Meine Reise nach ZARAGOZA begann in VALENCIA noch kaiserlich unter strahlendem Blau. Auf der Hochebene hinter TERUEL zog sich dann eine iselige Regenfront zusammen, deren düsteres Nebelband in Bodennähe mich alsbald verschlang. Bei Sichtweiten zwischen 30 und 50 Metern verbarg sich das verdorrte Land. Auf meinen früheren Reisen durch ARAGÓN sah ich hier nur Staub und die vom Wind verblasenen Kugeln vertrockneter Gräser. Nach stundenlanger Fahrt durch die Einöde Zentralspaniens entstieg urplötzlich und fata-morgana-gleich das weltberühmte Wahrzeichen Spaniens der Wüste, die BASILICAELPILAR. Das erste Mal seit 1981 sollte ich diese Stadt mit ihrer von maurischer Hand errichteten Zitadelle wiedersehen. Doch diesmal wirkte alles trostloser als ehedem. Gebäude, Fassaden, Straßenmöblierung und die stinkenden Wasser des Ebro präsentierten sich in selten da gewesener Scheußlichkeit. Die älteren Gebäude machten hier keine Ausnahme. Im 17. Jahrhundert war die Stadt eine Königin unter den Capitalen, wenngleich dem schlammigen Fluss damals noch weitaus kräftigere Gerüche entstiegen sein müssen. (Siehe Foto unten) Das Gemälde«Blick auf Zaragoza» schuf der spanische Maler Juan Bautista Martínez del Mazo, ein Schüler von Velázquez.(Museo del Prad, Madrid) In der Nacht beginnt die graue Katze zu strahlen! (Siehe Foto unten) ZARAGOZA ist die Hauptstadt der Region ARAGÓN und der Provinz ZARAGOZA am Ebro. Die signifikantesten Gebäude sind die Kathedrale LASEO, das reich verzierte Renaissancegebäude LONJA(Börse) und eben die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kathedrale ELPILAR, deren Kapelle mit Fresken großer spanischer Meister ausgestattet ist. (Siehe Foto unten) Auf dem Boden des heutigen Stadtgebiets befand sich in der Antike die Siedlung SALDUBA. Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurde sie von den Römern in CAESARAUGUSTA umbenannt, woraus sich der heutige Name der Stadt herleitet. Ab dem 5. Jahrhundert n. Chr. wurde die Stadt nacheinander von Vandalen, Sueben, Westgoten und Mauren beherrscht. Nach der Vereinigung der Königreiche von ARAGONIEN und KASTILIEN im Jahr 1469 verlor sie jedoch zunehmend an Bedeutung. Die Stadt zählt heute knapp 700.000 Köpfe. Einziger Lichtblick meines Aufenthaltes in dieser Stadt war die CERVEZERÍA(Bierschenke) mit dem schmückenden Beinamen MUSEODELATORTILLA. Ich betrat den Gastraum am frühen Abend. Er platzte bereits aus allen Nähten und ich quetschte mich auf den letzten freien Schemel an der Theke, direkt neben der Essensausgabe. Der Gastwirt, ausgestattet mit einer Stimme wie Donnerhall, dirigierte die Abwicklung der kulinarischen Geschäfte. Angeboten wurden, Ihr ahnt es schon, ausschließlich kleine Omeletts auf Weißbrot in den verschiedensten Rezepturen. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich begriffen hatte, dass die peitschenden Kommandos nicht etwa uns Gästen, sondern der Küche galten. Die kleinen Leckerbissen, die Spanier nennen sie pinchos, kamen und gingen in rasender Geschwindigkeit. Die bellenden Nachbestellungen waren dementsprechend zahlreich. Die Tortillas waren mit so ziemlich allem garniert, was die spanische Küche zu bieten hat. Einzige Esshilfe für die Appetizer sind pergamentdünne Papierservietten, die man mit jedem Mundwisch verbraucht, zusammenknüllt und auf den Boden wirft. Die Folge sind Berge von Müll auf den Fußböden, die bei Lokalschluss heraus gefegt werden, um dort von den Abfallwirtschaftsbetrieben klaglos wieder aufgesammelt zu werden. Die Tortillas hier sind durchaus zu empfehlen, einem Vergleich mit den pinchos in Tapas-Hochburgen wie San Sebastian oder Sevilla halten sie aber nicht stand. (Siehe Foto unten) Der gewaltige Tenor und sein Sohn Tags darauf fuhr ich zurück an die Ostküste. Ich wählte die Autopista, um diesem unwirtlichen Ort so schnell wie möglich zu entrinnen. Aus der Ferne im Norden begleitet von den schneebedeckten Gipfeln der Pyrenäen, schwebte ich wieder in strahlendem Blau Barcelona entgegen.
Rua
Rating des Ortes: 3 Zaragoza
Un mueso de creado a base de muchos huevos pues lleban mas de 30 años haciendo tortillas y cada dia aumentan las clases. muy buenas las de ajos tiernos, gambas y berengenas pero hay un monton mas de bien no destaca por la limpieza hay que probarlo el vino es de la tierra.
Jorge
Rating des Ortes: 3 Zaragoza
Encanto de nuestra cocina más casera. Su nombre lo dice todo y además no nos defraudará. Aunque el diseño sea algo cutre y la higiene no brille por parecerse a un quirófano; lo primordial está saldándose con muy buena nota. Tortillas y más tortillas de todos los colores y sabores. y lo que más convence es el mínimo precio. 1 € por pincho y otro y medio para la cerveza. Si te apetece probar tortillas que ni imaginabas que se podían crear, este es tu sitio.
Jesus G.
Rating des Ortes: 2 Zaragoza
Si, tampoco le podemos pedir mas, tortillas es lo que hay, gritos del camarero eso si, amable, cevecitas, la cortinilla de cocina por donde salen las tortillas se lava d vez encuando vale?
Zarago
Rating des Ortes: 3 Zaragoza
Es un sítio muy cutre pero que tiene su encanto. Es posible degustar muchísimas clases de pinchos de tortilla a buen precio. Los pinchos valen a 1 euro, y puedes pedirlos o bien sueltos o bien pedir una fuente de pinchos surtidos. El sítio es muy sencillo, una barra y después un salón con mesas de madera sin demasiada parafernalia, en plan tasca. No te asustes cuando oigas los gritos del camarero anunciando los pinchos.
Vodkas
Rating des Ortes: 5 Zaragoza
mas que un museo, una catedral para todo aquel al que le guste la tortilla. infinidad de tortillas a 1 € el pincho