Botanischer Garten

Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter,
und weiter geht es mit einer Berichterstattung über eines unserer diesjährigen Osterurlaub-​Erlebnisse:
Botanická zahrada Liberec
also der Botanische Garten in Liberec…
Liberec liegt in einem Kessel zwischen dem Isergebirge und dem Jeschken-​Kamm, in dem das Fluß Neiße durchfließt. Vor dem Rathaus erreicht die Höhe über dem Meeresspiegel 373 m. Die Stadt hat 100 000 Einwohner und verbreitet sich auf einer Fläche von nicht ganzen 15 qkm.
Ich habe ja in einem meiner vorangegangenen Berichte bereits erwähnt, dass wir in unserem Urlaub im Riesengebirge auch die Stadt Liberec (deutsch: Reichenau) besuchten, weil es dort allerhand Sehenswertes gibt. Über den Zoo von Liberec habe ich euch ja bereits berichtet und da wir aber unbedingt zum Botanischen Garten in Liberec wollte und dieser sich einen Parkplatz mit dem Zoo teilt, besuchten wir vor dem Zoo diesen herrlichen botanischen Garten.
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Kontakt/​Adresse:
Botanická zahrada Liberec
Purkynova ⁶³⁰⁄₁
460 01 Liberec
(Eingang: Lesni str. nahe der Haltestelle Botanická — Zoo”)
Tel.: 420 485 252 811,
Fax: 420 485 252 833
e-​mail:
Internet:

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Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, täglich …
… von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr (im Winter)
… von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr (im Sommer)
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Eintrittspreise:
Erwachsene 140 KC = 5.60 Euro
Kinder: 70 KC = 2.80 Euro
Also haben wir 3 zusammen etwa 14.00 Euro bezahlt.
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Anfahrt:
Wie überall in Tschechien könnt ihr nur anreisen mit einer gültigen Autobahnvignette, die pro Woche etwa 14.00 Euro kostet. Wir hatten ja eine, da wir ja dort urlaubten. Uns führte das Navi dorthin. Zwischen Botanischem Garten und dem Zoo liegt ein kleiner kostenpflichtiger Parkplatz für rund 30 Fahrzeuge. Es waren aber nur wenige Autos dort abgestellt. Der Eingang befindet sich um die Ecke des Parkplatzes herum, ist aber ausgeschildert und man sieht vom Parkplatz aus auch schon die riesigen Treibhäuser und weiss, dass man hier richtig ist.
Die Parkgebühr, die am Automaten zu lösen ist, kostet je nach Parkdauer umgerechnet etwa 50 Cent bis 1.00 Euro. Wir besuchten ja zuerst den botanischen Garten und danach ließen wir den Wagen einfach stehen und ein schmaler Waldpfad führte uns bergabwärts direkt zum Zoo-​Eingang. So kann man gut beide sehenswerte Anlagen miteinander verbinden.
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Das Erlebte:
Nachdem wir tags zuvor ja den Reinfall mit dem Gigant Aquarium erlebt hatten (siehe auch meinen Bericht zu Obri Akvarium), war mein Mann schon wieder etwas skeptisch, was ich denn da aus dem Internet wieder als Sehenswürdigkeit herausgesucht hatte…
Schon beim Anfahren mit dem Navi Richtung Botanischer Garten wurde mir ganz mulmig, weil wir durch enge Gassen fuhren und hier nichts so aussah, als ob es hier etwas Großartiges zu sehen gebe, aber als wir dann nochmals um die Ecke bogen, war das Aufatmen groß, als wir schon am Parkplatz die schönen großen Gewächshäuser sahen.
Der Eingang liegt — wie bereits erwähnt — um die Ecke herum. Alles sieht sehr gepflegt und neu aus, dabei ist dieser Botanische Garten der älteste in der tschechischen Republik und bereits über 110 Jahre alt. Aber alles ist sehr modernisiert worden und wirkt daher eben so neu. Die Komplett-​Modernisierung fand in den Jahren 1995 bis 2000 statt. Der Gewächshauskomplex stammt vom Architekten Ing. Pavel Vaněček und bietet in 9 unterschiedlich großen und verschiedenartig geformten Pavillons jede Menge Ausstellungen auf insgesamt geschätzten 3000 qm. 13 botanisch unterschiedliche Themen werden in den Ausstellungen gezeigt. Es gibt noch ein weiteres Gewächshaus, welches aber eher zur Züchtung der ausgestellten Pflanzen dient und nicht zugänglich für die Besucher ist.
Betritt man den botanischen Garten, so läuft man geradewegs auf die Gewächshaus-​Pavillons zu. Um diese herum ist zwar noch jede Menge wunderschön angelegter Beete, herrliche grüné Spazierwege, eine Art Lehrgarten, eine kleine Brücke, die über einen künstlich angelegten See führt und Ruhebänke zum Ausruhen und die Natur genießen, die Hauptattraktion aber sind die Pavillons.
Man läuft also genau auf den Haupteingang des Pavillons zu. Im ersten Pavillon der dann quasi den Eingangsbereich aller Pavillons darstellt, befinden sich ein paar Aquarien mit komischen Wassermolchen, Wasserschildkröten, Mantarochen und Fischen. Von da ab hat man die Qual der Wahl: Viele Türen, Wege und Gänge führen in die unterschiedlichsten Ausstellungen. Fast wie ein kleiner Irrgarten, man weiss nie wo man bei der nächsten Tür wieder rauskommt. Oftmals liefen wir immer im Kreis und merkten: Da waren wir schon und das haben wir auch bereits gesehen.
Jedenfalls letztendlich kam man — treppauf und treppab — doch in jeder Ausstellung vorbei. Da gab es einen Raum mit Aquarien, in dem man durch ein gebogenes Aquariumtor hineingelangt. Es gab einen tropischen Regenwald mit Seen und Fischen,