Keine Berührungsängste bei Kitsch und Fremdsprachen, fordert der Inder und belohnt diese Eigenschaft mit Köstlichkeiten. Wir kommen unangemeldet und ernten dafür einen mitleidigen Blick. Zur Strafe gibt’s nur den Tisch am Eingang, obwohl andere auch frei wären. Der Junge, tatsächlich indisch aussehende Kellner spricht englisch und wohl auch indisch. Die Karte hingegen deutsch und nicht nur das: Zusätzlich zu den Food-Infos wird auch geschichtliches geboten. Das Essen wirkt authentisch für nicht-inder und ist besser als zum beispiel im Hiltel, wo ebenfalls indisch aufgetragen wird, aber ohne die Beigabe von tierischem Eiweiss. Curry, Tandori, die Linsendinger, das Fladenbrot nichts fehlt, was wir uns aus anderen indischen Restaurants gewohnt sind auch das Kingfisher nicht. Preise sind hoch, aber nicht zu hoch, wenn man die Qualität des Essens anschaut. Wer sich in den essgewohnheiten der Inder nicht auskennt, ist mit einer Degustationsplatte gut bedient. Ich würde sagen einfach mal hingeghen !! Sauber verdiente 3 Sterne