Brauner Hirsch

Auch wenn am Essen rein gar nichts auszusetzen war, war das der erste und garantiert letzte Besuch in diesem Restaurant.
Auf die Nachfrage, ein Gericht aufgrund einer Lebensmittelunverträglichkeit leicht zu verändern und darauf Bitte Rücksicht zu nehmen, reagierte der Seniorchef sehr überheblich und unangemessen.
Auf die Frage bei einem Gericht Pommes statt Kroketten zu servieren (Kleines Kind dabei!!) Verdrehte er dann nur noch die Augen und verschwand ohne Antwort.
Sehr sehr schlechter Umgang mit dem Gast!
Wir waren mit 10 Personen da und möchte behaupten, daß niemand da wieder hin geht!
Während der Geschehnisse an unserem Tisch verließen 3 Gäste am Nachbartisch das Restaurant wieder, nachdem auch sie ähnlich behandelt wurden.
Sehr schade bei so einem bekannten Restaurant/​Hotel!

Während unseres Urlaubes in Bad Harzburg besuchten wir das Gasthaus Brauner Hirsch zum Abendessen und da wir äußerst zufrieden waren, gleich am Tag darauf erneut. Wir wurden freundlich empfangen und konnten uns selbst einen Tisch auswählen. Der Gastraum ist rustikal eingerichtet und durch locker abgetrennte Sitzecken sehr gemütlich.
Die Speisekarte bietet bodenständige deutsche, auch regionale Küche und Wildspezialitäten. Bei einigen Gerichten ist ein kleiner Salatteller inbegriffen. Die Wartezeiten auf Getränke und Speisen waren angenehm, die Speisen sehr ansprechend angerichtet. Bei meinem Hirschgulasch erhielt ich einen großen Teller mit kleiner Deko. Salat, Gulasch und Spätzle wurden in kleinen Schüsselchen dazu gereicht. Die Portionen fielen reichlich aus, da alle Gerichte geschmacklich ausgezeichnet waren, wurde alles aufgegessen. Wir würden jederzeit gern wiederkommen.

Das Hotel und Restaurant «Brauner Hirsch» in Bad Harzburg hat eine lange Tradition. Bereits 1768 wurde in dem Fachwerkhaus ein Hotel eröffnet. Heute ist es das älteste Hotel im Ort.
Das Restaurant ist u.a. bekannt für seine Wildspezialitäten. Wild aus dem Harz wird nach einheimischen Rezepten zubereitet. Es gibt aber auch Fischgerichte, Geflügelgerichte, Steaks und traditionelle Harzer Gerichte. Etwas exotisch sind der Elchkeulenbraten und die Gerichte vom Känguruh. Auch Vegetarier sollen ihre Wünsche äußern können. Siehe auch:
Unsere Reservation war für den Heiligen Abend, mittags um 13:00 Uhr erfolgt.
Der Empfang war wie immer herzlich. Man geleitete uns zu unserem festlich dekorierten Tisch. Das Restaurant befindet sich in einem restaurierten Fachwerkzimmer. Es war bis auf den letzten Tisch besetzt, auch durch einige Hotelgäste.
Sehr schnell kam die Bedienung zurück und wir bestellten direkt 4 Alsterwasser 0,3 l zu je 2,40 €, die nach wenigen Minuten unseren Tisch erreichten.
Ein Amuse Gueule gab es diesmal nicht, vielleicht weil Weihnachten ist. Dabei hatte das frische selbstgebackene noch warme Brot mit Schmalz in der Vergangenheit immer zu unserer Begeisterung geführt.
Auf eine Vorspeise verzichteten wir, da wir aus Erfahrung wussten, dass sie bei der servierten Portionsgröße ein «Zuviel» gewesen wäre. Ebenso ein Dessert, aber dann weiß man es ja schon.
Wir bestellten die halbe Landente mit Rotkohl und Kroketten (13,50 €), die Gänsebrust mit Rotkohl und Klößen (halb und halb) (17,50 €) und einmal den Hirschkalbsbraten mit Rotkohl und Kroketten (17,00 €), den sich meine Eltern (geb. 1923 und 1925. Sie können keine große Portionen mehr essen und die angebotenen Seniorenteller sagten ihnen nicht zu) teilten. Es bereitete der sehr freundlichen Bedienung keinerlei Probleme den Hirsch direkt auf zwei Tellern zu verteilen (Beilagen wurden sowieso separat gereicht). Ebenso nicht, die Kroketten zur Ente in Klöße zu verwandeln.
«Geliefert» wurde die erste Fuhre nach ca. 25 Minuten. Meine Gans kam 43,5 Sekunden später mit sämtlichen Beilagen. Die Bedienung schaffte zeitgleich nur 3 volle Teller.
Derweil ich mal wieder von den anderen Gerichten nichts abbekam, die aber voll den Geschmack trafen und Zufriedenheit auslösten, kann ich selbstredend nur über meinen «Vogel», bzw. dessen Brust berichten.
Ansehnlich. Krosse Haut, zartes Fleisch, gut gebraten, voller Geschmack. Gelungen. Rotkohl hausgemacht, eine Spur süßlich und mit Rotwein gekocht. Sehr lecker. Die Klöße auch selbstgemacht (man sah es an dem kleinen Stückchen Weißbrot im Inneren) ebenfalls köstlich. So auch die Soße, dünnflüssig mit gutem Gänsegeschmack.
Alles in Allem ein gelungenes Heiligabend Essen. Übrigens das erste Mal, dass ich am 24.12. in einem Restaurant aß. Liegt wohl am Alter meiner Erzeuger.
Ich kann dieses Restaurant uneingeschränkt empfehlen.
So jetzt muss ich aufhören. «Zu Hause» kündigt sich die Feuerzangenbowle an.

Ein nettes Wildrestaurant mit bodenständiger guter Küche.

Nachdem unser eigentliches Zielrestaurant unglücklicherweise schon voll war, sind wir eher zufällig in den «Braunen Hirsch» gekommen — haben den Abend dort aber dann sehr genießen können.
Das Restaurant befindet sich laut Selbstbezeichnung im ältesten Hotel der Stadt. Der Gastraum ist rustikal und eher überschaubar, unterteilt durch freiliegende Balken und somit an jedem Tisch eher ruhig. An dem Freitag Abend war nicht so viel los, so dass wir uns einen Tisch aussuchen konnten. Die Karte enthält neben den erwartbaren Schnitzeleien sehr viel explizit regionale Küche mit heimischen Produkten. Das wirklich Besondere aber ist die sehr große Wildkarte. Neben den Klassikern Hirsch und Wildschwein gibt es auch Mufflon (angeblich auch aus dem Harz), Hase, Ente und Gans.

Wir entschieden uns vorab für eine sehr würzige Soljanka (ein Einfluss aus dem «nahen» Osten?), welche uns erstmal gut aufwärmte. Vorab gab es dunkles Brot mit Schmalz als Gruß aus der Küche. Als Hauptgang hatten wir Rollbraten vom Wildschwein sowie Hirschedelgulasch. Beide Fleischgerichte waren sehr gut angerichtet und von überzeugender Qualität. Dazu gab es Rotkohl, Salat (auf dessen Wachsbohnen aus der Dose wir auch gerne verzichtet hätten) sowie in Butter angebratene Spätzle. Die Anrichtung des Essens auf verschiedenen Blechschalen traf nicht unseren Geschmack — hier (und auch in anderen kleinen Details) könnte das Haus noch einiges rausholen.

Die Bedienung ist familiär, manchmal etwas unaufmerksam und hektisch, aber durchaus noch im Rahmen. Zum Essen tranken wir (wie die anderen Gäste auch) Bier — es gab auch ein dunkles vom Fass, was ja sehr gut zum Wild passt. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen Schierker Feuerstein und empfehlen das Lokal allen gerne weiter, die ab und zu mal Wild essen möchten.