Jaime el Barco

Wer in dieser spanischer Bar einen Caipi trinkt wird vom Preisleistungs-​Verhältnis in Bezug auf den Alkohol in den Drinks angenehm überrascht sein… naja… nach dem Rausch jedenfalls. Als Stamm-​Bar wurde das «Jaime» ziemlich schnell beliebt, bei Jung und Alt… Ich ging oft mit meiner Tanzgruppe nach dem Training die vielen abtrainierten Kalorien wieder auffüllen (man will ja den Kalorien Haushalt nicht aus dem Gleichgewicht bringen). Es gibt öfters kleinere Events von DJ’s und Bands. Freitag und Samstag abends ist die spanische Bude aber voll… Es ist laut, laut und nochmal laut… für Ruhige also Sperrzone… Was mir allerdings ein bisschen spanisch vorkam ist die Bedienung… zumindest ein Teil davon… Sie sind nett… bedienen auch gut. aber: sehr temperamentvoll! Wenn dem lieben Jaime (die Bedienung heisst nicht wirklich so, wir haben den einen Typen einfach immer so genannt) etwas an dir oder sonst wem in deiner Gruppe nicht passt, dann besteht die Möglichkeit, dass das «dezent» verkündet wird (Ich spreche aus Erfahrung… ich war damals allerdings nicht das Problem)… Das Temperament der Bedienung hat aber nicht nur schlechte Seiten: Sie kennen keine Scheu und plaudern, plaudern, lachen, plaudern mit dir was das Zeug hält. Südländisch halt!

Den besten Capuccino seit langem habe ich heute in der Bar Jaime El Barco in Oerlikon getrunken. Ich war gerade unterwegs zum Bahnhof, da entdeckte ich die Bar, die noch ziemlich leer war um 5 Uhr Nachmittags. Dafür war es gemütlich und die Musik war gut und Zeitungen zum Lesen gab es auch. Die Spezialität des Hauses sind Paninis, die habe ich aber nicht probiert. Der Kaffee ist wirklich Klasse. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Am abend sollen die Leute herkommen, um ein Feierabendbier zu trinken. Ist vielleicht etwas für Leute, die in Oerlikon leben. Wenn die Musik ok ist, dann kann man überall gut verweilen. Das Restaurant wirbt mit einem spanischen Touch, davon habe ich aber nichts gemerkt, denn das Essen ist italienisch, die Musik amerikanisch und die Bedienung aus der Schweiz. Na ja, Spanisch ist halt «In».