abschluss oder Anfang eines kleinen Spaziergangs rüber zum Rigiblick.

Eigentlich bin ich nicht so ein Fan vom Grabeskult um berühmte Persönlichkeiten, aber für Joyce machte ich eine Ausnahme, denn der Besuch des Friedhofs Fluntern hat sich auch so gelohnt.
Friedhöfe sind Oasen in der Stadt. Es ist ruhig hier. Von der Hektik und dem Stress der Innenstadt gibt es weit und breit keine Spur. Das Gezwitscher der Vögel hat etwas ungemein friedliches im Gegensatz zu der Beschallung in den Shops. Der Regen der Nacht (oder der Tau frühmorgens) glänzt in Tropfen auf Grashalmen und in den Fäden der Spinnennetze — es liesse sich gleich poetisch werden.
Zudem sind Friedhöfe, wie zum Beispiel eben der Friedhof Fluntern, meist auch wunderschöné Gartenanlagen, wenn auch sicher kein Picknickplatz so lässt es sich auf den Friedhofsbänken doch verweilen, um die eine oder andere Buchseite lesen (nein, nicht Joyce…).