Steinheuers Restaurant “Zur Alten Post”

Am Donnerstag waren wir mit 4 Personen im Restaurant. Wir waren mit dem Service und der Qualität des Menüs absolut zufrieden. Die Gerichte sahen wie Gemälde aus. Top, zu empfehlen.

Allgemein
Wir wollten meinen Geburtstag mit einem Essen im Steinheuers Poststuben einen krönenden Abschluss verleihen. Leider endete der Abend jedoch mit einem nicht so positiven Abschluss. Aber der Reihe nach: Nachdem ich zu unserem «Sommer Menü» einen guten Wein auswählen wollte, wurde ich mit einer absolut überdimensionierten Weinkarte (dick wie ein Telefonbuch) alleine gelassen. Mangels qualifiziertem Beistand entschieden wir uns dann für die offene Weine, die wir ja schnell wechseln könnten falls nicht unserem Geschmack entsprechend.
Das eigentliche Drama sollte jedoch noch kommen. Leider war nach dem bereits recht salzigen Risotto, unser Spitzkohl und das Rinderfilet dermassen versalzen, dass wir es zurückgeben mussten. Als dann die Chefin des Hauses an unseren Tisch kam und ich mit einer Entschuldigung rechnete, wurden wir abermals bitter enttäuscht. Statt einer Entschuldigung kam einer unglaublich arrogante Ansage, dass sie ja auch gerne ohne Salz kochen könne und unser Essen, welches der Nachbartisch aus gleichem Grund zurückgehen liess, tadellos wäre. Ich muss dazusagen, dass wir gerne und gut Kochen und ich in keinster weise empfindlich bin was Salz oder Gewürze angeht. Nun meldeten sich auch noch einige Nachbartische zu Wort und bemängelten ihrerseits ein zu salziges essen, das jedoch unbeeindruckt von Frau Steinheuer abpralle. Nun gut, wir bekamen einen neuen Teller, diesmal ohne zu viel Salz, aber es gab weder eine Entschuldigung noch einen Drink aufs Haus, was ich mindestens erwartet hätte.
Fazit: Wir werden auf keinen Fall wider in dieses Restaurant gehen, in dem der Gast nach einer berechtigten Beschwerde als idiot stehen gelassen wird. Unter «Gourmetküche», wie sich sich selber bezeichnen verstehe ich etwas anderes!
Bedienung
Die Angestellten sind höflich und freundlich, was man von der Chefin leider nicht sagen kann. Insbesondere nicht, wenn sie mit Reklamationen konfrontiert wird. Mehr dazu unter Allgemeines.
Das Essen
Wir wollten meinen Geburtstag mit einem Essen im Steinheuers Poststuben einen krönenden Abschluss verleihen. Leider endete der Abend jedoch mit einem nicht so positiven Abschluss. Aber der Reihe nach: Nachdem ich zu unserem «Sommer Menü» einen guten Wein auswählen wollte, wurde ich mit einer absolut überdimensionierten Weinkarte (dick wie ein Telefonbuch) alleine gelassen. Mangels qualifiziertem Beistand entschieden wir uns dann für die offene Weine, die wir ja schnell wechseln könnten falls nicht unserem Geschmack entsprechend.
Das eigentliche Drama sollte jedoch noch kommen. Leider war nach dem bereits recht salzigen Risotto, unser Spitzkohl und das Rinderfilet dermassen versalzen, dass wir es zurückgeben mussten. Als dann die Chefin des Hauses an unseren Tisch kam und ich mit einer Entschuldigung rechnete, wurden wir abermals bitter enttäuscht. Statt einer Entschuldigung kam einer unglaublich arrogante Ansage, dass sie ja auch gerne ohne Salz kochen könne und unser Essen, welches der Nachbartisch aus gleichem Grund zurückgehen liess, tadellos wäre. Ich muss dazusagen, dass wir gerne und gut Kochen und ich in keinster weise empfindlich bin was Salz oder Gewürze angeht. Nun meldeten sich auch noch einige Nachbartische zu Wort und bemängelten ihrerseits ein zu salziges essen, das jedoch unbeeindruckt von Frau Steinheuer abpralle. Nun gut, wir bekamen einen neuen Teller, diesmal ohne zu viel Salz, aber es gab weder eine Entschuldigung noch einen Drink aufs Haus, was ich mindestens erwartet hätte.
Das Ambiente
Gemütliches Ambiente mit schöner Dekoration. Die Tische und Stühle sind bequem und die Lautstärke ist gut erträglich.
Sauberkeit
Über die Sauberkeit kann ich nichts negatives Sagen. Lediglich die Sanitären Anlagen sind etwas in die Jahre gekommen, was ich für ein Haus dieser Klasse nicht erwartet hätte. Das bezieht sich aber auf Ausstattung der Anlage und nicht auf die Sauberkeit.

Allgemein
Wir waren schon öfter da. Diesesmal enttäuscht. Der Spitzkohl beim Hautgang war total versalzen.
Bedienung
okay. angesichts der spektakulär umfangreichen Weinkarte (dickes Buch) wäre ein bisschen Beratung hilfreich gewesen.
Das Essen
Wachtelbrust mit Melone, Chili und SommersalatGebratener Saibling auf Basilikum-​Risotto mit weißem TomatenschaumKalte Gurkensuppe mit Joghurt und ShrimpsRehmedaillons mit Schalottenkruste, Pfifferlingen, Spitzkohl und HaselnußkrokettenVariation von weißer Schokolade mit Erdbeeren
Das war das Sommermenue für 62 Euro.
Wir waren im Landgasthof. Dieser hat beim Gaul Millau 16 Punkte, Kurz gesagt, wir waren enttäuscht.
Ein Rechtsanspruch auf ein Amuse gueule besteht nicht. Wenn das aber darin besteht, dass man dem Gast eine Flasche Olivenöl und einen Brotkorb hinstellt, ist das für ein 16-​Punkte Restaurant unter Niveau. Weil phantasielos. Zum Thema Phantasie passt auch, dass der Kinderteller eigentlich Imbissbuden-​Niveau hat. (Geschnetzeltes mit Spätzle und Erbsen, oder Schnitzel mit Pommes frites und Erbsen, mit Vanilleeis, Liebesperlchen und Hörnchen). So zieht man keinen Gourmet-​Nachwuchs heran und als Erwachsener macht man sich da auch so seine Gedanken. Steinheuer kann ja virtuos kochen, da kann man doch erwarten, dass er auch beim Kindermenü bisschen was von seinen Künsten aufblitzen lässt und den Kindern Spass am Essen vermittelt.
Den Saibling würde ich gerne noch mal essen, auch wenn das Risotto etwas salzig war. Nicht beurteilen kann ich den Hauptgang, weil der Spitzkohl so total versalzen war, dass alle Geschmacksnervenenden abgetötet wurden. Wir waren zu viert und haben das beim Servicepersonal angemerkt, dass bei allen 4 Essen der Spitzkohl ungeniessbar war. Es scheint auch an dem Abend kein Reklamationsmanagement gegeben haben. Die junge Frau im Service nahms zur Kenntnis. Keine weitere Reaktion. Dem Meister selbst hatten wir das bei seinem abendlichen Routine-​Rundgang auch gesagt. Er nahms reaktionslos zur Kenntnis.
Ein verlorener Abend… Schade drum. Wir haben da auch schon besser gegessen
Das Ambiente
gemütlich, rustikal, authentischer Landgasthof. Man sitzt bequem, und wir hatten eine gemütliche Ecke
Sauberkeit
okay. war vollkommen in Ordnung.

Allgemein
Sehr schönes Ambiente, schade war nur dass Gäste sich nicht entsprechend der Örtlichkeit benehmen können und zeitweise das ganze Restaurant an ihren Privatfehden (Ehe) teilhaben lassen. Schön hätten wir gefunden wenn seitens des Restaurants entsprechende Hinweise in diese Richtung geäußert würden, da diese Fehde von allen wahrgenommen wurde. Dies sollte eigentlich nicht sein. Wir hätten das Essen gerne in ruhigem Ambiente genossen, stattdessen fühlte man sich unfreiwillig und keineswegs amüsiert an die Seite von Evelin Hamann — Victor von Bühlow gesetzt.
Bedienung
Sehr aufmerksam und dezent, die verschiedenen Mitarbeiter waren zudem in ihren Fachbereichen sehr kompetent. Leider hat sich keiner zuständig gefühlt störende Gäste um eine angemessene Lautstärke zu bitten.
Das Essen
Das Essen war sehr schön arrangiert, kleine Kunstwerke aber in der erwarteten geschmacklichen Vilefalt schwach. Von den sieben Gängen waren 3 Gänge herausragend, die restlichen gut aber geschmacklich sehr schwach.
Das Ambiente
Sehr schönes Ambiente, schade war nur dass Gäste sich nicht entsprechend der Örtlichkeit benehmen können und zeitweise das ganze Restaurant an ihren Privatfehden (Ehe) teilhaben lassen. Schön hätten wir gefunden wenn seitens des Restaurants entsprechende Hinweise in diese Richtung geäußert würden, da diese Fehde von allen wahrgenommen wurde. Dies sollte eigentlich nicht sein. Wir hätten das Essen gerne in ruhigem Ambiente genossen, stattdessen fühlte man sich unfreiwillig und keineswegs amüsiert an die Seite von Evelin Hamann — Victor von Bühlow gesetzt.
Sauberkeit
Keine Kritikpunkte

Leider ist Bad Neuenahr 120 km weit von mir entfernt.
Steunheuers Restaurant kennen wir schon über 20 Jahre und das Restaurant wurde außer in den letzten 2 Jahren mindestens 1x im Jahr besucht. Oft folgte nach dem Dinner ein Besuch der Spielbank…
Für uns war und ist Steinheuers Restaurant immer eine Reise wert.
Über die Lage wurde hier bereits zuvor berichtet. Die Gästestruktur bestand in der Regel aus allen Altersklassen. Allerdings überwiegend ab ⁴⁵⁄₅₀ Jahre aufwärts.
Empfang, Service und Verabschiedung sind und waren auch zuvor über jeden Zweifel erhaben.
Das Menü:
) Gänseleber mit Datteln, Feigen und Kastanien
) Jakobsmuscheln mit Blumenkohl, Schalotten und Maciscréme
) Steinbutt mit Lorbeerkarotten, Bigorneaux und Meursaultbutter) Bresse-​Poularde mit Périgord-​Trüffeln, Schwarzwurzeln und Pastinaken) Bratapfel mit Mandel, Marzipan und grünen RosinenPefekte Weinberatung.
Alles eher auf Dreisterneniveau (Michelin) als «nur» zwei Michelisterne. Die 19 GM Punkte sind vollstens berechtigt.
Fazit:
Ein wunderbares Esserlebnis und somit absolut empfehlenswert.
Drüber könnte ich für jeden Gang einen blumigen und verklärten Fünfzigzeiler schreiben, wie das hier manchmal über allenfalls Restaurants der Mittelklasse erfolgt

In Deutsch & English:
I knew that Steinheuers Restaurant Zur Alten Post is a 2 Michelin Starred Restaurant. As I had a chance and honor to savor one or two of their dishes, I (would never) didnt say no, no matter what. Afterall, Hans Stefan Steinheuers Restaurant belongs to World Best Restaurant according Guide Gault Millau (with 19 GM Points)… And I wasnt disappointed at all. Not even with some dark spots on my Roaster that noon.
We chose Crispy Roaster on fine Cabbage and Chantelle Dumpling for the Main Course and Montelimar Nougat with exotic Coulis and Rabenhorst Fruit Sorbet for the Dessert. That was one of the best Suckling Pig/​Roaster I ever got plus the Sauce was terrifiying nice. Eventhough the original Montelimar Nougat is made of white chocolate, this darker version plus the Fruit Sorbet were flawless!
Look forward to having another Rendesvous in Heppingen!
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Ich habe mal gelesen der Laden hat 2 Michelin Sterne.
Ich habe mal ihre Küche gekostet und war nicht enttäuscht.
Der knusprige Spanferkelschulter auf Spitzkohl mit Pfifferlingsknödel war köstlich, einfach herrvoragend. Einer der besten Spanferkel den ich je gegessen hab. Die Soße war ein Gedicht.
‘Montelimar’-Nougatschnitte (die eigentlich mit weisser Schokolade gemacht werden soll) mit exotischem Coulis und Rabenhorst-​Waldfruchtsorbet war traumhaft.

Mit großer Vorfreude und auch ein bischen Aufregung haben wir unseren Besuch in der Alten Post erwartet.
Wir wurden freundlich empfangen und zu unserem Tisch geleitet. Das Ambiente ist klassisch modern und strahlt eher zurückhaltende Würde als herzliche Gastlichkeit aus. Aber das liegt ja auch immer im Auge des Betrachters und ist vielleicht auch so gewollt. Und auch ein schöner Gegensatz zur vorhanden Karnevalskultur ohne Verkleiden, die man sonst so häufig an der Ahr findet.
Wir wählten als 7 Gang Menü jeweils das Klassiker Menü und das Herbstmenü aus. Dazu die Weinbegleitung.
Direkt mit den Appetizern begann ein Feuerwerk der Küchenkunst auf uns herabzuregnen, dass wir so noch nicht erlebt hatten. Da bei bereits einige Kritiker hier insbesondere diese beiden Menüs hinlänglich beschrieben haben, will ich mich nur auf die Highlight konzentrieren, die uns besonders im Gedächtnis bleiben werden. Unvergessen die kandidierte Olive im Appetizer, dann die Gänseleber im Sherry, das Ferkel mit Herbstfrüchten, ein ausgesucht wunderbarer Reigen von Rohmilchkäsen und ein unvergleichliches Erlebnis: Das Landei im Glas mit Risottoschaum. Bei solchen Höhepunkten hatten es die «normaleren» Gerichte naturgemäß etwas schwerer. Insbesondere der Fischgang in beiden Menüs, einmal Glattbutt und einmal Loup de Mer konnten da nicht heran reichen. Was aber den Gesamtgenuß an keiner Stelle auch nur schmälerte.
Beinahe schon hingebungsvoll der Einsatz des Someliers, der mit Kunst und Geschick die Gänge mit seinen Weinen kolorierte und das Geschmackserlebnis an vielen Stellen damit intensiviert hat. Wunderbar, dass hier regionale Klassiker der Weinkunst, wie ein Herrenberger Rech nicht nur gereicht wurden, sondern auch perfekt passten.
Den Service haben wir als freundlich und zuvorkommend, wenn auch nicht als ganz perfekt erlebt. Einmalig aus unserer Sicht das Preis –Leistungsverhältnis, insbesondere wenn man die gehobene Preisstruktur an der Ahr verfolgt, mit der leider die Qualität nicht immer mithalten kann.

Die größte Stärke aus unserer Sicht zeigt die Küche sicherlich bei den Klassikern, die aus der französischen Küche kommen. Diesem Auftrag entsprechend ernsthaft wird hier das Menü zelebriert und mehr als der Gast steht das Gourmeterlebnis im Vordergrund.
Wir sind beeindruckt von dieser Leistung und ohne Zweifel gehört die Alte Post auf den Olymp der deutschen Küchenleistungen

Steinheuers Restaurant suchten wir schon auf, bevor die ersten Auszeichnungen dortvergeben wurden. Es ist unser absolutes Lieblingsrestaurant an der Ahr. Der Empfang war wir immer herzlich und wir entschieden uns für das 5 Gang Klassiker — Menü. Bei der Weinauswahl hatten wir das seltene Glück jeweils die letzte Flasche zu bestellen.
Zum Hauptgang besteltten wir einen Spätburgunder S vom Weingut Meyer — Näkel der
sehr gut zum Eifeler Rehrücken passte. Das Reh von Herrn Steinheuer scmeckte so toll
wie das bei Herrn Thieltges an Vortag. Alles war wie immer und wir kommen besimmt bald
wieder.

Eine hervorragende Küche, sehr freundliches und gutes Personal, das Eifler Reh mit Kruste von schwarzem Senf, Pfifferlingsschnitte, Spitzkohl und weißem Pfefferschaum war ein Genuss. Sehr kreative Küche mit raffinierten Leckerbissen. Aber auch das Dessert und die Lounge für unsere Zigarre waren bei diesem Ambietne ein Higlight für den Abend. Dafür kommenn wir gerne wieder aus Bonn. Wirklich sehr gut! 5 Sterne wert!

Steinheuer du Gott !!!

Das erst Resteraunt von Hans Stephan Steinheuer ist ein Tempel für den Gurmet.
Der Service ist freundlich und die Begrüßung von Frau Steinheuer sehr herzlich.
Das Ambiente ist abgebehobener als im 2. Resteraunt und sehr gelungen, wenn auch nicht so inovativ wie in anderen resteraunts. Doch das macht die Weinkarte und das tolle Menü wieder wett.
Die fülle an Geschmäckern die regionales mit französichem Kombinieren sind 1A und ein Händchen für Deserts hat Herr Steinheuer auch.

Mein heutiger Besuch auf dem Köchemarkt in Neuenahr beweist es erneut der Mann jongliert mit Geschmäckern und die Leistung war nie schwankend. Auch einefache gerichte sind rafiniert und eine wahre Delikatesse. Wie man sooo einen Kartoffelsalat mit Fisch herstellen kann …
Steinheuer der beste Koch im Kreis Ahrweiler und umgebung!

Wunderlich das ihm der dritte Punkt verwehrt bleibt!

Auf dem Weg Richtung Norden hatten wir uns Steinheuers Restaurant als Genuß– und Übernachtungspunkt ausgewählt. 2 Sterne im Guide Michelin und 19 Punkte im Gault Millau sind eine gehörige Ansage und mit dieser Erwartungshaltung begannen wir den Abend. Unsere Vorstellungen wurden nicht enttäuscht. Wir haben ausgezeichnet gespeist und wurden kompetent und freundlich umsorgt. Hier trifft hohe Handwerkskunst auf kreativen Geist ohne in Sphären abzudrehen, die man nicht mehr versteht. Optisch und geschmacklich ein ganz besonderes Erlebnis, das noch dadurch gekrönt wird, daß diese Qualität im Vergleich zu französischen Häusern gleicher Güte relativ günstig zu haben ist. Danke!

Fast wären wir nicht hingegangen, irritierten uns doch die letzten Kritiken. Doch wir erlebten die Alte Post gänzlich anders.
Um 20.30 Uhr war der Tisch noch nicht frei. Aber die wunderschöné Lounge mit ihrer Bibliothek versüsste das Warten.
Dann bekamen wir binnen 15 Minuten einen wunderschönen großen Tisch. Der Service war die gesamten 2 Stunden lang präsent und kompetent.
Feiner Feldsalat, tolles Brot, vulminante Weine — ausdrücklich als 0,1 Liter angeboten. Tornedos mit einer Sosse, die uns noch Tage später das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Und Kalbsnierchen — wunderbar zubereitet. Die Nachspeise fiel dagegen etwas ab.
Wir zahlten 110 Euro zu zweit. Und das ist nicht mehr, als bei manchem sich nobel gerierenden Italiener, der nie in einem Restaurantführer ausgezeichnet wurde.
Daher: Gerne wieder.

Mein 50. Geburtstag war Grund genug sich diesen hochgelobten Gourmettempel zu gönnen. Da es sich um einen Samstagabend handelte, was das Restaurant «proppen“voll und so hat es sich auch angefühlt. Die Einrichtung eher «gewollt» als gekonnt, schön geht anders und die Tische wirklich zu dicht plaziert und voll besetzt. Die Menge der Gäste hat dann auch das erste Manko an den Tag befördert — überforderter Service, der somit unaufmerksam und hektisch agierte, z.B. wurde simples Wasser erst nach zweimaligem Nachfragen und nach einer gefühlten halben Stunde an den Tisch gebracht. Dieses durchgängig nicht abgestimmte Serviceverhalten zog sich durch den gesamten Abend. Entweder fehlte der korrespondierende Wein zum Gericht, oder die leeren Teller waren auch nach 10 Minuten noch nicht abgeräumt. Einziger Lichtblick, der Herr Sommelier, der eine exzellente Auswahl ausschenkte und auch unseren Unmut offen zur Kenntnis nahm und hier ausgleichend zu wirken versuchte. Die Dame des Hauses und Restaurantleitung trat vollkommen in den Schatten und glänzte durch «Unsichtbarkeit» ab dem Moment, ab dem wir nach ein wenig mehr Aufmerksamkeit fragten. Wir bestellten uns zwei unterschiedliche Menüs und waren über den Mut Kutteln und Schnecken als Küchengrüße zu servieren zunächst noch amüsiert, wobei das wirklich nicht jedermanns Sache ist, für manchen wohl einfach auch eine Zumutung, so ganz ohen Vorwarnung, aber egal… weiter ging‘s und ehrlich gesagt, hat mich lediglich der St. Pierre tatsächlich 100% überzeugen können, alles weiter war Durchschnitt bzw. einfach auch nicht auf den Punkt gebracht, zu kühl, zu durchgekocht; das war eine richtige Enttäuschung…um es kurz zumachen, als der Maitre dann selbst am Tish erschien, wollte er nur Lob entgegen nehmen, Kritik ist wohl nicht seine Stärke. Vielleicht liegt es aber auch dem gewohnten Publikum, das dankbar ist, an einem Samstag in den erlauchten Hallen aufgenommen zu werden und einfach alles toll finden, was man ihnen vorsetzt. Seit langer Zeit habe ich nicht mehr eine solche Kluft erlebt zwischen der freudigen Erwartung, der hochgelobten reputation und der enttäuschenden Realität. Nein, dieses Lokal muss ich nicht mehr besuchen, es ist seinen Preis und Ruf für mich nicht wert.

Unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt.Auch wenn das Gourmetrestaurant voll besetzt ist, muss, auf diesem Niveau, der Service perfekt sein. Er war es leider nicht. Der Reihe nach. Die Grüße aus der Küche erfordern vom Gast schon ein gewisses «Verständnis».Nicht jeder mag eben Schnecken, oder liebt «Kuttelsüppchen».
Es dauerte ungewöhnlich lange bis Abend-​Karte in unsere Hände gelangte. Mit etwas Glück konnten wir auch die beiden Menus, verfasst in handschriftlicher Form, entziffern. Nun, für meinen Geschmack hatten die Jakobsmuscheln zu viel an Hitze abbekommen, gleiches registrierte ich bei der Rotbarbe. Vorzüglich jedoch der St. Pierre. Gerne hätten wir unsere Eindrücke mitgeteilt, doch der Service servierte und räumte ab. Ohne Frage. Hin und wieder «verschlief» man das nachbestellte Wasser oder liess uns unnötig lange vor den leeren Tellern sitzen. Einzig und allein dem Sommeliere ist ein Lob zu zollen. Er war es, der unsere Hinweise aufnahm. Und auch seiner Zusammenstellung der begleitenden Weine kann man getrost folgen. Wie gesagt in keinem anderen Spitzenrestaurant habe ich einen solch indisponierten Service erlebt. Unsere Eindrücke teilten wir auch dem Chef des Hause persönlich mit. Seine Reaktion war erstaunlich. Er lies uns spüren was er Kritik und Hinweisen hält.Kühle Distanziertheit bis zur Abreise am nächsten Tag.
Ein Wort noch zum Restaurant selbst:Über Geschmack lässt sich auch hier streiten. Das gilt für die Kunst an den beiden Stirnseiten ebenso wie für die jahreszeitliche Dekoration.
Im Winter vermittelte, zumindest uns, der Raum nur schwer ein gutes Wohlfühlgefühl.

Wenn man Steinheuers Restaurant betritt und seine Speisekarte öffnet, dann ist das wie eine Reise durch ein Märchenbuch der ganz hohen Kochkunst. Regionale Produkte auf weltklasse Niveau zubereitet in Kombination mit einer Weinkarte die ihres gleichen sucht. Vom Appetizer über den Amuse gueles (Laacher See– Aal mit Blutwurst) Gänsestopfleber-​Variationen, Kanninchensauerbraten, Wolfsbarsch, Kalbskopfschnitte mit Trüffeln. der Eiffler Rehrücken…ein Feuerwerk an Aromen.
Ich finde selten solche Worte aber dieser eine Abend in Verbindung mit dem erstklassigen Service und sogar einem Smalltalk mit dem Meister hat mich echt von Steinheuers Stuhl gehauen.

Hervorragende Küche, exzellentes Personal, ausgesuchte Weine und ein sehr, sehr guter und fairer Sommelier. Wer eine solche Küche zu würdigen weiss, sollte auf jeden Fall mal nach Heppingen fahren! Sehr geschmackvoll und somit passend zu den Speisen ist der Restaurantbereich gestaltet.
Allerdings kann ich auch Steinheuers Landgasthof — der direkt nebenan liegt — mit allerbestem Gewissen empfehlen.

Die zwei Michelinsterne sind nicht verdient, sondern untertrieben.
Man speist hier bei einem der allerbesten Köche Europas. Keinen Zweifel! Jeder Superlativ wäre zuwenig.

Bei Steinheuers speist man ganz hervorragend. Die zwei Sterne im Michelin sind wohl verdient und die Weinkarte hält was die Dicke des Buches verspricht. Wir waren insbesondere von den Vorspeisen und Zwischengerichten angetan und fanden die Desserts und Patisserie nicht ganz so gelungen. Insgesamt dennoch eine sehr kreative Küche mit tadellosen Zutaten und sehr gutem Service. In jedem Fall eine Reise wert.

Ein tolles Erlebnis; alles perfekt, freundlichster Service und das «Klassiker-​Menue» mit allen Highlights der Gourmandise. Besonders genial: die karamellisierte Gänseleber, die frittierten Froschschenkel und die Patisserie mit einem flüssig gefüllten Kokostrüffel. Die neue Lounge bietet Rauchern die Gelegenheit, ihrem Laster zu frönen.
Der Patron ist sehr freundlich und führt nach dem Essen ein echtes Gespräch mit den Gästen — statt sich nur feiern zu lassen wie einige andere Sterneköche.
Vorbehaltlos zu empfehlen!