Hotel Glockenhof

Das Hotel Glockenhof liegt sehr zentral gleich unweit der Bahnhofstrasse und verfügt über drei Restaurants: Conrad (plus im Sommer noch ein Gartenrestaurant dazu), Glogge Egge und Älplerstube. Wir wählten den Glogge Egge für den Apéro, sehr nett hier im Boulevard-​/​Bistro-​Stil mit grossen und hohen Fenstern, die einen schönen Blick auf die Strasse erlauben. Zum Nachtessen begaben wir uns ins Conrad, und… nun ja, es ist halt eher ein typisches Hotelrestaurant mit einer gewissen Wartesaalatmosphäre. Der Raum ist gross und wird von einer Buffetkonstruktion in der Mitte unterteilt. Die Bedienung war eher 0815, zwar im üblichen Rahmen nett und freundlich, aber auch etwas wenig dynamisch und zumindest beim Wein nicht sehr kompetent. Wir bestellten einen der teureren Weine, wobei der in der Karte angegebene Jahrgang nicht mehr verfügbar war und ich dies bei der Präsentation selber herausfinden musste. Dazu waren die Weingläser, die bereits auf dem Tisch standen, für den bestellten Wein nicht angebracht, weil zu dickwandig und zu klein, aber sie wurden erst auf meine Intervention hin ausgetauscht, dies dann aber anstandslos.
Zur Vorspeise gab’s ein Rindfleischtatar (gut), und zum Hauptgang Rehschnitzel und Leberli mit Rösti, wobei das Rehschnitzel ganz ok war, aber die Leberli gemäss meiner Begleitung schlicht zu lange gekocht, und darum trocken und etwas zäh waren. Zum Abschluss teilten wir uns noch einen Käseteller. Auch hier, es war ok, aber nicht überwältigend.
Unterm Strich wohl eher wieder mal — dank der idealen Lage– ein Besuch im Glogge Egge, zum Beispiel nach einem Einkaufsbummel auf einen Drink oder einen kleinen Happen.

Das Restaurant ist eher enttäuschend. Der Raum erinnerte mich an eine Bahnhofshalle und hat so überhaupt kein Wohlfühlambiente. Das Essen war gut jedoch nicht hervorragend, meine Kalbsleberli waren zu trocken und leider viel zu durchgebraten. Die Bedienung war auch nicht das gelbe vom Ei, schlechtes Deutsch und ziemlich unmotiviert. Wir waren nun einmal dort und das reichte auch. Leider gibt es keinen Grund ein zweites Mal hinzugehen.

Bei der Wahl eines Bar-​Treffpunktes nächst der Bahnhofstrasse, kam ich bisher auch noch nie auf die Idee, mich in der Glockenhof-​Bar zu verabreden. Aber, warum eigentlich nicht? Sie war mir kein Begriff, zu wenig bekannt, und an ihr haftete zuvor lange ein suspekt verstaubtes Image.
Dem kann ich nun jedoch widersprechen: Das Personal ist nicht nur aufmerksam, sondern richtig freundlich, das Ambiente hoch angenehm, da die Sitzgelegenheiten angenehm weit positioniert wurden (Feind hört mit, und so…), der Raum– mit seinen breiten und bequemen Ledersofas und Bartischen/​Stühlen — hochmodern, geschmackvoll und dennoch irgendwie «gemütlich» (aber eben nicht bieder) gestaltet.
Der Mojito ist ausgezeichnet (hicks, ich schreibe dies erst einige Tage danach) und die Glockenhof-​Bar war ein wunderbarer Ausgangspunkt, um sich gegenseitig, ohne Schreien zu müssen, so weit näher kommen zu können, dass man aus dem weiteren Abend ein gemeinsamer Abend werden konnte. Mein Kompliment an die Glockenhof-​Bar und Crew. Ihr macht das RICHTIG.

This hotel is perfect for your stay in Zürich… Great location, nice and modern rooms. 2 things I missed… Breakfast buffet was just standard, would have expected a bit more. No WiFi in the hotel rooms or area… an absolute «no go»! Reception confirmed that WiFi will be installed in a week… Let’s hope and see!

Die Glogge Egge ist so richtig mein Ding.
Im Hotel Glockenhof gibt es insgesamt drei Restaurants, eines davon ist die Glogge Egge.
Hier gehe ich eigentlich nur im Sommer essen, weil mich besonders der mit Grünpflanzen eingesäumte Innenhof anspricht.
Das Essen ist nicht gerade günstig aber von der Qualität her richtig lecker.
Das einzige, was verbesserungswürdig wäre ist der Service. Denn manchmal könnte ich den Damen (leider wird Schweizerdeutsch schlecht verstanden) einen Tritt in den Arsch geben. Denn wenn das Restaurant rappel voll ist, geht es unheimlich lange, bis man bedient wird.

Hallo Hotel Glockenhof ich sitze ab und zu im Hiltl vis a vis bei Nachtessen und ich schau jedesmal aus dem Fenster zu Euch ins dunkle, gähnend leere Haus rüber: Ich erinnere mich an die Zeit (1985) als ich Lehrling beim Musik Hug, Füsslistrasse, abeitete: Ab und zu haben wir dazumals bei Ihnen mittaggegessen. Heute staune ich wie sich das Hiltl vorwärtsentwickelt hat und es mit seinem Konzept täglich hunderte von Leute anzieht. Es scheint, dass der Glockenhof stehen geblieben ist, alles verschläft und nichts aus seiner grossartigen Location macht, SCHADE!